Ernst Philipp Ludwig Friedrich LAIBLIN

Ernst Philipp Ludwig Friedrich LAIBLIN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Ernst Philipp Ludwig Friedrich LAIBLIN

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 4. Juni 1861 Pfullingen nach diesem Ort suchen [2]
Taufe 15. Juli 1861 Pfullingen nach diesem Ort suchen
Tod 10. Februar 1927 Tübingen nach diesem Ort suchen
Heirat 1885

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1885
Helena FLEISCHHAUER

Notizen zu dieser Person

Ernst Philipp Friedrich Louis Laiblin war ein deutscher Privatier, Mäzen, Ehrensenator der Universität Tübingen und Ehrenbürger der Stadt Pfullingen.
Die Villa Laiblin in der Pfullinger Klosterstraße 82 – erbaut 1872 – war der Hauptwohnsitz der Familie Laiblin (Fotografie Nordansicht mit Haupteingangsbereich von 2011)
Louis Laiblin stammt aus der schwäbischen Unternehmerdynastie Laiblin, die in Pfullingen die Papierindustrie prägte. Seine Eltern waren Laura Larissa Laiblin geb. Lang und der Papierfabrikant Kommerzienrat Ernst Louis Laiblin. 1885 heiratete Louis Laiblin Helene Fleischhauer. Von seiner Hochzeit an lebte er als Privatier. Seine Frau starb bereits im Jahre 1897.
Nach dem Ausstieg aus dem Familienunternehmen lebte Laiblin von seinem beachtlichen Vermögen in Höhe von 4,5 Millionen Mark. Laiblin förderte die schönen Künste. Zu den von ihm gespendeten Bauvorhaben gehörten u. a. der Schönbergturm und die Pfullinger Hallen, beide von dem renommierten Architekten Theodor Fischer entworfen. Insgesamt sind von Laiblin rund 300 Stiftungen bekannt (u. a. durch Bücherstiftungen zugunsten der Universitätsbibliothek Tübingen, vor allem aus der Zeit des Ersten Weltkriegs). Zu Ehren seiner früh verstorbenen Frau ließ er die Steige zum Mädlesfelsen bauen, die romantisch über den Höhenkamm der Schwäbischen Alb zu dem Felsen führt.
Außerdem setzte sich Louis Laiblin mit Energie für die Modernisierung seiner Heimat ein und gehörte zu den ersten, die die Elektrizität förderten; für Pfullingen finanzierte der Schwabe eine der ersten Straßenreinigungsmaschinen.
Ehrungen
1907: Ehrenbürgerwürde der Stadt Pfullingen
1917: Königlich Württembergischer Geheimer Hofrat
1918: Komturkreuz des Herzoglich Sächsen-Ernestinischen Hausordens
1924: Ehrensenator der Eberhard Karls Universität Tübingen
1952: Die Stadt Pfullingen benannte den Louis-Laiblin-Weg und die Laiblinschule (Grundschule) nach ihrem Ehrenbürger.

Quellenangaben

1 Pfullingen > Taufregister 1858-1872 Band 12 Bild 53 https://de.wikipedia.org/wiki/Louis_Laiblin
2 Taufeintrag

Datenbank

Titel Vorfahren Englert/Damsohn
Beschreibung Zweig Englert: Vorfahren in Neuhütten im Spessart weitgehend unbearbeitet; weitere Vorfahren aus Gissigheim/Schweinberg über Standesregister und hardheim.info erfasst Zweig Reuß: Daten aus Online-OFB Reichholzheim Zweig Fischer: Vorfahren in der Pfalz teilweise aus Kirchenbüchern erfasst Zweig Hörner: noch weitgehend unbearbeitet, Teile über Standesregister erfasst Zweig Damsohn: aus Kirchenbüchern erfasst, vorläufig abgeschlossen Zweig Wellinger: aus Kirchenbüchern erfasst, vorläufig abgeschlossen Zweig Binder: in Arbeit, weitgehend aus Kirchenbüchern erfasst Zweig Lohrer: Daten aus OFB Haslach erfasst
Hochgeladen 2023-08-21 13:15:00.0
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