Notizen zu dieser Person
Auszug aus der Geburtsmatrik der kath. Pfarre Großtschernitz, für Kleintschernitz, f. 73:
Franz Willomitzer, geboren am 13. April 1865 in Kleintschernitz 12.
Vater: Karl Willomitzer, Grundbesitzer in Kleintschernitz Nro. 12, Sohn des Wenzel Willomitzer, Grundbesitzers aus demselben Dorfe Kleintschernitz Nro. 11, und dessen Gattin Katharina, geborenen Bugner aus Zürau Nro. 8.
Mutter: Krescentia, Tochter des Wenzel Ertl, Grundbesitzers in Kleintschernitz Nro. 22, und dessen Gattin Franziska, geborenen Zeis aus Teschnitz Nr. 41.
Abschrift: Alfred Sykora.
Bis zum Jahre 1886 besuchten die Kinder von Überbergen (auch Prschehorsch genannt) die Schule in Scheles; seit dieser Zeit besitzt
Überbergen eine eigene, zunächst der Scheleser Schule untergeordnete Bildungsstätte, die vorrübergehend in einem Privathaus
eingerichtet war. Ab 1. April 1892 konnte das von der Gemeinde neu erbaute Schulgebäude seiner Bestimmung übergeben werden.
Als Lehrer und Leiter der Schule wirkte seit ihrer Errichtung bis seinem im April 1905 erfolgten Tode, Franz Willomitzer.
Quelle: Wenzel Rott, "Der politische Bezirk Podersam".
Beigesetzt im Familiengrab in Kleintschernitz, mit dem Spruch auf der Grabplatte: Trennung ist unser Los - Wiedersehen unsere Hoffnung.
Franz Willomitzer starb an inneren Verletzungen nach einem Sturz von der Bodentreppe. (Aussage von Helene Baier geb. Benesch).
Vermerk beim Sterbeeintrag in der Matrik:
Dieser Franz Wilomitzer, Volksschullehrer in Prehor (Überbergen), wurde laut Lizenz der k.k. Bezirkshauptmannschaft Podersam mittelst Leichenpaß zu Prehor, nach Kleintschernitz zur Beerdigung auf den dortigen Friedhof überführt und wegen Erkrankung des
hiesigen Pfarrers zu Großtschernitz, Franz Wessely, von dem Herrn Pfarrer zu Flöhau, Karl Höfert, daselbst beerdigt.
Abschrift: Alfred Sykora