Notizen zu dieser Person
Otto Hirsch war im ersten Weltkrieg bei der k.u.k. Infanterie und wurde im Russlandfeldzug einige Male verwundet, bis er dann in Kriegsgefangenschaft geriet und an Ruhr erkrankte. Er gehörte zu den Spätheimkehrern und traf am 28. August 1920 mit dem
Schiff "Lisboa" mit ehemaligen Kriegsgefangenen aus Russland in Stettin/Pommern ein. Nach vorhandenen, an ihn gerichteten Grußkarten, hielt er sich im Dezember 1921 in Oberklee auf, im Oktober war er
im Bankhaus Heinemann in Gottesgab zu ereichen, am 8.3.1925 war seine Anschrift Berlin N, Reinickendorferstr. 61 und am 11.1.1930 war er in Prag-Karolinenthal.
Während der Zeit des II. Weltkrieges und nach dem Krieg lebte er in London und betätigte sich im Bankgewerbe. Er wurde später von Rita Thomas geb. Heinemann aus Gottesgab, in London betreut.
Nachruf im Heimatbrief Saazerland vom April 1988.