Notizen zu dieser Person
1592: ab diesem Jahr als Schmied in Krussen, Stolp; er folgt vermutlich seinem Vater Matthias als Schmied nach:--- 1600 verzeichnet in den Stolper Stadtrechnungen unter den Rademachern der Stadt. Erwähnt als Rademacher in der Stadtrechnung 1599 u. 1600, als Schmit unter der Überschrift Dienstgeld aus Crusen in der Stadtrechnung 1600 und in den Kämmereiakten, Einnahmen und Ausgaben, 1620 und 1647;--- 1630: geht Michel Niedselitz als Küster nach Quackenburg, Stolp: Protokoll: Michel Krampe ist gefraget, ob er den Katen annehmen wolle welcher vor diesem Michel Nieselitz bewohnet. Er saget ja, bittet aber, dass ihm der Katen gebauet werde undt mit 1 thorhaus.- Ehrt Senger, Arrhendarius, Dicit, wolle Michel Krampe das Katelandt undt Wiese so Michel Nieselitz innegehabt abtreten und gleichwoll einvollige Arrhende geldt geben". Es kann sich tatsächlich um den Schmied Michel Niedselitz gehandelt haben, der seinen Beruf aufgibt, der Schmied Bolingk übernimmt die Schmiede, und ab 1646 unter Krussen als Küster von Quackenburg genannt wird;--- 1640 ist wieder Michel Niedselitz als Schmied aufgefeührt;--- 1646: Protokoll vom 20.Marty 1646: "Michel Nieselitz Küster zu Quackenburg sagt, dass seyn Sohn Marten Nieselitz bey Joh Gurutvollke (?) dass Schmiede Handwerk gelernt, Jürgen Wobeser wolle ihn nachWobeser haben, er aber habe gesagt, er wolle lieber unter seine Obrigkeit nach Krußen gehen, und alda Schmied sein, weil er alda jung geworden, von dir Schmede alda sindt gebohren worden."--- Dem scheint stattgegeben worden zu sein, denn Peter Boling ist ab 1646 als Schmied in Lüllemin;--- 1647, 1648 als Küster in Quackenburg genannt;--- Michael N. baute sich auf herrschaftlichen Grund aus eigenen Mitteln eine Wohnung. Die Herrschaft hat das Material und den Bauplatz gegeben, N. hingegen die Baukosten getragen. Dabei ist bedingt worden, dass die Wohnung nach dem Tode des Küsters der Frau als alleiniges Eigentum zufalle. Die Frau : hat ihren Mann überlebt, ist in dem Haus geblieben, und bei ihr hat dann der Sohn Paul, des VatersAmtsnachfolger, gewohnt. Die Amtsnachfolger mußten für diese Wohnung später eine geringe Miete zahlen. Im Jahr 1710 wurde beschlossen, dass ein sich eignendes "Inst-Haus zum Küsterkathen emploretwerden sollte". Dies scheint dann auch geschehen.--- 1662: Loskaufprotokoll vom 08.01.1662 werden der Kosät und frühere Küster Michell N. und sein Sohn Paull N. von der Leibeigenschaft los gesprochen, nachdem das Loskaufgeld bezahlt wurde. "...weilPaul zum Ackerwerck so eben nicht dienlich, damit sie anderswo ihr Handtier- und Nahrung... suchen mögen´;--- 1665 wird Paul Niedselitz bereits als Küster in Quackenburg, Stolp, genannt;--- 1666 verstorbener Küster zu Quackenburg, (Tochter Patin);---