Dietrich I. VON PFIRT-ALTKIRCH

Dietrich I. VON PFIRT-ALTKIRCH

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Dietrich I. VON PFIRT-ALTKIRCH

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Tod 1105

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Irmintrud VON BURGUND

Notizen zu dieser Person

Dietrich I. Graf von Pfirt-Altkirch (1076-1105)
------------- Graf von Bar (1093-1105)
- 1105


Sohn des Grafen Ludwig von Sundgau-Pfirt und der Sophie von Ober-Lothringen, Tochter von Herzog Friedrich II.


Thiele Andreas:
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"Erzählende genealogische Stammtafeln"

Dietrich I. wurde 1093 Vogt von St. Mihiel, stiftete die Klöster Walburg und Biblisheim, übernahm die Ansprüche des Vaters auf das Herzogtum Lothringen und begründete damit die jahrhundertelange Gegnerschaft seines Hauses gegen die Herzöge von Lothringen, zumal Besitzungen, Grafen- und Vogteirechte in kaum entwirrbarer Gemengelage waren. Er war mächtiger Graf im Raum Lothringen-Elsaß.

Kläui Paul: Seite 285
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"Die Verwandtschaft des Kanzlers Hunfried mit Heinrich III."
in: Zeitschrift für Württ. Landesgeschichte 15 1956

Trotz des Besitzes von Mömpelgard nennt sich Ludwig bis zu seinem Tod um 1070 nie Graf von Mömpelgard. Als seine Herrschaften unter die Erben geteilt wurde, übernahm der Sohn Dietrich die 3 genannten Orte. Seine Gattin war Ermentrud, Tochter Graf Wilhelms von Burgund und Enkelin des Gegners seines Vaters, Graf Rainalds. Der Chronist Albrich von Trois-Fontaines berichtet hierzu, dass Dietrich durch die Gattin Graf von Mömpelgard geworden sei. Dem scheint zunächst die Tatsache zu widersprechen, dass Dietrich die Burg Mömpelgard bereits besaß. Andererseits aber muss doch auffallen, dass erst von diesem Zeitpunkt an Mömpelgard als Grafschaft erscheint. Man wird daher mit Grosididier de Matons annehmen müssen, dass Ermentrud ausgedehnte Güter in unmittelbarer Umgebung von Mömpelgard zugebracht hat. Aber die Ausdrucksweise des Chronisten wie die Tatsache, dass erst von diesem Zeitpunkt an eine festgefügte Grafschaft mit dem Mittelpunkt Mömpelgard besteht, lässt doch auf etwas mehr als nur das Zubringen von Gütern zu denen ja Mömpelgard selbst nicht gehörte, schließen. Ermentrud hat zweifellos Grafschaftsrechte über diese Gegend, und zwar auch über Mömpelgard selbst, besessen. Dann aber stellt sich die Frage, ob nicht in ihrer Familie die Grafen von Mömpelgard zu suchen sind, mit anderen Worten, ob Graf Lütold, der bei den Grafen von Mousson-Montbeliard nicht unterzubringen ist. Unter den väterlichen Vorfahren, den Grafen von Burgund, ist kein Lütold vorhanden, dagegen auf der Mutterseite.





oo Irmintrud von Burgund, Tochter des Grafen Wilhelm I.
-

Erbin der Grafschaft Mömpelgard





Kinder:

Agnes
-

oo Hermann II. Graf von Salm
- vor 1138

Stephan Bischof von Metz (1120-1163)
-30.12.1163

Dietrich II. Graf von Mömpelgard
- 1163

Friedrich I. Graf von Pfirt
- 1160

Rainald I. Graf von Bar
- 1149





Literatur:
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Goez Elke: Beatrix von Canossa und Tuszien. Eine Untersuchung zur Geschichte des 11. Jahrhunderts, Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1995, Seite 16,39 -

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