Notizen zu dieser Person
Quelle: Ahnenliste Schröder
Otto, * vor 1517, + am 22.12.1576 in Bückeburg, begraben am 27.12.1576 in Stadthagen. Er wurde auf Drängen Kaiser Karls V. vom Domkapitel am 28.07.1531 zum Bischof zu Hildesheim postuliert. Bertram, S. 63. Kannoniker zu Köln und Hildesheim. Otto erklärte als 20jähriger, seinen Rücktritt. Am 21.04.1544 heiratete er Maria, Herzogin von Pommern und Stettin. Von seinem Bruder erhielt er mit gleichem Datum das Primogeniturrecht über die Grafschaft Schaumburg. Bei der Erbteilung vom 21.05.1557 in Stadthagen über die Schaumburgischen Besitzungen erhielt er endgültig die Herrschaft mit dem Vermerk, seinen Bruder Erich 12000 Goldgulden abzufinden, Archiv Gemen, Abt. E 1, Nr. III. Am 23.05.1560 übertrug er seinem Bruder Erich die Pfandschaft über das Vest Recklinghausen, da er die nötigen 12000 Goldgulden nicht aufbringen konnte. Das Erbe sollte aber nach dem Tode Erichs an ihn zurückfallen. Er heiratete 1559 Elisabeth Ursula v. Braunschweig-Lüneburg, Spannenberg, S. 263. Nach dem Tode Erichs gerieten die Brüder Otto und Jost in Streit um die Pfandschaft. Jost besetzte die Horneburg und erst im Vertrag von Rinteln vom 28.05.1571 kam Otto in den Besitz der Pfandschaft.
Kinder von Otto:
1. Hermann, * um 31.10.1545, Bischof zu Minden
2. Otto, * 27.10.1547
3. Adolf XIV, * 27.10.1547
4. Anton, * 08.03.1548
Er war am 23.12.1567 Domdechant in Köln und Mitbewerber um das Kurfürstenamt, Domprobst zu Köln, 1587 - 1599 Bischof zu Minden.