Reginlinda VON NELLENBURG

Reginlinda VON NELLENBURG

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Reginlinda VON NELLENBURG
Beruf Herzogin von Schwaben
Religionszugehörigkeit römisch-katholisch

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 892
Bestattung Kloster Einsiedeln, Kanton Schwyz, Schweiz nach diesem Ort suchen
Tod 18. August 958 Insel Ufenau, Freienbach, Schweiz nach diesem Ort suchen
Heirat etwa 905
Heirat 927

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
etwa 905
Burchard II. VON SCHWABEN
Heirat Ehepartner Kinder
927
Herman I. VON SCHWABEN

Notizen zu dieser Person

Wittwe Äbtissin i. d. Benediktinerinnenabtei Frauenmünster i. Zürich
Regelinda, auch Reginlind oder Regilinde, († 958) war durch ihre erste Ehe mit Burchard II. Herzogin von Schwaben. Sie war die Tochter von Eberhard I. Graf im Zürichgau aus der Linie der Eberhardinger und heiratete nach dem Tod ihres ersten Mannes in zweiter Ehe 926 den neu ernannten Herzog von Schwaben, Hermann I.
Ahnentafel Reginlinde
Ahnentafel Reginlinde

Reginlindes Herkunft geht zurück auf die Karolinger; Ludwig der Deutsche war ihr Urgrossonkel. Durch ihren Urgroßvater Eberhard von Friaul war sie mit dem Geschlecht der Unruochinger verwandt.

Aus dem Leben der schwäbisch-alemannischen Herzogin ist nur wenig bekannt. Sie soll im Kloster Säckingen aufgewachsen sein und wurde 904 mit dem Grafen Burkhard II. vermählt. Zusammen mit diesem gründet Regelinda das Frauenkloster St. Margarethen in Waldkirch. Durch die Verheiratung ihrer Kinder hatte sie enge Kontakte sowohl zum Königreich Burgund (Berta heiratete König Rudolf II. von Burgund) und zum Königshof der Ottonen (Ida heiratete den ältesten Sohn von König Otto I., Liudolf).Der Ehe ihrer Tochter Berta mit König Rudolf II. von Burgund entstammte eine Tochter, Adelheid, die als Gattin Kaiser Ottos des Großen zu einer der bedeutendsten Frauen des 10. Jahrhunderts werden sollte.

Nach dem Tod ihres zweiten Mannes zog sie sich ins Zürcher Kloster «Felix und Regula» zurück, heute das Fraumünster. Diesem Kloster stand sie bereits seit 929 als Laienäbtissin vor. Regelinda wird auch als Laienäbtissin des Damenstift Säckingensgenannt.

Auf der Insel Ufenau im Zürichsee entstand Mitte des 10. Jahrhunderts eine Einsiedelei durch den Mönch Adalrich. Adalrich wird oft als Sohn Reginlindes genannt, was aber nicht erwiesen ist. Regelinda stiftete dort die Martinskapelle und die unter Adalrich vollendete Pfarrkirche St. Peter und Paul.

Aus ihrem Vermögen stiftete sie das Kloster Einsiedeln, und durch ihre vielfältigen Verbindungen zum Königshaus Otto I. wurde dem Kloster 947 das Privileg der Immunität und der freien Abtwahl verliehen.[1]
Nachkommen

Aus erster Ehe mit Burchard II.:

Gisela, Äbtissin von Waldkirch (* um 905 † 26. Oktober 923/25)
Die Tochter Hicha (*um 905 † 950, → Sohn Konrad der Rote) (nicht belegt)
Burchard III. (* um 915 † 11. November 973)
Berta (* um 907 † 2. Januar 961 ∞ Rudolf II. König von Burgund)
Adalrich, der Heilige Mönch in Einsiedeln († 973); dieser Sohn ist nicht belegt.

Aus zweiter Ehe mit Hermann I.:

Ida, auch Ita (später Gattin von Liudolf, Sohn von Kaiser Otto I.)

Quellenangaben

1 http://www.berndjosefjansen.de/jansen2/jansen2-00116.htm#BM4501 ; https://gw.geneanet.org/riothamus?lang=de&pz=marc+peter&nz=henkes&p=regelinda+auch+reginlind+oder+regilinde&n=von+nellenburg https://de.wikipedia.org/wiki/Regelinda

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