Philipp Joseph TRÄGER

Philipp Joseph TRÄGER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Philipp Joseph TRÄGER
Beruf Steinhauer

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 19. Juni 1874 Homburg Main nach diesem Ort suchen
Tod

Notizen zu dieser Person

Träger Homburg Main 1990 Code Höflein S. 2/Träger II Nachdem nun seit Beginn meiner Familienforschung bez. der Familie Träger Homburg Main, ein paar Jahre vergangen sind, möchte ich versuchen das erarbeitete Wissen über die Geschicke der Familie Träger Homburg Main so weit es mir möglich ist, mit meinen Mitteln zu Papier zu bringen. Die sozialen Verhältnisse in Homburg Main um ca. anno 1870, schienen noch ärger zu sein als angenommen, jedenfalls wird es so von den Kindern des Hubert CasparTräger, Landmann, Homburg/Dänemark, * 1872 - 1937 + geschildert. So gingen die Folgen des Kinderreichtums, und soziale Zwänge an die Grenze des Erträglichen. Kein Wunder das eine große Einwanderungswelle einsetzte. Das Elternhaus in Homburg Main, ( Hs 93 ) im Höflein, soll sehr baufällig gewesen sein. Es wurde erzählt, daß die Kinder mit den Ratten auf dem Boden schliefen, doch nur Caspar Träger, 1832 - 1902, Tagelöhner, Homburg, der auf der Südseite des Friedhofes an der Burkardus Kirche ruht, könnte uns diese Frage beantworten. Ein schlichtes Holzkreuz soll Jahrzehnte an ihn erinnert haben. Das Kreuz soll noch Jahre später bei seinem Sohn Philipp Träger, Homburg Würzburger Str. 17, heute Priska Schäfer, geb.Träger - auf dem Boden gelegen haben. Priska Schäfer ist eine Enkelin des Erwähnten. Zu den Geschehnissen im Höflein - anno 1893/94, - war im Höflein in Homburg Main, nur Katharina, die 1882 geboren wurde, und später sehr viel zum Schicksal des Vaterhauses zutat. Franz, Michael und Hubert Caspar, 1869, 1872 und 1879 geboren, waren aus dem Hause. Apollonia, geboren 1872, hatte einen Goldschmied in Hamburg/Harburg geheiratet und war ebenfalls aus dem Haus. Wann Philipp geboren anno 1874, der sehr spät geheiratet hat, um 1927/28 aus dem Haus ging ist unklar. Die Hochzeit des Philipp Träger, mit Maria geb. Bausewein war um 1920 .Ein Sohn von Maria Franziska geb. Träger, OO später Metz, Ffm. * 1867, nämlich Franz Träger, geboren * 1894 in Gießen, später Bürgermstr. Homburg M. wuchs auch im Elternhaus auf, und bezeichnete sich als Bruder der übrigen Kinder im Höflein. Demnach sind Ende der 80 Jahre, nur 2 - 3 Kinder im Höflein gewesen. Nachdem Max Joseph Träger * geb. 1876, das Elternhaus übernahm, er wird es sicherlich durchgehend als Wohnsitz genutzt haben, ist dann seine jüngste Schwester Katharina, zu unehrenhaftem Ruhm gekommen, als sie dann während der Inflationszeit, das Elternhaus für ein Butterbrot und Ei wie man im Volksmund sagt, - billigst verschleuderte. Darüber gerieten sich die Geschwister in Streit, und die Gemüter trennten sich. Max Joseph hat dann das Elternhaus ( Höflein ) zurückgekauft, und das zu normalen Bedingungen. Zu damaligen Zeiten ist es wohl so gewesen, daß jeder Erbberechtigte für sich allein über das gesamte Erbgut verfügen konnte, ohne Dabeisein der anderen. Max Joseph Träger, * 1876- 1936 + hat sich dann eine Frau aus Trennfeld genommen, und hatte mit ihr ca. 5 - 6 Kinder. Er war von Beruf Strassenwärter. Seine Frau, Helene geb. Freudenberger, brachte ein Kind, Else mit in die Ehe. Der zweitälteste Sohn Ferdinand, ist in Stalingrad gefallen. Ein Sohn, Max J. lebt hochbetagt in Lengfurt, und hat zwei Kinder und 5 Enkel. (gest. ca. 1986 ) Oscar Träger, * geb. 1920, hat viele Jahre im Elternhaus gewohnt, er war mit Else geb. Schwerdthöfer verheiratet und ist 1987 verstorben. Er hat einen Sohn Hans Jürgen, und eine Enkelin, Katja, die sich nach 12 Jahren Ehe einstellte. Sie wohnen im Höflein Homburg Main. Zu erwähnen wäre noch, daß der Name Max Träger von hier aus, auf meinen Vater, Max Friedrich Träger und dann weiter an mich Arne Max Träger und auch nach Dänemark, nämlich Max Träger in Skodsburg weiterlebt. + gest. 1997/98 Katharina Träger, * geb. 1882 in Homburg Main, soll dann 1932 in Frankfurt Main, - den Freitod gewählt haben. Sie öffnete den Gashahn. Katharina Träger war ledig und wohnte in Ffm. Sachsenhausen. Ein Versuch ihr Todesattest zu bekommen vom Standesamt Ffm. war vergeblich weil diese ohne gesetzliche triftige Gründe nur an Verwandte I. ten Grades abgegeben werden, und die gibt es nicht. Philipp Träger, * 1874, heiratete dann um 1920/21, Maria geb. Bausewein, Sie war eine verwitwete Pfetzer, und die Ehe wurde , wie man so im Volksmund sagt zusammen geschnackt. Dadurch kam Philipp Träger, in den Mitbesitz der Grundstücke Würzburger Str. 16-17 heute Priska Schäfer geb. Träger, verstorben, und Ambross Träger ebenfalls verstorben. Philipp Träger war Steinmetz. Durch das berufliche Risiko ist warscheinlich der frühe Tod des Philipp Träger 1936 zu erklären. Arne Max Träger, Achtrup im Oktober 1989 Alle Kinder des Philipp waren ausnahmslos noch minderjährig als dieser 1936 starb. Die Linie Frankfurt Main, - Franziska Metz geb. Träger 1867- 1940 werde ich gesondert aufführen. Okt. 1989 Arne Max Träger Philipp Träger, HOMBURG; Steinmetz, ( Stehäwer ) 2 Kinder früh verstorben, = Rita und August * 1874 - 1936 * Philipp Träger arbeitete in der Wetterau als Steinmetz und hatte von dieser Arbeit eine Staublunge bekommen. Was war das für eine Zeit in der Philipp Träger lebte ? Es war eine sehr aufgewühlte Zeit ! Nach einem verlorenem Krieg kämpften in Deutschland politische Gruppen um die Rangfolge. Es war eine Zeit in der auch vor Mord nicht zurückgeschreckt wurde. Ein total antidemokratisches Klima. Maria Sandmeier, Karl Gareis ( + 1921) gesamt 5 Fehmemorde waren in dieser Periode. Einwohnerwehren rasteten auf. Philipp Träger war zu dieser Zeit 46 Jahre alt. Die Folgen des Versaier Vertrag forderte ihre Opfer. Im Jahre 1930, wurden alle Strafen für politische Verbrechen dann erlassen. Philipp war ein guter Vater zu seinen Kindern. Berta erinnert sich genau wann er gestorben ist. Sie spielte bei der Irene Helmstedter, verh. Maninger es hieß der Vater war gestorben! Alle Kinder waren noch klein. August hat dann iedem Füße gefühlt ob sie kalt waren. Ambross und Berta gingen in den Hasenstall und weinten. Zu Lebzeiten war Philipp Träger mit den Kindern zu Franz Grimmer in der Remlinger Str. spaziert ( ca. 100 Mtr. ) Franz war der Sohn von Hermann Grimmer. Er wird eine sehr starke Verbindung zu seinen Kindern gehabt haben, da sie sich an solche Ausflüge erinnern können. Im Krieg hatte sich Philipp Träger Asthma geholt. Einmal hatte er einen ernsthaften Schnupfen bekommen und mußte in der Nacht einen Arzt haben weil er keine Luft bekam. In den Morgenstunden wurde er dann besser. Er war ein sehr sparsamer Mann. Die Ehe mit der Witwe Maria Pfetzer geb. Bausewein wurde zusammengeschnackt, in Franken sagt man " verschmußt " dazu. Mit in die Ehe wurde ein Kind gebracht und das Grundstück Würzburger Str. 15, plus 1 Wiese, ursprünglich aus dem Besitz der Familie Schnapp / Pfetzer, deshalb auch Rosa Schnapp geb. Väth mit im Hause wohnte. Die Mutter der Rosa Schnapp war eine geb. Pfetzer verheiratete Väth, also eine Schwester zum I.ten Mann der Maria geb. Bausewein. ( Schwägerin )Maria Bausewein wurde vom I.ten Mann nach II.Jahren Ehe geschieden. Der Altersunterschied zu Philipp betrug 19 Jahre, geboren also * 1883. Sie wurde nicht sehr alt und starb an einem Gehirnschlag. Morgens um 7 Uhr war ihr nicht wohl um 16 / oo Uhr war sie gestorben. Maria Träger war eine sehr gute und gerechte Frau, nach einem Glas Wein mußte sie immer weinen. Maria Träger erzählte daß die Trägers ehemals am Daudel ( Neubaugebiet ) Bereich an der Kirche ein Riesengrundstück mit Obst hatten. Durch Katrin Träger, Philipps Schwester ist allesin fremde Hände gekommen. Schon bei der Familie Pfetzer dessen Geburtsnamen die Urgroßmutter war nämlich : Maria Apollonia Träger, geb. Pfetzer, Homburg war großer Landbesitz im Bereich des späteren Kirchengebäudes vorhanden. Am Haus war eine Scheune, alles wurde von Philipp ausgebaut. Aus dem Elternhaus, das Höflein in Homburg ( Hs. 93 ) hat Philipp nichts geerbt. Später haben der Schwiegersohn Fritz Schäfer und Ehefrau Prisca, Tochter von Philipp mit im Hause gewohnt und es übernommen. Prisca war mit 17 / 18 Jahren erst in Stellung bei einem Bauern Rossman, zuerst in Thiefenthal bei Bauer Engelhardt. Dann lernte sie Fritzl kennen. Priska kann sich nicht viel an den Vater erinnern. Eberhard war zwei Jahre alt als dieser 1937 starb. Berta war damals 10 Jahre. 1946 ist Berta aus dem Elternhaus gegangen. Sie war dann erst in Bodenheim in Stellung ( 23 Jahre ) bei Frau Schneider, später Ffm..Ambross schon um 1940. August gegen 1941. Ambross war dann erst in Volkach Schreiner, dann Arbeitsdienst und Wehrmacht bis 1948. Eberhard war mit 18 in Frankfurt. Zuerst Arbeit bei der Fa. Presser, 2 Jahre, dann hat er Bus gefahren. Nach der Heirat mit Marianne geb. Greser zurück nach Marktheidenfeld. Eberhard Träger lernte Schreiner und hat dabei einen Finger verloren. Ambross lernte ebenfalls Schreiner, erst in einer Fa. in Marktheidenfeld. August kam in die Lehre beim Schmied Vicktor Weigand in Homburg. Adolf lernte Schlachter beim Schlachter Winkler in Homburg / Main. Mit 16 ging er schon von zuhaus weg. In Haibach Spessart heiratete er dann in die Familie Blatt ein. Seine Frau heißt Mechtild, sie haben zwei Kinder. Therese Träger die früh nach Ffm. ging wurde auf dem Heimweg von einem betrunkenen Autofahrer überfahren und starb an ihren Kopfverletzungen 65 Jahre, im Dez. 196 Sie hinterläßt einen Sohn Wolfgang Rödler, in Mannheim. Philipp Träger S. 2 Philipp Träger legte Wert darauf, daß alle Buben beim Andreas Schwerdthöfer ein Instrument spielen lernten. Geige oder Flöte oder aber auch Trompete. ( In.den Graben ) ?? Unwetter und Gewitter waren immer besonders schwer in dieser Gegend am Main. Die Unwetter kamen von Wertheim herüber über den Bergen und dann zurück durch die Mainschlucht. Am Graben war einmal ein Gewitter gewesen, danach war alles überschwemmt Das war süden dem Elternhaus, dort hat der Schwerdthöfer gewohnt. Er hielt sich auch ein paar Schwangänse vor denen die Kinder große Angst hatten. Wenn die Kinder von Philipp zu Schule gingen mußten sie dort vorbei und hatten große Angst vor den Tieren. Diese haben dann gebissen und benahmen sich wie Wachhunde. Wein : Philipp Träger legte ca 1 ha. Weinberg an. 1934 wurde bei Einweihung der Anlage 1 Flasche mit einem Dokument im letzten Meter der Einfassungsmauer eingemauert, Text . Erbaut von Philipp Träger, 1935. Die Trägers hatten auch 5 Zeilen Wein oben über den Seilen an der Mutter Gottes am Kalmuth. Berta mußte als Kind und junges Mädchen in den Weinbergen arbeiten. Das war dann harte Arbeit wenn der Weinberg bestellt wurde. Die Arbeit war sehr vielseitig. Bei den Stöcken mußten Pfähle eingesetzt werden ( Pflöcke ) Auch beim Pflücken mußten die Kinder helfen die im Hause waren. Mindestens 2 x mal mußte Unkraut gejätet werden. Wein kann über 15 Jahre alt werden je nach Sorte. m oberen Kalmuth waren 1 ha. Riesling, ein sehr guter Wein. Im Lerchenberg, Süden Homburgs an der Str. nach Würzburg rechts gelegen waren 10 Zeilen Weinberg. Im Jahre 1952 gab es hier 5 Hl. besten Wein. Am " Rantzel " an der A. 8nach Holzkirchen gelegen, waren 1 3/4 Morgen Parzellen von Philipp. Weitere Parzellen waren " In die Froh " = ( in die Höhle ) Bei Kälte mußte Schnee geschaufelt werden. ( Am Lerchenberg von der Gemeinde aus ) Im Krieg mußte Berta Steine klopfen, weil Ambross im Krieg war. ( In die Froh.) Caspar Träger, Homburg,Homburg/M. *1832-1902+ OO cop. Schmidt, 10 Kinder, Ein Hobby zum Nachdenken ! Der Grund und der Ansporn zu meinem Hobby " Familien- und Ahnenforschung" war die Unkenntnis über meinen Familienursprung. Diese war bedingt durch den frühen Tod meines Vaters, Max Friedrich Träger (1945 in Kriegsgefangenschaft in Lettland verstorben), und durch den Abstand in den 50. ziger Jahren, der sich zwischen den Generationen eingeschlichen hatte. Heute stehe ich vor dem Grab meines Großvaters, Michael Träger Landarbeiter, geboren in Homburg Main 1879, gestorben in Flensburg 1967, und wage zu behaupten, daß die Kenntnis über die Familie Träger um ein Vielfaches erweitert wurde. So ist es eine Genugtuung für mich, daß unsere Chronik inzwischen hundertfach in ganz Europa verbreitet ist und Basis für weitere Forschungen in diese Richtung ist. Zur Forschung selbst ist zu sagen, daß etwas Abendteuerlust, Vorstellungsvermögen und Ausdauer plus Geduld dazugehören. Nicht alles klappt auf Anhieb und einiges wird nie erreicht. Oft kommt der Zufall zur Hilfe, am besten ist es,immer einen Bleistift dabei zu haben. Der Besuch von Ämtern und Behörden gehört dazu, genauso wie das Deuten von alten Schriften. Aber das ist eine Herausforderung. Ich konnte auch keinerlei alte Schrift lesen, als ich 1983/84 mit diesem Hobby anfing. Inzwischen sind einige Brocken Latein und Altdeutsch dazugekommen. Die Kenntnis der dänischen Sprache erwies sich auch als Vorteil, da diese um 1855 Kirchensprache in den Matrikeln Schleswig Holstein. Die standesamtlichen Eintragungen beginnen um 1879 (Preußen). Die Urkunden, (Kopien) werden gegen Gebühr an Verwandte 1.-ten Grades abgegeben, auch gegen Vollmacht an Dritte, falls ein triftiger Grund nachgewiesen werden kann. Bei den Organisationen der Chroniken sind umfangreiche Fotosammlungen zusammengetragen worden, die ohne diese Initiativen nie zustande gekommen wären. Ich habe 50 Jahre nach dem Ableben der Geschwister meines Großvaters aus dem Raum Frankfurt/Main Fotos für die Chronik "Träger" bekommen, die ich wohl sonst nie zu Gesicht bekommen hätte. Ein "Bonbon "ist ein Foto meines Urgroßvaters des Müllers Caspar Träger, aus Homburg Main, Bayern, (1832-1902), das im Tresor in Hamburg die Bombenangriffe überstanden hat. Caspar Träger hat in der Zwischenzeit mehrere tausendend Nachkommen. Oft gelingt es auch einen Platz in der Chronik zu reservieren für Väter und Brüder, die überall in Europa in diesem Jahrhundert für eine sinnlose Sache ihr Leben gelassen haben, obwohl der so wichtige Anlaß schon oft längst entschieden und nichtig war. Vor ca. 2 Jahren gelang es mir für einen Arbeitkollegen, der vor über 40 Jahren ohne beide Elternteile in Heimen und bei Zieheltern aufwuchs, die leiblichen Eltern ausfindig zu machen und eine Verbindung herzustellen. In der Zwischenzeit sind über 30 verschiedene Familienchroniken zustande gekommen, die in Hausauflagen oft mehr als 100 Exemplare übersteigen. Einige Exemplare sind inzwischen im Landesarchiv Gottorf deponiert und dort einsehbar. Ohne Übertreiben zu wollen, kann ich hinzufügen, daß ich auch einige Ehrungen erhalten habe. Vor einiger Zeit wollte ich mein Hobby nicht mehr ganz so intensiv nachgehen, weil es sehr viel Zeit in Anspruch nahm. Aber dann kamen Kollegen und Bekannte und baten um neue Recherchen der Vergangenheit ihrer Familien. Alles in allem ist es ein interessantes Hobby, denn es wird auch viel Regionales und Überregionales mithineinbezogen. Auch im Zeitalter des Computers ist es durchaus ein empfehlenswertes Hobby, dessen Kosten sich halten. Abschliesend noch ein Satz von Alexander Burkes: " Will man die Zukunft verstehen, muß man von der Vergangenheit seiner Vorfahren wissen!" Caspar Dräger, Müller, ( Molitoris ) * 1734-1809 + Disk. Dräger II W. Homburg Main, 10 Kinder Caspar Dräger, Molitoris, ist in Homburg/ Main am 06. April 1809/94 im Haus Nr. 9, an einem Nervenschlag gestorben, mehr Auskunft gibt uns der Sterbeeintrag in den Matrikeln von St. Burkardus in Homburg Main nicht. Lediglich Ehemann, und Ökonom sind angegeben. So ist es schwer den Geburtsort Caspar Drägers zu bestimmen, da in keinen der Taufeinträge seiner 9 Kinder die ab 1773, in St. Burkardus ab Nov. 1773 getauft wurden, einen Hinweis auf Herkunft oder Verwandtschaft des Caspar Dräger hinführt. Dennoch ist der Wohnort in Homburg Main, nämlich Haus Nr. 9 das heißt die erste Mühle oberhalb des Main, später Weierich Mühle zu bestimmen. Da Caspar Dräger mit Sicherheit Pachtmüller war, die dem Mühlzwang unterlagen, ist auch keine diesbezügliche Eintragung in einem Schuld oder Pfandprotokoll zu finden. Unendliche Suchg„nge haben inzwischen zu einer anderen Gangart geführt um weitere Fakten herauszubekommen. Auch eine mehrtägige Suche in den Rechtsakten der Umgebung Homburg Main im Staatsarchiv Würzburg blieb ohne äErgebnis : Der Müller d. H. Molitoris Dräger um 1780 ist gerichtlich nicht auffällig geworden. So muß in einem anderem Umfeld gearbeitet werden um weiter zu kommen. Taufe und Geburt : Caspar Dräger scheint ca. anno 1765 herum aus dem Eichsfeld oder aus Baden, zugewandert sein. Daraufhin deuten einige Merkmale sachlicher Art und auch die polit. soziale Situation der damaligen Epoche. Ein Zufallsfund in Bischofferode Harz, spielte mit indem hier ein gleichnamiger Knabe, nemlich Caspar Dräger, um 1731 herum geboren und getauft wurde, ebenfalls röm. kath. Die Eltern : Christoph Dräger und Anna Maria, geb. NN. - Der Großvater hieß wieder Caspar. Ein Bruder dieses Caspar Dräger, * geb. 17.. starb als Kind, zwei Schwestern heir. in der Gegend. Die Eltern verstarben vor 1769 so erklärt es sich auch wieso in Homburg Main keine Paten Dräger erscheinen. Nach ausgiebiger Studie der Möglichkeiten, Postwege und Verbindungen der damaligen Zeit leuchtet auch ein das schon 200 Km. eine enorme Weite waren, und praktisch andere Welten. Dazu muß erwähnt werden, daß um anno 1750 in England der mech. Webstuhl aufkam, welcher bewirkte, das in Europa und besonders im Eichsfeld ganze Landstriche verarmten und das Volk, vor allem die jungen in Scharen mit Reff und Rucksack durch ganz Europa zogen. Eine geringfügige Abweichung bezüglich des Lebensalters u.s.w. ist in dieser Zeitregion durchaus völlig gängig und normal, siehe Tilman Riemenschneider, der aus dieser Region nach Würzburg ging und anhand der nachgelassenen Angaben auch nicht unbedingt übereinstimmt. Leider steht an dem Ort wo eine Person getauft cop. oder konf. wurde auch nicht im Eintrag dabei wo er 30 Jahre später lebt. So verbleiben die Glaubensübereinstimmung, also Konfession Namensübereinstimmung, auch familiäre Namensgewohnheiten als Indiz für eine Personenübereinstimmung u.s.w Da das Eichsfeld schon eine Sonderheit in vielen Dingen beinhaltet und in sich hat, ist hier schon eine Möglichkeit der Spurensuche gegeben. Der Name scheint da er in Homburg um 1773 - 1795 eindeutig mit D. also Dräger geschrieben wird, den größten Beweis für eine eher dem Norden abstammende Familie größten Beweis zu geben. Die Namen Tröger, Treger, und Träger, also eindeutig 1750 -70, schon mit T geschrieben, sind eher südlicher Herkunft, aus dem Erzgebirge Böhmen u .s.w. Caspar Dräger, Molitoris, * 1734- 1809 + Homburg/Main 9 Kinder verh. Barbara Hahner, * 1747 - 1821 + Gewattern in Homburg : Das erste Kind von Caspar und Barbara Dräger, heißt Elisabetha, und ist ca. anno 1770 geboren und getauft worden. Die Mutter Barbara Dräger, geb. Hahner, war eine Müllertochter, und stammte aus Marktheidenfeld. So wird es nicht unweit von Marktheidenfeld gewesen sein wo Elisabeth Dräger geboren wurde. 1773 jedenfalls, sind Caspar und Barbara Dräger in Homburg/Main und bringen den Sohn Martin Gregor zur Taufe, am 18. Nov. Paten sind der Schwager Martin Hahner, Molitoris ( Müller ) in Birkenfeld, ( In absontia levabar : Gregorius Bender ) (übereinstimmend = Pfarrer ) Hier ist ein Ansatzpunkt um weiterzuforschen, denn Caspar Dräger könnte hier Pate bei Martins Kinder gewesen sein in der Zeit vor 1773, leider bis jetzt nur ein Verdacht! Leider sind die Matrikel in den letzten Jahren fast unzugänglich gewesen, so daß nur ein hohes Lebensalter für jemanden der hier Initiative zeigt um etwas herauszubekommen über seine Vorfahren, zur Wirkung kommt. In unser Daten bezogen als durchsichtig geltende Welt fast unglaublich. Bei einer letzlich durchgeführten Patensuche stellte ich jedoch fest, daß sowohl auch die Taufen der Kinder der Geschwister und Schwagern für die Forschung von Bedeutung sind und versuche hier eine weitere Art etwas Neues zu erfahren Träger Homburg Main 1990, Code Höflein S. 2 Nachdem nun seit Beginn meiner Familienforschung bez. der Familie Träger Homburg Main, ein paar Jahre vergangen sind, möchte ich versuchen das Erarbeitete Wissen über die Geschicke der Familie Träger Homburg Main so weit es mir möglich ist, mit meinen Mitteln zu Papier zu bringen. Die sozialen Verhältnisse in Homburg Main um 1870 herum schienen noch ärger zu sein als angenommen, jedenfalls wird es so von den Kindern des Hubert Caspar Träger, Landmann, Homburg/Dänemark, * 1872 - 1937 + geschildert. So gingen die Folgen des Kinderreichtums, und soziale Zwänge an die Grenze des Erträglichen. Kein Wunder das eine große Einwanderungswelle einsetzte. Das Elternhaus in Homburg Main, ( Hs 93 ) im Höflein, soll sehr baufällig gewesen sein. Es wurde erzählt, daß die Kinder mit den Ratten auf Boden schliefen, doch nur Caspar Träger, 1832 -+ 1902 Tagelöhner, Homburg, der auf der Südseite des Friedhofes an der Burkardus Kirche ruht, könnte uns diese Frage beantworten. Ein schlichtes Holzkreuz soll Jahrzehnte an ihn erinnert haben. Das Kreuz soll noch Jahre später bei seinem Sohn Philipp Träger, Homburg Würzburger Str. 17, heute Priska Schäfer, geb.Träger auf dem Boden gelegen haben. Priska Schäfer ist eine Enkelin des Erwähnten. Zu den Geschehnissen im Höflein 1893/94, - war im Höflein nur Katharina, die 1882 geboren wurde, und sä„ter sehr viel zum Schicksal des Vaterhauses zutat. Franz, Michael und Hubert Caspar, 1869, 1872 und 1879 geboren, waren aus dem Hause. Apollonia, geboren 1872, hatte einen Goldschmied in Hamburg/Harburg geheiratet und war ebenfalls aus dem Haus. Wann Philipp geboren 1874, der sehr spät geheiratet hat, um 1927/28 aus dem Haus ging ist unklar. Ein Sohn von Maria Franziska geb. Träger, OO später Metz, Ffm. * 1867, nemlich Franz Träger, geboren * 1894 in Gießen, später Bürgermstr. Homburg M. wuchs auch im Elternhaus auf, und bezeichnete sich als Bruder der übrigen Kinder im Höflein. Demnach sind Ende der der 80 Jahre nur 2 - 3 Kinder im Höflein gewesen. Nachdem Max Joseph Träger * geb. 1876, das Elternhaus übernahm, er wird es sicherlich durchgehend als Wohnsitz genutzt haben, ist dann seine jüngste Schwester Katharina, zu unehrenhaftem Ruhm gekommen, als sie dann während der Inflationszeit, das Elternhaus für ein Butterbrot und Ei wie man im Volksmund sagt, -billigst verschleuderte. Darüber gerieten sich die Geschwister in Streit, und die Gemüter trennten sich. Max Joseph hat dann das Elternhaus ( Höflein ) zurückgekauft, und das zu normalen Bedingungen. Zu damaligen Zeiten ist es wohl so gewesen, daß jeder Erbberechtigte für sich allein über das gesamte Erbgut verfügen konnte, ohne beisein der Anderen. Max Joseph Träger, * 1876- 1936 + Hat sich dann eine Frau aus Trennfeld genommen, und hatte mit ihr ca. 5 - 6 Kinder. Er war von Beruf Strassenwärter. Seine Frau, Helene geb. Freudenberger, brachte ein Kind, Else mit in die Ehe. Der zweitälteste Sohn Ferdinand, ist in Stalingrad gefallen. Ein Sohn, Max J. lebt hochbetagt in Lengfurt, und hat zwei Kinder und 5 Enkel. Oscar Träger, * geb. 1920, hat viele Jahre im Elternhaus gewohnt, er war mit Else geb. Schwerdthöfer verheiratet und ist 1987 verstorben. Er hat einen Sohn Hans Jürgen, und eine Enkelin, Katja, die sich nach 12 Jahren Ehe einstellte. Sie wohnen im Höflein Homburg Main. Zu erwähnen wäre noch, daß der Name Max Träger von hier aus, auf meinen Vater, Max Friedrich Träger und dann weiter an mich Arne Max Träger und auch nach Dänemark, nämlich Max Träger in Skodsburg weiterlebt. Katharina Träger, * geb. 1882 in Homburg Main, soll dann 1932 in Frankfurt Main, - den Freitod gewählt haben. Sie öffnete den Gashahn. Kath. Träger war ledig und wohnte in Ffm. Sachsenhausen. Philipp Träger, * 1874, heiratete dann um 1927/28 Maria geb. Bausewein, Sie war eine verwitwete Pfetzer, und die Ehe wurde , wie man so im Volksmund sagt zusammengeschnackt. Dadurch kam Philipp Träger, in den Mitbesitz der Grundstücke Würzburger Str. 16-17 heute Priska Schäfer geb. Träger. und Ambross Träger. Philipp Träger war Steinmetz. Durch das berufliche Risiko ist warscheinlich der frühe Tod des Philipp Träger 1936 zu erklären. Arne Max Träger, Achtrup im Oktober 1989 Alle Kinder des Philipp waren ausnahmslos noch minderjährig als dieser 1936 starb. Die Linie Frankfurt Main, - Franziska Metz geb. Träger 1867- 1940, werde ich gesondert aufführen. Okt. 1989 Arne Max Träger

Quellenangaben

1 Familienarchiv amt

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Hochgeladen 2020-03-19 16:21:30.0
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