Rutger DE HURST

Rutger DE HURST

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Rutger DE HURST

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt zu einem Zeitpunkt zwischen 1100 und 1110
Tod vor 1142
Heirat etwa 1130

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
etwa 1130

Notizen zu dieser Person

Quelle: Ahnentafel von Billa von Asbeck
Rutger von der Horst (der Ältere), Herr zu Horst, geboren um 1110 (Religion: r.K.), gestorben nach 1142, urk. 1142, Herr zu Horst/Ruhr.
Kind:
1. Rutger II. von der Horst (der Jüngere), geboren um 1140 (siehe 2.720).
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Quelle: genwiki
Haus Horst liegt etwa 3 km südöstlich von Essen-Steele, an der nördlichen Hangkante zur Ruhrniederung. Ehemalige Hauskapelle, der östliche Wirtschaftstrakt und die Vorburgmauer dieser mittelalterlichen Burganlage sind 2006 noch erhalten. Der Hof Horst ist urkundlich um 1050 belegt und bestand zunächst wohl als Haupthof neben der Vryburg, einer frühmittelalterlichen Wallanlage (9. Jhdt.).
Im 13. Jh. gehörte die Burganlage den Herren von Horst, ein ursprünglich edelfreies, wahrscheinlich dynastisches Geschlecht, mit umfangreichem Allodialbesitz in und um Horst (ähnlich der Herrschaft Gemen). Im Jahre 1280 wird Heinrich von Horst als Drost Lehnsmann und Ministerialer des Grafen von Berg, sein Bruder Hugo wird 1282 als Marschall ein Lehnsmann und Ministerialer der Essener Äbtissin Berta von Arnsberg genannt, die war auch bei anderen dynastischen Geschlechtern (von Gemen) möglich.
Aus ihrer Bedeutung als edelfreies Geschlecht erbaute die Familie von Horst noch 1359 einen Turnierhof auf ihrer Burg, eine historische Seltenheit. Türme und Wehrmauern sind aus dem 16./17. Jh. sowie die Meierei von 1680. Die Meierei wurde erbaut aus den Steinen der zerfallenen Hauptburg. Sie wird 2006, wie auch die Kapelle, zu Wohnzwecken genutzt. Gleiches gilt für den Burghof, der neben den äußeren Schutzmauern obertägig keine Gebäudespuren aufweist. 1934 erfolgten Ergänzungen und Restaurierungen im südlichen Vorburgbereich.
Von der Anlage erhalten sind 2006 noch nicht näher erforschte Gewölbe und Mauerreste im Boden (Bodendenkmal), sowie oberirdisch die Kapelle mit romanischem Gewölbe und einem Aussätzigenfenster und westlich der Zufahrt bauliche Reste der ehemaligen Hauptburg, welche als Gartenanlage genutzt werden. Hier existieren 2006 gut erhaltene, gewölbte Räume wie auch aufgerissene Mauerfundamente, die auf eine ehemals weiträumige Bebauung hinweisen. Vermutlich sind auch hier Gemäuer und Gewölbe der mittelalterlichen Burg als Unterkellerungen erhalten.

Gerichtsherren der Herrlichkeit Horst
1142 Rutgerus de Hurst oo um 1130 N.N.
1167-1177 Rutgerus de Horst, Ministerial des Erzbischofs von Köln oo um 1160 N. v. Eppendorf (?)
1197 Rutgerus de Horst, Marschall des Stiftes Essen (+<1227)
1227/33 Rutgerus de Horst, 1227 gt. als Brandstifter
1282 Heinrich de Horst
1298 Gebrüder Hugo und Bernd de Horst
1319 Bruderteilungen zwischen den Gebrüdern Engelbert, Gerhard und Hugo von der Horst.
1336 Bruderteilungen zwischen den Gebrüdern Wennemar und Heirich von der Horst und ihrem Neffen Hugo von der Horst.
1362 Die Äbtissin von Essen gestattet dem Hugo von der Horst die Verschreibung essendischer Dienstmannsgüter.
1412 (um) Hugo bzw. Theodericus de Horst Besitzen zu Lehen vom Kloster Werden "curtis in Bole" Güter bei Wenigern.
1457 Bernd von Voerst
1552 "Bruyn und Everdt van Schuren ter Horst, und ist Everdt uitlendich und Bruin temelich mit perden gerust, doch swach van Lyve."
1563 Everhard von Schüren zu Horst
1581 Eberhard von Schüren zu Horst (1604+), Streit mit der Äbtissin zu Essen wegen der Fischerei in der Ruhr und Weiderechte in den Gerichten Horst, Hattingen und Bochum, verpfändete den Zehnten zu Boele oo Veronika Knipping (1604 Wwe.)
1604 Everhard (nicht Gerhard) von Schüren zu Horst (Sohn Eberhards und Veronika Knippings)
1644 -52 Alex Graf von Velen zu Raesfeld klagt 1666 auf Erfüllung des Kaufgeldrestes von 5.000 Talern über das Haus Horst an der Ruhr gegen Joh. Heinrich von Rhede zu Brandlecht, Joh. Hugo von Scheuren und Engelbert von Salm.
1665 Joh. Heinrich von Reede zu Brandlecht
1674 Jobst Dietrich Freiherr zu Wendt
Bibliografie
Fleher, Heinrich, Schulleiter in Horst, Heimatforscher, Geschichte der Horst. 1924. (Privatdruck)
Irene Voigt: Burg Horst - Die Geschichte eines alten Hauses an der Ruhr. Essen 1983. ISBN 3-922693-54-z
Feldens, Franz, Werden und das Ruhrtal. Alte Bilder aus dem Ruhrtal zwischen Werden und Steele. III. Folge des Alt-Essener Bilderbuches.
Frin, Herjo, Das Adelsgeschlecht von Wittringen und Unverzagt aus dem Stamme von der Horst (...)in Vestische Zeitschrift Bd. 84/85 (1986)
Frin, Herjo, Von der Horst im Broich, ein Adelsgeschlecht des Vestischen Ritterschaft - Genealogie- in Vestische Zeitschrift Bd. 86/87 (1988)

Quellenangaben

1 Das Adelsgeschlecht von Wittringen und Unverzagt aus dem Stamme von der Horst angesessen zu Wittringen in Gladbeck im ..
Autor: Herjo Frin
Angaben zur Veröffentlichung: Vestische Zeitschrift, Bd. 84/85, 1985/86, S. 97 - 186
2 Die Herkunft Rutgers von Horst, des Ahnvaters aller Horster Geschlechter, S. 74
Autor: Herjo Frin
Angaben zur Veröffentlichung: Vestische Zeitschrift, Bd. 92/93, 1993/94, S. 72 - 78
3 War Graf Arnold von Kleve senior oder Graf Arnold junior der Vater des Grafen Dietrich von Kleve?
Autor: Herjo Frin
Angaben zur Veröffentlichung: Genealogisches Jahrbuch, Bd. 36, Neustadt 1996, S. 89 - 98

Datenbank

Titel
Beschreibung
Hochgeladen 2023-10-30 12:31:02.0
Einsender user's avatar Barbara Kloubert
E-Mail barbara.kloubert@gmx.de
Zeige alle Personen dieser Datenbank

Herunterladen

Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.

Kommentare

Ansichten für diese Person