Aldebert II. "des Erlauchten" VON THURGAU

Aldebert II. "des Erlauchten" VON THURGAU

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Aldebert II. "des Erlauchten" VON THURGAU
Beruf Graf

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 830 Frauenfeld, Kanton Thurgau, Schweiz nach diesem Ort suchen
Tod 6. Juni 0905 Thurgau, Schweiz nach diesem Ort suchen
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

NN NN

Notizen zu dieser Person

Adalbert II. war 854/85 Graf im Alpgau, 855/93 Graf im Thurgau, 868/89 Graf im Osten der Bertoldsbaar, 882/88 Graf im Hegau, 882 Graf im pagus Untersee. Er baute in Rätien die Hausmacht konsequent aus, stand gegen die Bischöfe von Chur und Konstanz und war eine wichtige Stütze der KAROLINGER gegen Hoch-Burgund.

Tellenbach Gerd: Seite 56
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"Der großfränkische Adel"

Jener Adalbert, von dem wir ausgegangen waren, der mächtige Graf im Scherragau, im Thurgau und in Raetien, der Rheinau begünstigte und von ihm italienischen Besitz erwarb, ist, wenn auch nicht sicher, so doch wahrscheinlich ein Enkel Hunfrids I., ein weiterer Sohn vielleicht des früheren Adalbert. Dass er italienische Güter und Interessen hatte, ist bisher unbeachtet geblieben. Man sieht aber, dass es durchaus in der Familientradition liegt, wenn Herzog Burkart I. 926 mit seinem Schwiegersohn König Rudolf II. von Hoch-Burgund nach Italien zog.

Schmid Karl: Seite 263,268
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"Wolvene und das Kloster Rheinau"

Graf Adalbert aber, der consobrinus des Laienabtes Gozpert, war sicherlich kein anderer, als der "Thurgaugraf" aus der Familie der sogenannten "HUNFRIDINGER". Er war als missus des Königs bei den erwähnten Tauschhandlungen 876 in Eschenz und 878in Hagin (wohl Haagen bei Lörrach) mit dem Auftrag tätig, Königsgut wieder einzuweisen. Vermutlich hatte er den Tausch sogar vermittelt, denn seine Verwandtschaftsbeziehung zu Gozpert war ja zugleich eine solche zu Wolvene. Und sicher nicht zufällig erhielt er 892 von Gozpert die potestas redimendi für Laufen. Dieser Verwandtschaftszusammenhang läßt zugleich die Besitztranslationen Adalberts in Italien mit Rheinau und dem Rheinauer Abt Wolvene in den 70-er Jahren in einem noch helleren Licht erscheinen. Der Graf erhielt von Rheinau im Gau Tortona Besitzungen für 100 Pfund, und Wolvene, der diese Summe übernahm, übergab dafür seiner Abtei Güter im Klettgau, in Altenburg und Lottstetten, dazu im Albgau die Weizener Kirche mitZubehör, und was er in Mettingen und Bannholz innehatte, sowie seinen Besitz in Nußbaumen im Thrugau. Etwa zwei Jahre später (873/74) tauschte Adalbert mit Kloster Gavi (Italien) gegen Gurtweil im Albgau.
In Gegenwart Adalbertshatte Abt Gozpert am 18. Juni 892 den Nordteil der Laufener Mark an Rheinau zurückgegeben.
Von 874 an - bis 889 - hatte in jener Gegend Adalbert einen Comitat inne, der im Jahre 875 geradezu Scherra hieß: Adalbertus comes, in suo comitatu, qui dicitur Scherra.

Quellenangaben

1 https://www.familysearch.org/tree/person/details/GS23-BXV https://de.wikipedia.org/wiki/Burchard_I._(Schwaben) https://mineralien.lima-city.de/ahnentafel/17852.htm

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Titel Ahnen Jürgen Bosch
Beschreibung Ahnenstamm mit Daten meiner Familie und derer mit denen ich in Verbindung stehe. Sicherlich ist dieser Baum mit Fehlern behaftet, über Hinweiße und rege Diskussionen, würde ich mich sehr freuen. Schreibt einfach, ich werde auf jeden Fall, Antworten.
Hochgeladen 2021-05-27 08:23:33.0
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