Hermann II VON HESSEN

Hermann II VON HESSEN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Hermann II VON HESSEN

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1341 Burg Grebenstein nach diesem Ort suchen
Tod 10. Juni 1413 Marburg nach diesem Ort suchen
Heirat 15. Oktober 1383

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
15. Oktober 1383
Margarethe VON NÜRNBERG

Notizen zu dieser Person

Quelle: wikipedia
Hermann II. von Hessen (* 1341 auf Burg Grebenstein; † 24. Mai 1413), auch der Gelehrte genannt, war seit 1367 Mitregent und später Landgraf von Hessen.

Leben

Landgraf Hermann von Hessen, genannt "der Gelehrte", wurde 1341 als Sohn des Langrafen Ludwig (*1319; † 6. Februar 1345) auf Burg Grebenstein geboren. Er studierte in Paris und Prag. Nach dem Tode des vorgesehenen Thronerben Otto, des Sohnes des Landgrafen Heinrich II. (* vor 1302; † 3. Juni 1376), berief Heinrich II. ihn im Jahre 1367 zum Mitregenten.

Im Sternerkrieg gegen Braunschweig um die Nachfolge des Landgrafen Heinrich hatten die Kassen des Landes und des Landgrafen weitestgehend geleert. Nach seiner Amtserhebung entschloss sich Landgraf Hermann deshalb, um die Landeskasse wieder zu füllen, zur Erhebung einer neuen Steuer auf alle eingeführten Lebensmittel, Kleiderstoffe und Metallwaren. Diese neue Steuer führt zu Unmut bei Adel und Bürgern. Die Abgeordneten der Städte Niederhessens und der Werralandschaft beschlossen am 11. Januar 1377 bei einer Zusammenkunf in Kassel im Altstädter Rathaus, diese Steuer unter allen Umständen zu verweigern. Die Bürger lösten 1378 die Sonderverwaltung von drei Kasseler Städte auf (Altstadt, Neustadt und Freiheit)und bilden einen Städtebund. Dem neuen Bund der Städte schloss sich der Adel an und besetzte die landgräfliche Burg. Durch die Vermittlung des Landgrafen Balthasar von Thüringen kam es allerdings im Mai 1378 zu einem Vergleich.

Dies hinderte Landgraf Hermann allerdings nicht daran, im Jahre 1384 eine neue Verfassung zu erlassen, in der die Stadt Kassel ihre Selbständigkeit verlor und er sich selbst zum unumschränkten Herrscher machte. Die Bürger wandten sich deshalb wieder an Balthasar von Thüringen. Dieser verbündete sich mit dem Herzog von Braunschweig und mit dem Erzbischof von Mainz gegen den Landgrafen Herman von Hessen. Insgesamt griffen die verbündeten Truppen die Stadt Kassel drei Mal erfolglos an. Eine Wende trat ein, als der Mainzer Erzbischof Adolf 1390 starb und es 1394 mit seinem Nachfolger Konrad zu einem Ausgleich kam, der im Frankfurter Frieden besiegelt wurde. Im Jahr 1400 folgte der Friedberger Frieden mit Mainz und Braunschweig, nachdem Herzog Friedrich bei Fritzlar ermordet worden war.

Landgraf Hermann II. konnte sein Herrschaftsgebiet in dieser Zeit erweitern. Im Jahre 1399 nahm er Ulrichstein und kurz darauf Schotten am Vogelsberg in Besitz. Dem folgte 1402 Hauneck, 1406 Vacha und schließlich 1408 ein Teil der Herrschaft Itter.

Weblinks

* Hermann II. (Hessen). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Bd. 12, S. 125
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Quelle: http://online-media.uni-marburg.de/ma_geschichte/hessen_ma/stammtafeln/geneal-ludwig-der-junker.html
Hermann II.
(der Gelehrte)

Mitregent seit 1367,
Lgf. 1376-1413
* um 1342 † 10. Juni 1413
oo (1) 1377 Johanna v. Nassau-Weilburg († 1383)
oo (2) 1383 Margarete Burggfn. v. Nürnberg († 1406)

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