Johann IV. VON SCHAUMBURG

Johann IV. VON SCHAUMBURG

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann IV. VON SCHAUMBURG

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1450
Tod 30. März 1527 Obernkirchen nach diesem Ort suchen
Heirat etwa 1478

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
etwa 1478
Carda VON GEMEN

Notizen zu dieser Person

Quelle: Ahnenliste Schröder
v. Holstein-Schawnburg, Johann IV. Graf
* um 1450
+ am 30.03.1527 in Obernkirchen
1478 übergab Graf Johann v. Holstein-Schawnburg bei der Trauung seiner Frau als Morgengabe 2.000 Goldgulden. Vom Vater erhielt sie die schon bei der ersten Ehe verschriebenen 4.500 Goldgulden, das Gut Schlangenholt bei Polsum und die Krudenburg sowie die Pfandschaft über das Vest Recklinghausen, Archiv Gemen, Urk. Vom 21.08.1476. So gelangte das Vest Recklinghausen in die Hände der Grafen v. Schawnburg. Am 17.03.1477 verschreibt Heinrich v. Gemen dem Grafen Johann weitere 12.000 Goldgulden, damit die eventuellen Nachkommen bei der Geburt schon genügend begütert sind, St. M. Akte Grafschaft Schaumburg XXVII, 71b, S. 170 - 174. 18.12.1477 Vertrag mit der vest. Ritterschaft und den vest. Städten zur Sicherung des Handels. 27.12.1477 geloben Johann und Cordula für den Rest der Schulden des Goswin v. Stecke, ihrem ersten Gatten, aufzukommen. Am 25.09.1479 befiehlt Goswin v. Raesfeld als Testamentsvollstrecker des Goswin v. Stecke den Richter zu Wesel zur Herausgabe des seit dem Tode Goswin v. Steckes in Verwahrung gegebenen Schuldbriefe auf das Vest Recklinghausen an den Grafen Johann v. Schaumburg und seine Gattin. Nach dem Tode Heinrich v. Gemens Erbteilung: Graf Johann erhält die Herrschaft Gemen mit allen Rechten und Pfandschaft über das Vest Recklinghausen. Doch muß Johann seine Rechte an der Verwaltung wie auch des Landdrostenamtes Zuitphen mit Eberhard v. Bentheim-Steinfurt teilen. Sodann ist Graf Johann verpflichtet, dem Grafen Eberhard am St. Martinstag alljährlich 60 Goldgulden zu erlegen. Am 19.02.1506 verzichtet Graf Johann v. Nassau-Beilstein zu Gunsten Johann v. Schaumburg auf seine Rechte an dem Veste Recklinghausen, die sein Vater am 04.03.1467 von Heinrich v. Gemen erhalten hatte. In dem geldrischen Land war um 1497 der Kampf zwischen Maximilian gegen Herzog Karl v. Geldern ausgebrochen, Graf Johann trat auf die Seite Maximilians, zumal auch die Herzöge v. Jülich und Kleve für die Seite Maximilians gewonnen wurden. Die Hoffnung auf Befriedung seiner geldlichen Forderungen an Geldern erfüllen sich nicht; vielmehr brachte seine Teilnahme am Kampf neben dem Verlust des Landdrostenamtes der Grafschaft Zuitphen nur eine Verwüstung seines Gemenschen Landes ein. 1512 kämpfte er auf Seiten seines Bruders Anton gegen den Herzog v. Braunschweig-Calenberg, der den unmündigen Grafen v. Hoya ihr väterliches Erbe entrissen hatte, Spangenberg, S. 249. Der Ausbruch der Hildesheimer Stiftsfehde trieb die Schaumburger alsbald an die Seite des Bischofs von Hildesheim gegen den Bischof von Münster und Herzog Erich v. Braunschweig-Calenberg. Am 24.07.1521 verhängte Karl der V. über den Bischof Johann v. Hildesheim und seine Anhänger die Reichsacht, und nur der Vermittlung des Landgrafen Philipp v. Hessen bewahrte die Schaumburger vor der Reichsacht. Graf Johann war immer in Geldschwierigkeiten. Am 23.02.1489 verpfändet er für 1.000 Goldgulden an Albrecht Hüchtebrock eine Rente aus den Kirchspielen Osterfeld, Bottrop und Gladbeck, St. M. Urk. Der Grafen Schaumburg, Nr. 46. Januar 1511 beklagt sich Dietrich v. d. Recke, Droste zu Dülmen, dass seine Rechte an dem Gut zu Ickern von Seiten des Pfandherren gekürzt wurden. Im November 1511 erfolgt eine Beschwerde der Zinnshörigen des Reichshofes Elmenhorst gegen Graf Johann. Am 20.08.1519 stellt er dem Heinrich v. Ulenbrock einen Schuldbrief über 3.000 Goldgulden aus und ernennt ihn zum Richter in Recklinghausen. Durch Verzicht seines Bruders Otto erbte Johann die Grafschaft Schaumburg und Stadthagen, Pideret, S. 85. Am 14.09.1512 gab er Gemen an seinen Sohn Jost, die Grafschaft Schaumburg-Stadthagen sowie die Pfandschaft über das Vest Recklinghausen behielt er bis zu seinem Tod, s. Küper.

getraut um 1478 m

v. Gemen, Cordula, gt. Carda
* um 1442 in Gemen
+ am 03.05.1528, beerdigt Kloster Stadthagen
Sie war in erster Ehe mit dem Erbmarschall Goswin v. Stecke vermählt.

Datenbank

Titel
Beschreibung
Hochgeladen 2024-05-19 16:10:13.0
Einsender user's avatar Barbara Kloubert
E-Mail barbara.kloubert@gmx.de
Zeige alle Personen dieser Datenbank

Herunterladen

Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.

Kommentare

Ansichten für diese Person