Christoph JUNGWIRT

Christoph JUNGWIRT

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Christoph JUNGWIRT
Beruf Chalupner auf der Chalupe Fol. 17 druhy 1657 Sonnberg (Slunečná), Böhmen nach diesem Ort suchen
Beruf Bauer auf dem Hof Fol. 25 1683 Jandles (Mošna), Böhmen nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt Parkfried (nach 1947 Bělá), Böhmen nach diesem Ort suchen
Tod etwa 1684 Jandles (Mošna), Böhmen nach diesem Ort suchen
Wohnen 1657 Parkfried (nach 1947 Bělá), Böhmen nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Notizen zu dieser Person

Christoph Jungwürth vom Dorf Sonnberg Salnauer Gerichts kauft lt. GB Nr. 51 am 14.5.1683 für 300 Schock den Hof Fol. 25 des Georg Payr in Jandles, den dieser Armut halber verkaufen muß. Er übernimmt auch alle alten Verpflichtungen des Verkäufers (Übernahme aller fürstlichen Schulden außerhalb des Grundbuchs, Ausfertigung der noch ledigen Kinder bei ihrer Heirat). Christoph Jungwürth übergibt Payr seine Fol. 17 druhy im Salnauer Grundbuch verschriebene Chalupe im Wert von 100 Schock und zahlt zusätzlich 20 Schock bar an. Die restlichen 180 Schock wird er in Raten zu 8 Schock auszahlen. Schon am 19.7.1684 ist eingetragen, daß Christoph Jungwürth in eine schwere Krankheit gefallen ist und gestorben ist. Er muß für seinem Hof noch 180 Schock abzahlen. Dieser wird auf 306 Schock geschätzt; abzüglich des alten Grundgelds von 180 Schock bleiben den Erben in die Teilung 126 Schock. Diese Erben sind: Regina, verheiratet; Susanna, verheiratet; Adam, Grundbesitzer; Gertraud, in 22 (später bei ihr das Zeichen für Fornikantin angebracht); Ägidius, 16, Ulrich, 14, geheiratet 1696. Der Waise Adam nimmt den Hof an. - Im GB Nr. 60 ist in Aufn. 36 ff. am 5.12.1657 eingetragen, daß der bisherige Besitzer der Chalupe Fol. 17 druhy, Johannes Habert, Armut und großer Gaben halber nicht länger ihr vorstehen will. Er verkauft sie für 90 Schock dem Christoph Jungwörth von Parkfried. Da dieser die fürstlichen Schulden außerhalb des Grundbuches übernehmen wird, läßt ihm Habert 38 Schock von der Kaufsumme ausschreiben. 10 Schock zahlt Jungwürth bar an. Den Rest wird er in Raten ab 1658 zahlen. Er soll sie dem Stephan Grilhößl (Schwiegervater des Habert und Vorbesitzer der Chalupe) zahlen, weil Habert diesem Geld schuldig ist. Jungwürth zahlt bis 1664 an Grilhößl. 1664 ist dieser gestorben, und weil er im Totenfall gehaust und gestorben, gebührt der Rest Ihro fürstl. Gnaden. - In den GB konnte von mir bisher kein in Frage kommender Christoph Jungwirt in Parkfried gefunden werden. In diesem Dorf war aber wie auch an anderen Orten des Gerichts Salnau der Name Jungwirt Anfang des 17. Jhs. verbreitet. So gab es nach dem GB Nr. 60 einen Waisen Christoph nach dem Kaspar Jungbirt vom Hof Fol. 56 in Parkfried 1623. Nach dem vorausgehenden GB Nr. 58 von 1602 war er beim Tod seines Vaters Kaspar 1605 in 12 Jahren alt. Er erhält noch 1663 eine Rate aus der Waisentruhe, womit er ausgezahlt ist, war also bis mind. 1663 am Leben. Nach 1623 ist vermerkt, daß er geheiratet hat. Da er aber 1630 die Erbteile zweier verstorbener Geschwister aufkauft, muß er damals schon erwachsen und wohl verheiratet gewesen sein. Dies paßt nicht zu dem Christoph Jungwirt in Sonnberg, dessen ältestes Kind 1670 18 Jahre alt war und der bis 1684 gelebt hat. - Ein weiterer Christoph Jungwirt, 1623 schon Bauer, auf dem Hof Fol. 59 lebt noch 1664 dort und übergibt den Hof in diesem Jahr seinem Sohn, ist also auch nicht identisch mit dem nach Sonnberg gezogenen Christoph. Möglicherweise hat es aber noch andere Personen dieses Namens in Parkfried gegeben, die nicht im Grundbuch erwähnt werden. - Bei der Taufe des Virgil 1664 als Inmann (inquilinus) bezeichnet, bei Urban 1668 als Bauer (rusticus). Ehefrau bei beiden Taufen Maria. Auch Pate identisch.

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Titel Plechinger und Eibl, Fortsetzung
Beschreibung Fortsetzung der Dateien Plechinger, Eibl, Sippl
Hochgeladen 2024-05-12 21:05:37.0
Einsender user's avatar Heike Neumair
E-Mail wolf-heike@gmx.net
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