Roger I. VON AURIATE

Roger I. VON AURIATE

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Roger I. VON AURIATE

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt zu einem Zeitpunkt zwischen 860 und 870
Tod nach 935

Eltern

Arduin I.

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Notizen zu dieser Person

Roger I. Graf von Auriate (905-935)
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um 860/70- wohl nach 935


Sohn des fränkischen Ritters Arduin I.


Thiele, Andreas: Tafel 395
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"Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band II, Teilband 2 Europäische Kaiser-, Königs- und Fürstenhäuser II Nord-, Ost- und Südeuropa"

ROGER I.
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+ wohl nach 935

Roger I. kam mit seinem Bruder Arduin 888 als Anhänger der kaiserlichen WIDONEN-Familie nach Italien und war eine treue kaiserliche Stütze. Er wurde von Graf Rudolf von Auriate zu seinem Vertreter, später zu seinem Nachfolger bestimmt und von ihm adoptiert. Er folgte ihm um 905 als Graf von Auriate (Raum Cuneo-Saluzzo zwischen Alpen, Po und Stura). Ob er oder der gleichnamige Sohn ins Kloster Novalese-Breme eintraten, läßt sich durch die unklare Quellenlage nicht klären.

oo N.N., Witwe des Grafen Rudolf von Auriate

Hlawitschka, Eduard: Seite 253-254
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"Franken, Alemannen, Bayern und Burgunder in Oberitalien (774-962)"

CXXXVIII. ROGER I.


Das Chronicon Novaliciense berichtet, daß zwei Brüder, Arduin und Roger, zusammen mit ihrem Klienten Alienus über die unwirtlichen Berge nach Italien kamen. Während der einsichtige Arduin Vasall des Grafen Rudolf von Auriate geworden war, habe Roger - avidus mortalis honore - schließlich die Grafschaft Auriate an sich reißen können, als nämlich der schon im hohen Alter stehende Graf Rudolf ihn wegen guter Dienste zum Nachfolger ausersah, der in Pavia residierende König mit dem Vorschlag einverstanden war und Roger selbst die Witwe des bald darauf verstorbenen Grafen Rudolf ehelichte.
Da dieser Bericht die beiden Brüder Arduini proles nennt und auch völlig der Datierungshinweis entbehrt, die beiden Brüder aber zu den Ahnen des italienischen Königshauses SAVOYEN gehören, ist sowohl die genealogische wie die chronologische Seite dieses Berichtes in weiterer und näherer Vergangenheit stark erörtert worden [2 Vgl. H. Bresslau, Jb. Konrads II., Band I, Seite 361ff. und Anmerkungen Cipollas in Fonti 32.]. Allgemein scheint sich dabei die Ansicht durchgesetzt zu haben, daß die beiden Brüder aus der Normandie kamen, daß sie wohl im Gefolge WIDOS nach Italien gelangten und daß Roger I. sein Amt zwischen 902 und 915 erhielt.
Graf Roger I., dessen fränkischer Ursprung durch diesen Bericht schon zur Genüge festgestellt wird, hatte zwei Söhne, Roger II. und Arduin Glabrio, dessen Urkunden die fränkische Abkunft nochmals unterstreichen. - Ob er oder sein gleichnamiger Sohn es war, der ca. 935 mit dem Grafen Autbert von Asti in das Kloster Breme eintrat, bleibt ungewiß [6 Chronic. Novalic. lib. V, cap. 24, Seite 266. Daß der Eintritt ca. 935 erfolgt sein muß, ergibt sich aus den Darlegungen in Skizze Autbert. Allgemein wird dieser Passus auf Roger II. bezogen, doch kann meiens Erachtens recht gut noch Roger I. gemeint sein. Eine Nennung Rogers I. könnte noch in einer verfälschten Urkunde des Markgrafen Adalbert von Ivrea vorliegen (Schiaparelli, I dipl. di Ugo Seite 51, nr. 19; vgl. dazu Skizze Adalbert von Ivrea, Anm. 24). Dort findet sich als erste Zeugenunterschrift das Signum Rogerii filii quondam Aldioni (die Abschrift des 13. Jahrhunderts ist hier wohl in Ardoini zu verbessern), vasalli predicti marchionis, ex genere Francorum. Es unterschreibt dazu, was die Stellung dieses Roger unterstreicht, ein Tebaldus filius quondam item Tebaldi, vasallus infrascripti Rogerii. Im Dienste des Markgrafen von Ivrea wäre demnach Roger emporgekommen. Bei dieser Identifizierung beachte jedoch auch Rotgerius filius bone memoria Eldini; vgl. Skizze Rotger von Mailand.].

oo 2. N.N.
-

1. oo Rudolf Graf von Auriate
-





Kinder:

Arduin II. der Kahle
- um 977

Roger II.
-13.11.950





Literatur:
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Bresslau, Harry: Jahrbücher des Deutschen Reiches unter Konrad II. Verlag von Duncker & Humblot Leipzig 1879 Band I, Seite 361 - Hlawitschka, Eduard: Franken, Alemannen, Bayern und Burgunder in Oberitalien (774-962), in Forschungen zur Oberrheinischen Landesgeschichte Band VIII Eberhard Albert Verlag Freiburg im Breisgau 1960 Seite 77,136,138,143,253-254,259 - Thiele, Andreas: Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band II, Teilband 2 Europäische Kaiser-, Königs- und Fürstenhäuser II Nord-, Ost- und Südeuropa, R.G. Fischer Verlag 1994 Tafel 395 -

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