Notizen zu dieser Person
anderer Meinung: Quelle: www.ahnen-zolper.de
WUCHERPFENNIG, Hans senior
Eltern: unbekannt
Beruf unbekannt
lebte in Seulingen
* ca. 1619
† 01.10.1680 Seulingen
oo vor 1645
N.N., Dorothea
Eltern: unbekannt
ohne Beruf
lebte in Seulingen
* ca. 1625
† 28.09.1685 Seulingen
bekannte Kinder:
• Martin
oo Hageman, Eva
• Maria
• Andreas
• Anna
oo Rust, Conrad
• Anna Margaretha
oo Junge, Andreas
oo Heiderskorn, Johann Mauritius
• Anna Elisabeth
• Johann Christoph
oo Trümper, Anna Maria
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Ahnenforschung.Net - Genealogische Datenbank: Nachnamen
Wucherpfennig ->
mittelhochdeutscher Übername "wuocher" => "Ertrag,Profit,Wucher" für einen Menschen der mit Geld richtig umzugehen versteht
Wuecherpfennig (um 1585)
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Quelle: Die Welt - Artikel erschienen am Fr, 4. August 2006
Was sagt der Name?
Ein Bauer namens Pfennig
Etwa 5500 Menschen tragen den Namen Pfennig, viele auch in der alten Form Pfenning oder niederdeutsch: Penning.
Von Hans Markus Thomsen
Wer so heißt, muss nicht fürchten, dass sein namengebender Vorfahr gering geachtet wurde. Der Familienname Pfifferling, etwa 100 Namensträger, war dagegen tatsächlich abschätzig gemeint. Pfennig ist ein Bauernname. Die meisten Bauern waren zinspflichtig, das heißt, sie mussten ihrem Grundherrn Abgaben leisten. Pfennig bedeutet nun, dass der Bauer seine Abgaben nicht in Naturalien (Korn, Hühner, Eier und so weiter) zu leisten hatte, sondern in Geld.
Das Wort Geld bekommt erst im 15. Jahrhundert seine heutige Bedeutung. Bis dahin war Pfennig das Wort für Geld, aber auch für Vermögen. Luther schrieb: "Jeder soll um einen ziemlichen Pfennig (angemessenen Lohn) seinen Dienst tun." Und von Gottfried Keller stammt: "Ich habe mir einen Pfennig erworben durch Fleiß und Rührigkeit."
"Mit Pfennigsalbe schmieren" bedeutete bestechen. So ist es kein Wunder, dass unsere Familiennamen diese Bedeutung des Pfennigs widerspiegeln. Am bekanntesten ist wohl der Wucherpfennig (etwa 1000 Namensträger). Aber wuchern hatte damals nicht die Bedeutung wie heute. Es meint einen, der sein Geld geschickt vermehrt ("mit seinen Pfunden wuchert"). Schimmelpfennig (etwa 2500 Mal) aber ist der Geizhals, ebenso der Weschpfennig, der seinen Pfennig wäscht, der Seidenpfennig, der ihn in Seide bettet, der Wehrenpfennig, der ihn verteidigt, oder der Kistenpfennig, (Küss den Pfennig),der ihn liebkost. Die Namen Schmelzpfennig oder Windpfennig meinen anschaulich den Verschwender. Güldenpfennig (etwa 700 Mal) oder auch Weißpfennig (Silberpfennig) meinen den Vermögenden.
Der häufige niederdeutsche Familienname Redepenning, auch Repenning oder sogar Rehpenning (zusammen etwa 1000 Mal) kann verschiedene Bedeutungen haben. Niederdeutsch rede = bereit, verfügbar, bei Geld: bar - "Rede Geld ist gutes Geld" ("Bargeld lacht"): Redepenning kann einen stets solventen Mann meinen oder einfach einen vermögenden, auch einen Geldwechsler.
Die Familiennamen Penninger, Oberpenning oder Kleinpenning kommen aber von gleichlautenden Ortsnamen.