Notizen zu dieser Person
Von den Brüdern Moritz und Johann Nepomuk wurde bis in die jüngsten Tage hinein erzählt, dass sie weit und breit die schönsten und stattlichsten Männer gewesen seien, und sogar in der damaligen Zeitung stand zu lesen, dass Johann Nepomuk der schönste Rekrut des ganzen Bezirks war. Die beiden müssen auch eine herkulische Kraft besessen haben, denn es fiel ihnen beispielsweise nicht schwer, ein massives Hufeisen aufzubiegen.
Johann Nepomuk war Musikant in der Riedener Blechmusik. Diese wirkte unter der Leitung seines Bruders Moritz an seiner Hochzeit am 25. Juli 1854 mit. Johann Nepomuk übernahm das Amt des Dirigenten der Riedener Blechmusik nach dem Tod seines Bruders Moritz und übte es bis zu seinem Tod aus. Mit dem Tod von Johann Nepomuk, dem damaligen Musikmeister, löste sich die Kapelle wieder auf (?).
Johann Nepomuk starb schon im Alter von 34 Jahren eines gewaltsamen Todes. Als er am 6. Juli 1864 angetrunken von der Schranne in Günzburg heimfuhr, scheuten die Pferde und kamen allein in seinem Hof an. Ihn selbst fand man ungefähr zwei Kilometer ausserhalb des Dorfes, in der Nähe der ihm gehörenden Ziegelei, tot auf.
Quellen:
Josef Sauter: Familiengeschichte Sauter
Eva Wild
75 Jahre Musikverein Rieden, Festschrift
Chronik Musikverein Rieden a. d. Kötz (www.mv-rieden.de)
jochen.wild@sunrise.ch
