Notizen zu dieser Person
1657 das erste mal als Bauer in Lüllemin, Stolp genannt, "Michel Veylan itzo Michel Woyte" (H. Seils);--- 1658, 1661, 1663 als Bauer in Lüllemin, Stolp, genannt;--- 1662 (19. März) Michel Woite sagt seine anspannung sei sehr gering, habe weder broth noch sath Korn. Sein acker liege gößentheils in der Heyde, er sei zu schwach das er Ihn alleine auspflügen solle, dem Zugkvieh habe er auch nichts zu geben;--- 1662 (2. April) Die Pauren sind vorgefordert und ist Ihnen angedeutet, weill Michell Woitte seinen hof und anvertraute hofwehr so übel vorstehet, daß er muß abgesetzt werden, so die Cämmerey aberweg Mangels der Mittel einem Wohnsman auff diesen hoff weiter nicht setzen kann. So müßen Ihrer 7 nichts destoweniger die Arbeit verrichten, damit von der Verwalterschen keine Klage einkommen möge,dakegen sollen Sie mit anfuhrung des bauholtzes, bursenholtzes und der [...]blöcke auch den den Postfuhren, außer den [....] Marschen beschohnet bleiben. Michell Woyten hoff ist in augenschein genommen und befunden wie folget: Das haus von 7 bundt ist in fertigem Stande außer daß hinten ein klein Schotchen dachlos ist. Die scheune von 7 bundt mit demKielende in guttem Dache, an der seite nach dem garten sindt die Wände bröchfellig. Das Thorhauß von 4 Neuen stendern ist in guttem und meristentheils Neuem Dache. Hackelwercke sindt sehr schlecht. 24 Scheffel rogken außgesehet Michell Woytten bericht nach. Dem Schultzen und Michel Simmiergott ist anbefohlen die rogkensath so Michel Woytte angegeben zu besichtigen. Der Schultz und Simmergott referiren, es stünde der rogken schlecht, wißen nicht ob eigenrtlich 24 scheffel ausgesehet wurden. an brottKorn und Sommersath ist nichts vorhanden. 2 Pferde, 2 ochsen, 1 alte Kuh, 1 Saue mit 4 kleinen ferkeln 1 brülling. Des Michell Woyten Mutter so eine alte Frau ist, bittet Ihr die alte Kuhe Zukommen laßen, Ihr sohn habe Ihre Kuhe verkaufft und im brot Korn aufgegeßen, habe sonsten nirgands von zu leben. Ist geantwortet: das Ihr Sohn 3 Kühe bekommen, itzo nur eine vorhanden. Ille Könne [......] Sie habe Ihr Woll geholfen. 1662 (2. April) Soll Michel Woite zu Lüllemin nach Crußen auf den Kathen worauff der Küster bißher gewohnet, zum Käter gesetzt werden;--- 1665, 1667 und 1669 der Hof von Michel Wuite ist unbesetzt: "Michel Woyte ist Wüste" (H. Seils);--- 1682 bei dern Konfirmationen der Sohne Michel (Nr. 10) und Hans (Nr. 15) als seeliger Michel Wuite beteichnet;---
Kai J.
