Urban PROSCHKO (BROUSKO)

Urban PROSCHKO (BROUSKO)

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Urban PROSCHKO (BROUSKO)
Beruf Bauer auf dem Hof Fol. 122 alt 85 neu 1665 Grubmühle in Schwiebgrub (Svíba), Böhmen nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt Schestau (Žestov), Böhmen nach diesem Ort suchen
Tod etwa 1703 Grubmühle in Schwiebgrub (Svíba), Böhmen nach diesem Ort suchen
Marriage etwa 1665

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Elisabeth

Notizen zu dieser Person

Lt. GB Stein Nr. 2, Ort Schwiebgrub, Aufn. 490, hat der verstorbene Besitzer des Hofes Fol. 122, Sebastian Fux, seinen völlig bezahlten Hof seiner Frau Elisabeth verordnet, die sich mit Urban Broschku von Schestau wieder verheiratet, der vom Herrn Erzdechanten zu Krummau herüber entlassen wurde. Urban nimmt den Hof für 212 Schock an. Das Geld ist zu zahlen an die Witwe Elisabeth (also Urbans nunmehrige Frau) und die Waisen Rosina, in 5 Jahren alt, die lt. Nachtrag 1680 geheiratet hat, Maria, in 3 Jahre alt, die um 1679 unverheiratet gestorben ist (ihren Anteil erben ihre Mutter und die beiden Schwestern Rosina und Katharina), und Katharina, in 1 Jahr alt, die lt. Nachtrag 1684 geheiratet hat. - Lt. GB Stein Nr. 3, Ort Schwiebgrub, ist Urban Brossko totenfallbefreit und hat seinen Hof am 17.7.1665 für 212 Schock gekauft. Am 26.11.1697 ist eingetragen, daß er seinen völlig abbezahlten Hof nicht länger bewirtschaften vermag und ihn samt Äckern für 212 Schock seinem Sohn Matthias Proschko verkauft. Er und seine Frau werden bei diesem Ausnehmer; Matthias soll künftig seine Schwester Agnes nach Vermögen ausstatten (bei ihrer Hochzeit). Die übrigen Kinder werden nicht erwähnt, da sie wohl schon bei ihrer Hochzeit ausgestattet wurden. Matthias zahlt bis 1703 seinem Vater Grundgeldraten. Dann ist am 19.6.1703 eingetragen, daß Matthias 10 sß 38 g 4 d Begräbnisunkosten für die Beerdigung des Urban zahlt, 6 sß für eine Kirchenkuh für das Gotteshaus Boletitz und je 37 sß 10 g 5 d an Urbans Witwe Elisabeth und seine Tochter Agnes, die noch nicht verheiratet ist, in 30 Jahren alt. - Im nächsten GB Nr. 123 heißt es weiter zu diesem Hof Fol. 122 alt 85 neu, daß Matthias an die Witwe Elisabeth und die Waise Agnes, die eine Freiß hat, abzahlt. Elisabeth ist um 1711 gestorben, da es in einer Notiz heißt, daß ihr 1711 noch 10 sß 20 g 5 d Rest zustehen von ihrem Erbteil. Das meiste davon geht ab für ihre Beerdigungsunkosten und verschiedenen Gotteshäusern verschafftes (= durch Testament vererbtes) Geld; auf den Rest 1 sß 12 g 3 d verzichten die übrigen Erben zugunsten der Tochter Agnes. Diese ist um 1723 ledig gestorben, wie aus einer Notiz hervorgeht. Ihren Erbteilrest erben ihre Geschwister Regina die Ältere, verheiratet, Regina die Jüngere, verheiratet, der Grundbesitzer Matthias, verheiratet, die Ursula, verheiratet.

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Titel Plechinger und Eibl, Fortsetzung
Beschreibung Fortsetzung der Dateien Plechinger, Eibl, Sippl
Hochgeladen 2024-05-12 21:05:37.0
Einsender user's avatar Heike Neumair
E-Mail wolf-heike@gmx.net
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