Mathias BARTZ

Mathias BARTZ

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Mathias BARTZ

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Tod nach 11. Juli 1666
Heirat etwa 1625

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
etwa 1625
Agnes N.

Notizen zu dieser Person

Quelle: Bernadette Demuth - Unterlagen nach Angaben von Herrn Brandenburg
am 11.7.1666 trat Agnes zum ersten Mal als Trauzeuge als vidua Thyß Barts auf
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Quelle: DieWelt.de
Bart und Flasbarth: Die Zierde des rechten Mannes lieferte die Vorlage für Namen
von Hans Marcus Thomsen
"Beim Barte des Propheten!" Diesen Schwur kennen wir aus orientalischen Märchen. Aber auch im deutschen Mittelalter schwur der Mann "Bei meinem Barte" und berührte ihn dabei, was hieß: "bei meiner Ehre". Für unsere Altvordern war der Bart Zeichen der Manneswürde: "Ein Kerl ohne Bart ist wie eine Suppe ohne Salz." Da unsere Familiennamen mit wenigen Ausnahmen die patriarchale Struktur des Mittelalters widerspiegeln, finden wir diese Manneszier in vielerlei Gestalt auch in Namen.
Dabei muß sich der Namenforscher vor falschen Fährten hüten. So sind die häufigen Bart(h), etwa 35 000 Namensträger, sowie die Bart(h)el und Bart(h)els (13 000) Kurzformen von Bartholomäus, dem Schutzpatron der Metzger und Gerber. Die zahlreichen Namensgenossen des Wanderdoktors Johann Andreas Eisenbart (1661-1727) gehören zu dem germanischen Rufnamen Isanbert (Isan = Eisen, bert, beraht = glänzend). Und die Kuhbart(h), Kuebart(h) und Kiebart(h) gehören zu Kunibert. Die Vollbarth kommen von Folkobert (= im Volk glänzend). Als unser heutiges Wort Vollbart entstand, war die Bildung der Familiennamen längst abgeschlossen.
Aber es bleiben noch genug: Die Rot(h)bart(h), Flachsbart(h), die auch als Flasbarth verfälscht sind, die vielen Weißbart(h), die auch als Wischenbart(h) und Wiesenbart(h) erscheinen, die Schwarzenbart(h) und die Braunbart(h). Zu denen gehören auch die Hassel-, Hessel-, Hösel- und Hoselbart(h), die eigentlich Haselbart(h) sind. Dem Distelbart(h) und Stechbart(h) sollte man besser nicht zu nahe kommen, und mit dem Raufenbart(h) ist nicht gut Kirschen essen. Buntebart(h) meint nicht farbig, sondern weich und zart (bei Fellen), und Quasebart(h) ist das Leckermaul (Quas, ein slawisches Lehnwort, bedeutet Völlerei). Scherbart(h), auch Schärbart(h) und Scherbert, sind Berufsnamen für den Barbier (Bartscherer) und Schweinebart(h) und Linsenbart(h) Necknamen für den Schweine- und Linsenhändler.
Artikel erschienen am Fr, 1. April 2005

Quelle: http://www.welt.de
Bartholomäus war als Taufname weit verbreitet. Er gehörte zu den zwölf Jüngern Jesu, und er war Apostel. Sein besonderes Märtyrertum tat ein Übriges: Nach der Legende wurde ihm bei lebendigem Leib die Haut abgezogen. Das befähigte ihn zum Schutzpatron der Metzger und Gerber! Und da sein Fest (24. August) mit dem Beginn der Weinlese zusammenfällt, auch der Winzer (mit St. Urban). Bartholomäus ist ursprünglich ein aramäischer Name (bar tolmai = Sohn des Tolmai), griechisch Bartholomaios, lateinisch Bartholomaeus. Der Name wurde inhaltlich vom Volk nicht verstanden. Umso ungenierter hat es sich ihn "mundgerecht" zurechtgehackt und gemodelt. An die hundert sehr unterschiedliche Familiennamen gehen auf ihn zurück. "Unversehrt" als Bartholomäus gibt es ihn immerhin noch 1200 Mal, aber meist wird an ihm gerupft und gezupft: Bartholmä und Bartholmeh, Barthelmäs, Bartelmus und Bartmus. Es überwiegen natürlich die Kurzformen: Bar(t)z (etwa 10 000 Mal), Bar(t)zel (150 Mal). Beim Namen Barth (34 000 Mal) konkurrieren der Übername (der "Mann mit dem Bart") und bei Barthel (6000 Mal), vor allem in Norddeutschland, der germanische Rufname Barthold. Aber auch das Hinterteil des Heiligennamens wurde ausgeschlachtet: Aus ihm entstanden die Namen Mewes (4500 Mal), Meewes und Meves, latinisiert zu Mövius und Möbius (6500 Mal), Meeske und Meeseke. Auch der bedeutende Architekt Mies van der Rohe ist eigentlich ein Bartholomäus. Und wer meint, kleiner als Mies könne man den großen Heiligen nicht machen, der irrt sich: Etwa 350 unserer Mitbürger heißen Mieske.

Artikel erschienen am Fr, 1. September 2006

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Quelle: Duden Familiennamen, Herkunft und Bedeutung
Mannheim 2005
S. 111
auf eine mit -z-Suffix gebildete Koseform von Bartholomäus zurückgehender Familienname

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