Notizen zu dieser Person
Geburtsdatum nach dem Sterbealter errechnet.
Familienname: auch Hynio, Hinio, Hinie, Hienie, Hynie, Hime, Hyme, Kurzform von Heinrich.
In den Bekenntnistabellen aus dem Jahre 1651 wird Paul Hyna als Bauer "Paul Hienie" an erster Stelle in Pschehorsch genannt
mit seiner Frau, sowie mit den zwei Söhnen Jakob und Kaspar und den Töchtern Barbara und Maria.
Sohn Paul, der an anderer Stelle ausdrücklich als Sohn des Paul genannt wird, hält sich zu diesem Zeitpunkt nicht in
Pschehorsch auf. Der Sohn Thomas wird ebenfalls 1651 als 17jähriger Knecht auf dem Meierhof in in Petersburg unter
Graf Humbert Czernin von Chudenitz, erwähnt.
Quelle: Bekenntnistabellen des Kreises Saaz von 1651.
In der Steuerrolle von 1654 wird er ebenfalls an erster Stelle als Bauer "Pavel Hyme" aufgelistet mit einem steuerbaren
Besitz von 32 Strich Ackerboden, mit 4 Gespannen, 6 Kühen, 10 Schafen, 7 Schweinen und 1 Ziege.
In der Erläuterung (Fußnote) wird darauf hingewiesen, daß der Familienname auch Hienie geschrieben wird.
Quelle: Steuerrolle des Kreises Saaz von 1654.
Bereits im Laufe des Jahres 1654 muß die Familie Hyna nach Fürwitz gezogen sein, weil im November 1654 der Schloßhauptmann
Matej Blatensky an den Grafen Czernin über eine Sache in Fürwitz berichtet, daß Thomas Hienie mit der Bäuerin Margaretha
Bauer sträflichen Ehebruch begangen habe, sie hätten sich auf der Kirchweih in Dekau kennengelernt.
Die Familie Hyna hat in Fürwitz den verlassenen Bauernhof des "Finkl" übernommen. So wurden die Mitglieder der Familie
fortan nach dem Hofnamen "Finkl" benannt. Der Bauernhof erhielt 1770 die Hausnummer 11.
Quelle: Chronik Fürwitz.