Catharina Magdalena LÜTTEN
♀ Catharina Magdalena LÜTTEN
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Name | Catharina Magdalena LÜTTEN | |||
Beruf | Hausfrau, Ehefrau des Schlachters F. C. H. Haberlandt in Geesthacht | |||
Religionszugehörigkeit | ev.-luth. |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Geburt | 20. Oktober 1825 | Geesthacht, Amt Bergedorf, Hamburg-Lübeck nach diesem Ort suchen | |
Bestattung | 18. Dezember 1863 | Geesthacht, Amt Bergedorf, Hamburg-Lübeck nach diesem Ort suchen | |
Taufe | 30. Oktober 1825 | Geesthacht, Amt Bergedorf, Hamburg-Lübeck nach diesem Ort suchen | |
Tod | 15. Dezember 1863 | Geesthacht, Amt Bergedorf, Hamburg-Lübeck nach diesem Ort suchen | |
Heirat | 6. Februar 1846 | Geesthacht, Amt Bergedorf, Hamburg-Lübeck nach diesem Ort suchen |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
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6. Februar 1846 Geesthacht, Amt Bergedorf, Hamburg-Lübeck |
Franz Carsten Hinrich HABERLANDT |
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Notizen zu dieser Person
Catharina Magdalena Lütten wurde am 20. Oktober 1825 in Geesthacht (Amt Bergedorf, beiderstädtisch zu Hamburg und Lübeck gehörig) geboren als Tochter des Bandreißers Hans Paul Lütten und dessen Ehefrau Margaretha Magdalena, geb. Strauer, zu Geesthacht. Ihre Taufpaten waren: Magdalena Piep, Catharina Maria Lohmeyer, Catharina Ilsabe Lohmeyer. Sie heiratete im Jahre 1846 den Schlachter Franz Carsten Hinrich Haberlandt, gebürtig aus Geesthacht.
Kirchenbuch Geesthacht, Trauung 1846, Nr. 4:
"Franz Carsten Hinrich Haberlandt gebürtig aus Geesthacht, dessen verst. Vater Franz Haberlandt und dessen Mutter Anna Ilsabe, geb. Zeyn; mit Catharina Magdalena Lütten, gebürtig aus Geesthacht, deren verst. Vater: Hans Paul Lütten, und deren Mutter Margaretha Magdalena, geb. Strauer, proclamirt hieselbst Dom II. & III. p. Epiphan, den 18ten u. 25sten Januar, copulirt den 6ten Februar."
Sie starb am 15. Dezember 1863 in Geesthacht, siehe Leichen-Register der Kirche zu Geesthacht vom Jahre 1863, Fol. 114, Nr. 24: Catharina Magdalena Haberlandt, geb. Lütten, Geburtsort: Geesthacht, Alter 38 Jahr, Wohnung: Geesthacht, Ehemann: Franz Carsten Hinrich Haberlandt. Ihr Vater: Hans Paul Lütten, Wohnung: Geesthacht, Gewerbe: Bandreißer. Ihre Mutter: Margaretha Magdalena, geb. Strauer. Gestorben: 15. December, Morgens 1 1/2 Uhr. Ursache des Todes: Hals- u. Brust-Leiden (Phthisis Laryngea), attestirt von Dr. Jüdell. Begräbnistag: d. 18tn December.
Quellenangaben
1 | KB Geesthacht |
Datenbank
Titel | Niederdeutsche Sprache, OFB Geesthacht (1570 bis 1800), Genealogie und Prosopographie in ausgewählten historischen Dialektgebieten des niederdeutschen Sprachraumes |
Beschreibung | Beiträge und Quellen zur Bevölkerungsgeschichte, Sozialgeschichte, Lokalgeschichte und zur Linguistik von Andree Peterburs aus Hamburg
Dat Wy is belangryk, wen toglyk ook elk Individuum belangryk is. It hangt vun elk Individuum af. Jedeneen is belangryk! Dormit dat Wy stark is.
Ik seg nee tegen Unterwerfungspazifismus. Wy möögt nynich de Hopen up een betere Weld upgeven. God is good. He is dor för us de hele Tyd. He givt us Starkde un Höög. Oon Freeheid, so is allens nichts.
1 Vorwort
Die vorliegenden Beiträge und Quellen sind der Erforschung der niederdeutschen Sprache, der Bevölkerungsgeschichte und der Sozialgeschichte der Frühmoderne gewidmet.
Es gibt keine Ungleichwertigkeit von Menschen!
Jeder Einzelne zählt! Rechte und linke Ideologien sind sinnlos. Niederdeutsche Sprache
Die niederdeutsche Sprache, deren älteste überlieferte Sprachstufe das Altsächsische darstellt, zählt zusammen mit dem Englischen und Friesischen zu den nordseegermanischen (ingwäonischen) Sprachen. Zur Zeit der Hanse war Mittelniederdeutsch im 12. bis 16. Jhdt. eine Weltsprache (lingua franca). Im 20. Jhdt. galt Niederdeutsch als Volks- und Alltagssprache. Heute ist die Sprache akut vom Aussterben bedroht. Forschungsgegenstand
Im Rahmen der Geschichtswissenschaft werden hier die Ergebnisse meiner wissenschaftlichen Recherchen (begonnen 2008) für weitere Forschungen zur Verfügung gestellt. Schwerpunkt: niederdeutscher Sprachraum, Beginn der Neuzeit bis einschließlich Zeitalter der Aufklärung. Im Mittelpunkt der Untersuchungen stehen dabei die Menschen (Sprachträger), die die niederdeutsche Sprache (meist als Muttersprache) beherrschten.
Daneben bilden Forschungen zur niederdeutschen Sprache einen weiteren Schwerpunkt. Das Ziel der Genealogie (Hilfswissenschaft) ist die Ermittlung wissenschaftlich valider Daten als Hilfsmittel zur Beantwortung geschichtswissenschaftlicher und sozial- und kulturanthropologischer Fragestellungen.
2 Ortsfamilienbuch/OFB Geesthacht (1570 bis 1800) und Genealogie und Prosopographie in ausgewählten historischen Dialektgebieten des niederdeutschen Sprachraumes
2.1 Genealogie und Prosopographie: Untersuchungsschwerpunkte
Nordniedersächsisch: Bergedorf/Hamburg, Kreis Hzgt. Lauenburg. Ostwestfälisch: Delbrück (Kreis Paderborn). Ostfälisch: Untereichsfeld. Niederpreußisch: Samland. 2.2 Hinweis zur Datierung historischer Ereignisse
Bei den Datumsangaben nach dem alten Stil habe ich auf eine Umrechnung in den neuen Stil verzichtet. Somit ist zu berücksichtigen, dass in dieser Datei alle Datumsangaben aus den protestantischen Gebieten mit Ausnahme des Herzogtums Preußen, das nicht zum Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation gehörte, bis zum Jahre 1700 sich auf den Julianischen Kalender (alter Stil) beziehen.
2.3 Anmerkungen zu den Ortsangaben
Die Ortsnamen werden in ihrer heutigen Schreibweise wiedergegeben. Die Angabe zur territorialen Zugehörigkeit der Orte erfolgt in dieser Datei nach der historischen Zugehörigkeit. Beispiel: Der Ort Geesthacht war von 1420 bis 1867 als Exklave im Besitz der beiden Städte Hamburg und Lübeck (bis 1806 Freie Reichsstädte im HRR) und wurde vom beiderstädtischen Amt Bergedorf verwaltet. 2.4 Ortsfamilienbuch/OFB Geesthacht (1570 bis 1800)
von A. Peterburs (2010), abrufbar online in GEDBAS.
2.5 Verwendete Archive
Bistumsarchiv Hildesheim, Erzbistumsarchiv Paderborn, Evangelisches Zentralarchiv in Berlin (EZA), Kreisarchiv Herzogtum Lauenburg, Landeskirchliches Archiv Bielefeld, Landeskirchliches Archiv Hannover, Staatsarchiv Hamburg.
3 Niederdeutsche Sprache
3.1 Sprachbeispiel: Das Vaterunser auf Altsächsisch (Heliand, 9. Jhd.)
Fadar ûsa firiho barno, thu bist an them hôhon himila rîkea, geuuîhid sî thîn namo uuordo gehuuilico. Cuma thîn craftag rîki. Uuerða thîn uuilleo obar thesa uuerold alla, sô sama an erðo, sô thar uppa ist an them hôhon himilo rîkea. Gef ûs dago gehuuilikes râd, drohtin the gôdo, thîna hêlaga helpa, endi alât ûs, hebenes uuard, managoro mênsculdio, al sô uue ôðrum mannum dôan. Ne lât ûs farlêdean lêða uuihti sô forð an iro uuilleon, sô uui uuirðige sind, ac help ûs uuiðar allun ubilon dâdiun.
Heliand und Genesis, lines 1600-1612, Behaghel, O. (Hrsg.), 2. Aufl., Halle 1903. 3.2 Literaturempfehlung (Standardwerke)
Johan Hendrik Gallée, Heinrich Tiefenbach: Altsächsische Grammatik, 3. Aufl., Tübingen 1993.
Agathe Lasch (1914): Mittelniederdeutsche Grammatik, in: Sammlung kurzer Grammatiken germanischer Dialekte IX, Halle a. d. Saale 1914.
3.3 Neue Rechtschreibung der niederdeutschen Sprache
Siehe Peterburs, A. (2021): Die Rechtschreibung der niederdeutschen (sassischen) Sprache: Empfehlungen und neue Schreibregeln (Nie/Nige Skryvwise/Schryvwise), abrufbar unter https://hcommons.org/deposits/item/hc:40457/.
3.4 Lauenburgisches Platt im Kreis Herzogtum Lauenburg
Merkmale und Beispielsätze, siehe Peterburs, A. (2021): Die Rechtschreibung der niederdeutschen (sassischen) Sprache: Empfehlungen und neue Schreibregeln (Nie/Nige Skryvwise/Schryvwise), abrufbar unter https://hcommons.org/deposits/item/hc:40457/.
Beispielsätze:
Hai/Hei is tau låt/laot (vgl. englisch: he is too late). – Er ist zu spät.
Ik feul [fɔɪl] my gaud. – Ich fühle mich gut.
Ik heb/hef/hev (altsächsisch hebbiu, mnd. hebbe) dy leiv (as. liof, mnd. lēf). – Ich habe dich lieb.
Sai/Sei het in Hamborch/Hamborg läävd/läved. – Sie hat in Hamburg gelebt.
Wy blyvt/blivet tau Huus in disse Tyd. – Wir bleiben zu Hause in dieser Zeit.
De Kau het Wåter/Waoter bruukd/bruked. – Die Kuh hat Wasser gebraucht.
Snåke/Snaoke und Snigge slykt na/nå/nao de Beke. – Schlange und Schnecke schleichen zu dem Bach.
De Imme raupt luud: „Dat givt kein Unkruud!“ – Die Biene ruft laut: „Es gibt kein Unkraut!“
Dat Blad falt vun'n Boom hendål/hendaol. – Das Blatt fällt vom Baum herunter.
Set dy dål/daol up'n Staul! – Setze dich hin auf den Stuhl!
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Hochgeladen | 2024-02-18 22:36:51.0 |
Einsender | Andree Peterburs |
apeterburs@gmx.de | |
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