Notizen zu dieser Person
eventuell folgende Person?
Quelle: KB St. Stephanus Kornelimünster; Verkartung Bartz
T1634/065/07
Jan
Eltern: Freinß, Jan, . Junior
Paten: N.N. Jungh und Engen Reckers
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
alle Kinder sind in Walheim geboren und in Kornelimünster getauft
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Frings
Was sagt der Name?
Torsten Frings, der von der Fifa wegen eines Faustschlags für ein WM-Spiel gesperrte deutsche Mittelfeldspieler, trägt einen Heiligennamen, wenn auch das, was der Volksmund und die Überlieferung vom ursprünglichen Namen übriggelassen haben, ihn kaum noch erkennen läßt. Es ist der heilige Severinus, der Schutzpatron der Stadt Köln, der gegen Ende des 4. Jahrhunderts starb.
Severinus ist eine Verkleinerungsform des lateinischen Namens Severus und heißt "der Strenge, Ernsthafte". Die fremden Heiligennamen wurden Tauf- und Rufnamen, aber die Bevölkerung hat sie inhaltlich meist nicht verstanden und nach ihrem Gusto zerlegt, verkürzt und mundgerecht gemacht. Dabei ist hier die erste Silbe völlig verschwunden, und die anderen wurden zu einer zusammengezogen. So entstanden aus Severinus die deutschen Familiennamen - und zwar fast alle aus dem Kölner Raum: Frein(s), Vreins, Fryns, Vriens, Frenks, Frens, Frinx, Vrings und - Frings.
Ein bekannter Namensträger war Kardinal Josef Frings (1887-1978), Erzbischof von Köln. Denkwürdig und sogar wortprägend war seine Silvesterpredigt im Hungerjahr 1946. Darin verteidigte er unter anderem die Beraubung der Kohlenzüge durch die frierende Bevölkerung als einen Akt berechtigter Notwehr. Vergehen dieser Art wurden daraufhin im Volksmund "fringsen" genannt.