♀ Anna Margaretha SCHMIDT
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Anna Margaretha SCHMIDT |
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Notizen zu dieser Person
Quelle Miethe:
bei Tod: 72 Jahre, 1 Monat, 7 Tage; 5 majorenne Kinder
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Quelle: DieWelt.de
Schmidt & Schneider: Berufe können Namen und sogar das Erbgut beeinflussen
von Hans Markus Thomsen
Die Namenforschung ist eine historische Wissenschaft. Jacob Grimm hat es so formuliert: "Die Ergründung der Eigennamen verbreitet Licht über die Sprache, Sitte und Geschichte unserer Vorfahren." Kann sie vielleicht sogar genetische Zusammenhänge erhellen? Wer Schmidt oder Schneider heißt, hatte Vorfahren, die diese Berufe ausübten. Meist über viele Generationen. Denn in der Regel lernte der Sohn das Handwerk vom Vater und übernahm dann seinen Betrieb. Das System der Zünfte führte dazu, dass man unter sich blieb, also Schmiedessöhne heirateten Schmiedestöchter, Schneidersöhne heirateten Schneiderstöchter. Diese Berufe stellten sehr unterschiedliche Anforderungen. Ein Schmied stand mit Lederschürze an Esse und Amboss, bewegte große, schwere Werkstücke und kloppte mit einem großen, schweren Hammer. Der Schneider saß mit untergeschlagenen Beinen auf dem Tisch, hantierte mit leichten Stoffen. Der Schmiedeberuf erforderte eine kräftige Statur, der Schneider konnte ein Leichtgewicht sein. Im Jahre 1980 wurde eine erste, einfache Untersuchung durchgeführt: Je 110 etwa gleichaltrige Männer namens Schmidt und Schneider wurden gemessen und gewogen: Die Schmidts waren deutlich größer und schwerer. Auch weitere Studien zeigten, dass Berufe und damit verbundene Traditionen einen Einfluss auf das Erbgut besitzen, der noch nach Jahrhunderten bemerkbar ist.
Artikel erschienen am Fr, 24. September 2004
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