Lothar Udo I. VON STADE

Lothar Udo I. VON STADE

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Lothar Udo I. VON STADE

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt nach 994
Tod 7. November 1057

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Adelheid VON RHEINFELDEN

Notizen zu dieser Person

Lothar-Udo I. Graf von Stade (1037-1057)
------------------ Markgraf der Nordmark (1056-1057)
nach 994-7.11.1057


Einziger Sohn des Grafen Siegfried II. von Stade aus dem Hause der UDONEN und der Adela von Alsleben, Tochter von Graf Gero


Brandenburg Erich: Tafel 3 Seite 7
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"Die Nachkommen Karls des Großen"

IX. 40. LOTHAR UDO II., Graf von Stade 1037, Markgraf der Nordmark 1056
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* nach 994, + 1057 7. XI.

Gemahlin:
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ADELHEID (Gräfin von Oeningen?)
+

Anmerkungen: Seite 130
------------------
IX. 40. Lothar Udo II.

Geboren nach 994, da Thietmar 4, 24 sagt, daß sein Vater damals noch keinen Sohn gehabt habe.
Todestag: Meyer von Knonau 1, 42.

Gemahlin:
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Adelheid, amita des Gegen-Königs RUDOLF VON RHEINFELDEN, also wohl Gräfin von Oeningen, Ann. Saxo 1056, S. S. 6, 691. Anders deutet die Verwandtschaft Meyer v. Knonau 1, 635 f.

Althoff Gerd: Seite 421
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"Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung"

G 155

Lü: 6.11. Vdo com + 1057 Graf von Stade

Luder-Udo ist eines der zahlreichen Mitglieder der mit den BILLUNGERN verwandten Familie der Grafen von Stade, das ins billungische Totengedenken aufgenommen wurde; vgl. dazu den Kommentar G 45.
Er war in die Auseinandersetzungen der BILLUNGER und der Stader Grafen mit Erzbischof Alebrand-Bezelin von Hamburg-Bremen (1035-1043) verwickelt, weshalb ihn Adam von Bremen (II, 76) als 'hochmütigen Bösewicht' bezeichnet; vgl. Hucke, Die Grafen von Stade, S. 27 f. und S. 81 f.

Thiele Andreas: Tafel 220
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"Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte"
Band I, Teilband 1 Deutsche Kaiser-, Königs-, Herzogs- und Grafenhäuser I

LOTHAR UDO I. VON STADE
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+ 1057

Sohn des Grafen Siegfried II. (siehe dazu Stade-Katlenburg)

Folgte dem Vater 1037 und wurde auch Vogt von Heeslingen und Alsleben, Graf im Largau, Steiringgau, Schwabengau und Hochseegau. Er stand schroff gegen die Erzbischöfe Bezelin (1035-1043) und Adalbert (1043-1072) von Bremen wegen Vogtei- und Grafenrechten und erschlug 1052/53 seinen entfernten Vetter Ekbert von Elsdorf-Stade und beerbte ihn. Nach dem Tode Wilhelms von Haldensleben wurde er von HEINRICH III. mit der Nordmark belehnt und erbte Komitate und Vogteien des Hauses HALDENSLEBEN. Der sich gegen diese Entscheidung auflehnende Otto, Sohn Bernhards II. von einer Russin, wurde von den BRUNONEN am 26.6.1057 bei Haus-Neindorf an der Selke erschlagen. Er war ein Gegner der kirchenfreundlichen Politik der salischen Kaiser und verlor Grafenrechte an den Erzbischof Adalbert. Er führte 1057 noch einen Rachefeldzug gegen die Liutizen durch.

oo ADELHEID VON RHEINFELDEN
+

Schwester des Grafen Kuno und Tante des Königs RUDOLF VON SCHWABEN

Lampert von Hersfeld: Seite 60
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"Annales/Annalen"

Markgraf Wilhelms Nachfolger wurde Graf Udo [von Stade], ein sehr rühriger Mann und naher Verwandter des Königs.
1057
Markgraf Udo starb, und sein Sohn Udo der Jüngere trat an seine Stelle.

Fenske, Lutz: Seite 23,67
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"Adelsopposition und kirchliche Reformbewegung im östlichen Sachsen."

Da Wilhelms Geschlecht - die sogenannten Grafen von Haldensleben - mit ihm erlosch, gelangte die Markgrafschaft an den Grafen Udo von Stade [Hucke a.a.O. Seite 27f.]. Markgraf Wilhelm hatte jedoch einen nicht ebenbürtigen Bruder, Otto, der jetzt aus Böhmen zurückkehrte, um Wilhelms Erbe anzutreten.
Zum aufständischen Adel zählten 1073 auch die Grafen von Stade. Graf Udo I. war 1056/57 mit der sächsischen Nordmark belehnt worden.





oo Adelheid von Rheinfelden, Schwester des Grafen Kuno
-7.12. nach 1057





Kinder:

Lothar-Udo II.
-4.3./4.5.1082





Literatur:
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Adam von Bremen: Hamburgische Kirchengeschichte. in: Ausgewählte Quellen zur Deutschen Geschichte des Mittelalters Band XI Buch II Kapitel 76 - Althoff Gerd: Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung. Studien zum Totengedenken der Billunger und Ottonen. Wilhelm Fink Verlag München 1984, Seite 57,421 G 155 - Annalista Saxo: Reichschronik Seite 68 ad a.1056 - Brandenburg Erich: Die Nachkommen Karls des Großen Verlag Degener & Co Neustadt an der Aisch 1998 Tafel 3 Seite 7,130 - Chronik des Albert von Stade - Fenske, Lutz: Adelsopposition und kirchliche Reformbewegung im östlichen Sachsen. Vandenhoeck & Ruprecht Göttingen 1977, Seite 23,67 - Hucke, Richard: Die Grafen von Stade 990-1144, Stade 1956 Seite 27, 81 - Lampert von Hersfeld: Annales/Annalen Wissenschaftliche Buchgemeinschaft Darmstadt 2000 Seite 60 - Lüpke, Siegfried: Die Markgrafen der Sächsischen Ostmarken in der Zeit von Gero bis zum Beginn des Investiturstreites (940-1075), Dissertation Halle 1937 - Meyer von Knonau, Gerold: Jahrbücher des Deutschen Reiches unter Heinrich IV. und Heinrich V., Verlag von Duncker & Humblot Leipzig 1890 Band 1 Seite 42,635 - Thiele, Andreas: Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band I, Teilband 1, R. G. Fischer Verlag Frankfurt/Main 1993 Tafel 220 -

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