Heinrich KOCH

Heinrich KOCH

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Heinrich KOCH [2] [3]
Beruf Bürgermeister [4]

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 9. April 1892 Fürstengrund, Bad König, Hessen, Deutschland nach diesem Ort suchen [5]
Tod 5. November 1956 [6]
Heirat 1919 [7]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1919
Elisabeth SCHÄFER

Notizen zu dieser Person

Heinrich Koch II. stellte sich seiner Heimatgemeinde als Bürgermeister unter drei grundverschiedenen Regierungsformen zur Verfügung: von 1925 bis 1933 zur Zeit der Weimarer Republik, danach während des III.Reiches und von 1952 bis 1955 inder noch jungen Bundesrepublik. Am 24. Mai 1925 wurde er mit 125 gegen 26 Stimmen, die Konrad Geist II. auf sich vereinigen konnte, zum neuen Bürgermeister gewählt. Die Amtsgeschäfte übernahm er am 14. Juli 1925 von seinem Vorgänger.Während des II. Weltkrieges handelte er sich Ärger mit der gefürchteten Gestapo (Geheime Staatspolizei) ein. Am 17. November 1943 hatte sich bei ihm eine Ostarbeiterin darüber beschwert, daß sie von ihrer Arbeitsgeberin - einer Zugezogenen, die vorübergehend in der Fürstengrunder Straße 68 wohnte - mißhandelt worden wäre. Koch half der Polin,indem er sie der seitherigen Arbeitgeberin wegnam und sie in den "Scholzehof" vermittelte, wo sie bei einem Familienanschluß einen der Zeit entsprechenden guten Arbeitsplatz fand. Die Gestapo schaltete sich ein und bestand darauf, daß dieArbeitsverpflichtete zu ihrer früheren Arbeitsplatz zurückzukehren hätte. Beieinem Telefongespräch mit der Gestapo hielt sich Koch nicht mit scharfer Kritik an der schlechten, menschenunwürdigen Behandlung der Ostländerin an ihremfrüheren Arbeitsplatz zurück und weigerte sich standhaft, die Polin der Bauernfamilie, deren eine Sohn bereits an der Ostfront gefallen war, wegzunehmen. Die Gestapo in Frankfurt wies den Gendarmerieposten in König an, die Ostarbeiterinfestzunehmen und ihr zu überstellen. Daraufhin stellte Koch sein Amt zur Verfügung, führte es jedoch auf Zureden seiner vorgesetzten Behörde in Erbach weiter.

Quellenangaben

1 Dorfchronik Fürstengrund
Autor: Karl-Heinz Winter
Kurztitel: Dorfchronik Fürstengrund
2 Familienbuch König
Autor: Jakob Koch, Etzen-Gesäss
Kurztitel: Familienbuch König
3 Dorfchronik Fürstengrund
Autor: Karl-Heinz Winter
Kurztitel: Dorfchronik Fürstengrund
4 Dorfchronik Fürstengrund
Autor: Karl-Heinz Winter
Kurztitel: Dorfchronik Fürstengrund
5 Familienbuch König
Autor: Jakob Koch, Etzen-Gesäss
Kurztitel: Familienbuch König
6 Familienbuch König
Autor: Jakob Koch, Etzen-Gesäss
Kurztitel: Familienbuch König
7 Dorfchronik Fürstengrund
Autor: Karl-Heinz Winter
Kurztitel: Dorfchronik Fürstengrund

Datenbank

Titel Schnellbach/er Ziegelhausen & Schnellbacher Lützelbach
Beschreibung
  • Die vermutlich frühesten Schnellbacher-Namensträger sind: 
  • im Breuberger Zinsbuch 1426 Cunz Schnellberger in Affhöllerbach und Claus Snellenbecher in Wallbach; 
  • im Gültbuch Kirch-Brombach 1511 Henrich, Herbert und Jost Schnellbecher in Wallbach
  • Varianten des Familiennamen sind Snellberger, Snellenbecher, Schnellbecher, Schnellbächer, Schnelpacher
Quelle für alle Daten vor 1756
(C) Genealogie Heidi Banse, Michelstadt
(C) Hellwig Weichel, Lützelbach
Karl Eidenmüller "Vielbrunner und Seckmauerer Familien-Buch 1655 - 1742"
Karl Eidenmüller "Brensbacher und Niederkainsbacher Familien-Buch 1655 - 1732"
Kirchenbuch Höchst ab 1608
Online-OFB Brensbach > https://www.ortsfamilienbuecher.de/brensbach/ (C) Heiner Wolf, 2012 desweiteren
die Online OFB von Wersau, Nieder-Kainsbach, Affhöllerbach, Groß-Bieberau, Reichenbach, Kirchbrombach, Langenbrombach,
Böllstein, Ober-/Mittel-/Nieder-Kinzig, Lindenfels, Rimhorn u.a. 
(Der Ortsname von Lützelbach wurde mehrmals geändert, geborene Personen vor 1821 wurden entweder unter Lützel-Wiebelsbach oder Lützelbach geführt, unabhängig vom korrekten Geburtsort Lützelbach oder Wiebelsbach.)

Schnellbach    ab 1673 KB Ziegelhausen luth./ref./ev.
Schnellbacher ab 1756 KB Ziegelhausen luth./ref./ev.
(C) Werner Helmus, Heidelberg

- sonstige Quellen sind zumeist angegeben -

Hinweis: Ich bedanke mich bei den Forscherkollegen (m/w) für alle Ergänzungen bzw. Änderungen zu vorhandenen Personen - 

derzeit vervollständige ich überwiegend nur Stammbaum-Namensträger Schnellbach, Schnellbacher (Schnellbächer) ! 

Einzelpersonen ohne Bezug werden nicht hinzugefügt; Seitenlinien werden nicht komplett ergänzt


          Hessische Wappenrolle # 544
          (C) nach einem Entwurf von Gisela Seibt, Eltville
          Kolorierung: Andreas Schnellbach
           
Hochgeladen 2024-03-22 23:26:20.0
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E-Mail andreasschnellbach@t-online.de
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