Antonius ORTH

Antonius ORTH

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Antonius ORTH

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1425 Butzbach, Regierungsbezirk Darmstadt, Hesse, Deutschland nach diesem Ort suchen
Tod 1. Mai 1507 Marburg an der Lahn, , Hessen, Deutschland nach diesem Ort suchen
Heirat vor 1456

Eltern

Henne ORTH

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
vor 1456
Margaretha VON SASSEN

Notizen zu dieser Person

+ nach 1486 in Marburg/Lahn

1. Q: Frdl. Mitt. von Herrn Mathias Lex. 2. Q: Frdl. Mitt. von Herrn Hans-Erich Braune, Kassel: I: Handschriftliche Aufstellung der Nachkommen von Antonius Orth. II: Ahnenstamm: ORTH Anna Sidonia 17 106048ORTH Antonius (Donges), Bürger in Marburg *um 1425 in Butzbach +nach 1490 in Marburg oo K1464 in Marburg mit STEGE VOM Margarete/Grete. Bürger seit 1454, Ratsherr, Bede-Erheber, 1458 Vierer, 1463 Bürgermeister. 28.9.1464 Revers von Anton Orth und seiner Frau Grede, daß sie von Johann v. Eylenhusen ein Haus in der Ulengasse und einen Garten am Reichensgraben zu Erblehn gegen eine n Zins von 21 Schilling Pfennige u. ein Fastnachtshun empfangen haben. Anton und seine Brüder Johann und Paul nahmen mit hess. Söldner unter Landgraf Hermann v. Hessen 1474/75 an der Belagerung von Neuß durch Karl den Kühnen v. Burgund teil un d wurden für ihren Einsatz am 17. Juni 1475 von Kaiser Friedrich III mit einem Wappenbrief ausgezeichnet, für sich und ihre Leibeserben. Am 31.10.1483 kauft er ein Haus am Herßberge f. 116 rhein. Goldgulden, Ehefrau Grete/Grede NN, "keine Mardorf!"(HAL8/1-10) Nach Mitteilung Alfred Thomin/63225 Langen/Dieberger Str.45 soll die Frau von Donges Orth Margarethe v. Sassen sein. Es steht auch im DGB Bd.175/S.322 ein Hinweis. Statt Grete v. Sassen könnte es auch Grete v. Stege sein, wie in AL Rosenkranz/Sti ftung Sippel behandelt, dann wäre sie wohl eine Schwester von Johannes v. Stega. Siehe HFK 27/S.37. Kinder: 1) ORTH Johann D. Alte, Bürger/Krämer in Marburg *um 1460 in Marburg +um 1532 in Marburg oo K... mit ENDEBACH VON Adelheid gnt. Snyder. 2) ORTH Ludwig *um 1460 inMarburg +20.02.1523 oo Z16.08.1481 mit DIETZ (ADOPTIERT) Contzel , unehel.Tochter des Heinrich III, Landgraf von Hessen in Kassel>. 3) ORTH Johann D.Junge, ev., Bürger und Krämer *um 1470 inMarburg(?) +um 1520 in Marburg oo K... mit TWERN V. Elisabeth (Else). Quellen: n Ernst Orth, Otfried Praetorius, HAL 8/1-10 - - - - - - - - - In HFK, Band 27, Heft 1/2004, ab Spalte 37, Wer war die "Dongesin" ?, begründet Hans-Erich Braune ausführlich und m. E. überzeugend, daß die Frau von Anthonius (Donges) Orth eine Tochter von Johannes vom Stege ist. [Deshalb hier auch so eingetragen.] - - - - - - - - AL Helmut Jahn: 112796: Orth, Antonius (Donges), * in Butzbach um 1425, kam nach 1452 nach Marburg, war ab 1454 ebd. Bürger und Krämer (Großhändler) am Hirschberg, Geldverleiher und Pfandinhaber zahlreicher adliger Lehen, 1458 und 1459 Vierer, siegelte 1459 mit eine r Hausmarke(zwei aufgerichtete schräggekreuzte Stäbe, beide oben durch einen kurzen Querstab und im Schnittpunkt durch einen waagerechten Stab gekreuzt), war 1458, 1459 und 1464 Bede- und Ungeldeinnehmer, ist in den Butzbacher Stadtrechnunge n von 1462 bis 1476 alsAusmärker verzeichnet (1462 erscheint der Eintrag: "Dongis Orthe von marpurg 6 torn; als er gesast ist das sine zu butzpach zu virlenden, das er selbst lest asten und buwen", 1472 der letzte Eintrag als "Dongis von margßpu rg"), erbpachtete am 28. September 1464 ein Haus in der Aulgasse, verlieh am 12. März 1468 500 rheinische Gulden, am 23. Juni 1470 1.000 rheinische Gulden, empfing am 17. Juni 1475 zusammen mit seinen Brüdern Johann und Paul Orth von Kaiser Frie drich III. im Feldlager vor Neuß anlässlich der Belagerung der Stadt im burgundischen Krieg einen Wappenbrief für tapferes Verhalten bei der Belagerung der Stadt (in Rot drei 2:1 gestellte Olivenzweige mit Blättern und Früchten; auf dem Hel m eine wachsende rotgekleidete olivenbekränzte Jungfraumit je einem Olivenzweig in den Händen), verkaufte der Stadt Marburg am 25. August 1476 Käse als Fourage, quittierte am 02. September die zurückgezahlten 65 Gulden, kaufte am 31. Oktobe r 1483 das Haus des Ludwig Jeude am Hirschberg, erwarb am 20. Januar1485 Jahreszins aus einem Hof in Breidenstein, hatte 1486 noch ihm 1468 verpfändete Butzbacher Güter inne (oo II. N.N. Grebe); + in Marburg zwischen 01. September 1486 und 1490. oo I um 1454 112797: Mardorf, Grete, "die Dongesen", * in Marburg um 1425, wird 1464-1499 in Marburg genannt (oo I. N.N. Grebe); + in Marburg um 1499 (Anmerkung: Entgegen herkömmlicher Ansicht ist Grete, die "Dongesin", aufgrund der Forschungsergebnisse von J. F. Jac obs keine geborene Mardorf). - - - - - - [Probleme: Hans-Erich Braune gibt als Heiratsjahr 1464 {Schreibfehler?} an. Dann könnten die beiden "um 1460" geborenen Söhne, Johann, der Alte, & Ludwig, eigentlich keine Söhne dieser Ehe sein.] - - - - - - - - Eugen Stein: "Orth-Familien im Vogelsberg" in HFK (2005) 28,1, Spalte 25-30: Antonius (Donges), * Butzbach um 1425, zieht zwischen 1452 und 1454 nach Marburg, dort Bürger und Krämer ab 1454, siegelt als solcher 1459 mit seiner Hausmarke, Bede- und Ungeldeinnehmer 1458/59 und 1464, Bürgermeister 1463/64, übernimmt am 28.9.1464 ein Haus in der Aulgasse auf Erbpacht, verleiht 500 fl rhein. am 12.3.1468 und 1000 fl rhein. am 23.6.1470, erhält vom Kaiser Friedrich III. für sich und seine Brüder Johann und Paul am 17.6.1475 im Feldlager von Neuß einen Wappenbrief, verkauft am 25.8.1475 an die Stadt Marburg Käse als Fourage, quittiert am 2.9.1479 Rückzahlung von 65 fl, kauft am 31.10.1483 das [H]aus des Ludwig Jeude am Hirschberg, erwirbt am 20.1.1485 den Jahreszins eines Hofes zu Breidenstein, hat 1486 ihm 1468 verpfändete Güter zu Butzbach noch inne. + zwischen 1493 und 1498 (Marburg); oo (Marburg) um 1454 Margretha VON SASSEN oder VOM STEGE (Ww. Grebe), genannt 1464 ff., 1499 in Marburg als Ww. - Angaben nach Karl-Ludwig Günther)- Vgl. HFK 1/2004, Sp. 37/38. Kinder (nach Erich Ph. Vetter): 1. Balthasar, * Marburg um 1456, + vor 1507; 2. Tochter NN; oo Peter Hermstroff in Butzbach. 3. Johann der Alte oder Blinde - s. unten II.- 4. Ludwig, * Marburg um 1460, + 1523, Rentmeister, Bürgermeister; oo I. Contzel Dietz (Landgrafentochter) oo II. um 1511 Catharina VON SASSEN (* um 1480) - 12. Kinder. 5. Tochter NN, * Marburg um 1462; oo Conrad Jude, Pfarrer in Roden (Röddenau?). 6. Johann der Jüngere, * Marburg um 1464, + 1519/20, Bürger und Krämer; oo Marburg 1491 Elisabeth VON TWERN, * um 1470, + Marburg 4.6.1515, - 7 Kinder. ------------------------------------------------------- Freundliche Übermittlung durch Ernst Schuck: Die Familie Orth (Weitere Nachträge zu HFK, 4, 1957, 77 ff.) Antonius Orth in Marburg siegelt vor Verleihung seines Wappens 1475 mit einer Hausmarke, die 2 gekreuzte Schwerter mit einem Stabe quer belegt zeigt (Küch, Rechtsgesch. v. Marburg). Sein Bruder Paulus Orth, Ratsherr in Wetzlar, siegelt 1475 fast mit der gleichen Marke (Stadtarch. Wetzlar). Mit einer sehr ähnlichen Marke siegelt der Rentmeister Melchisedek Orth in Geinhausen 1556 (StA Darmstadt). Ältere Namensträger mit Siegeln und Wappen: Nikolaus Ort, 1435 in Homberg, und Berthold Ort, 1449 Schöffe ebd. (StA Marburg, Siegelsammlung Küch, 196, l und 131, 2). Dann folgen Wilhelm Orth 1642 in Soden mit einem Pentagramm im Wappenschild und einem schwertschwingenden wachsenden Mann als Helmzier (Küch 99, 15), Johann Orth, 1665 Ratsherr in Schotten, und Johann Jakob Orth, 1671-78 Schultheiß in Landenhause n (Riedesel-Archiv, 28). Johann Philipp Orth (t 1685), Amtmann in Babenhausen (HFK, Sp. 79), führt im Siegel das Rad auf einem Dreiberg, sein Sohn Friedrich Philipp Orth (t 1721) laut Grabstein in Geinhausen jedoch das Rad ohne Dreiberg. Ein Johann Jakob Orth (f nach 1719), Land- und Gerichtsschöffe in Rheindürkheim, war nach DGB 58, 325, Stammvater der dortigen Familie. Sein Sohn Johann Friedrich Orth erbaute dort 1751 das Rokokohaus zur Krone. Ihr Wappen zeigt in Rot einen gol denen Löwen mit Pfeil und als Helmzier das gleiche Bild wachsend. Ein Peter Ortt. 1511 Schultheiß in Laubenheim a. Rh., siegelt mit einem Ochsenkopf im Schild (StA Darmstadt). Der Name Orth leitet sich vom Rufnamen Ortwin ab und ist deswegen so häufig anzutreffen. (H Knodt) Der auf Sp. 81 zum Jahre 1550 in Essershausen bei Weilburg erwähnte Johann Orth war nach der Essershäuser Chronik dort um 1554 Pfarrer. Zuvor findet man ihn mit einer Eingabe von 1543/44 an den* Weilburger Oberamtmann v. Schönborn als Schulmeis ter der Stiftsschule zu Weilburg (N. G. Eichhoff, D. Kirchen-Reformation in Nassau-Weilburg im 16. Jh., 1832, 17-20). Er ist in Herborn geboren. Ein Nachfahre dürfte Jost Orth sein, der 1605-18 als Pfarrer in Altenkirchen im Oberlahnkreis (K. H. May, Territorialgesch. d. Oberlahnkr., 1930, 219 u. 284) und 1622-35 in Reiskirchen im Kreis Wetzlar belegt ist (F. K. Abicht, D. Kr. Wetzlar, III, 1837, 420). Es ist ungewiß, ob Johann Friedrich Orth, 1752-76 Pfarrer in Erda im Kreis Wetzlar, * Polle (Hann.) 4. 12. 1726 als Sohn des dortigen Pfarrers Anton Orth, sich hier anschließen läßt (Abicht a. a. O., 493). Eine katholische Familie Orth stellt mehrere Pfarrer in Gemeinden des Oberlahnkreises, und zwar 1729 in Obertiefenbach, 1856-61 in Niedertiefenbach und 1865 in Arfurt (May a. a. O., 282, 279 u. 220). (Dr. Karl Hermann May)1. Q: Frdl. Mitt. von Herrn Mathias Lex. 2. Q: Frdl. Mitt. von Herrn Hans-Erich Braune, Kassel: I: Handschriftliche Aufstellung der Nachkommen von Antonius Orth. II: Ahnenstamm: ORTH Anna Sidonia 17 106048ORTH Antonius (Donges), Bürger in Marburg *um1425inButzbach +nach1490inMarburg oo K1464inMarburg mit STEGE VOM Margarete/Grete. Bürger seit 1454, Ratsherr, Bede-Erheber, 1458 Vierer, 1463 Bürgermeister. 28.9.1464 Revers von Anton Orth und seiner Frau Grede, daß sie von Johann v. Eylenhusen ein Haus in der Ulengasse und einen Garten am Reichensgraben zu Erblehn gegen eine n Zins von 21 Schilling Pfennige u. ein Fastnachtshun empfangen haben. Anton und seine Brüder Johann und Paul nahmen mit hess. Söldner unter Landgraf Hermann v. Hessen 1474/75 an der Belagerung von Neuß durch Karl den Kühnen v. Burgund teil un d wurden für ihren Einsatz am 17. Juni 1475 von Kaiser Friedrich III mit einem Wappenbrief ausgezeichnet, für sich und ihre Leibeserben. Am 31.10.1483 kauft er ein Haus am Herßberge f. 116 rhein. Goldgulden, Ehefrau Grete/Grede NN, "keine Mardorf!"(HAL8/1-10) Nach Mitteilung Alfred Thomin/63225 Langen/Dieberger Str.45 soll die Frau von Donges Orth Margarethe v. Sassen sein. Es steht auch im DGB Bd.175/S.322 ein Hinweis. Statt Grete v. Sassen könnte es auch Grete v. Stege sein, wie in AL Rosenkranz/Sti ftung Sippel behandelt, dann wäre sie wohl eine Schwester von Johannes v. Stega. Siehe HFK 27/S.37. Kinder: 1) ORTH Johann D. Alte, Bürger/Krämer in Marburg *um1460inMarburg bum1532inMarburg oo K... mit ENDEBACH VON Adelheid gnt. Snyder. 2) ORTH Ludwig *um1460inMarburg +20.02.1523 oo Z16.08.1481 mit DIETZ (ADOPTIERT) Contzel , unehel.Tochter des Heinrich III, Landgraf von Hessen in Kassel>. 3) ORTH Johann D.Junge, ev., Bürger und Krämer *um1470inMarburg(?) +um1520inMarburg oo K... mit TWERN V. Elisabeth (Else). Quellen: n Ernst Orth, Otfried Praetorius, HAL 8/1-10 - - - - - - - - - In HFK, Band 27, Heft 1/2004, ab Spalte 37, Wer war die "Dongesin" ?, begründet Hans-Erich Braune ausführlich und m. E. überzeugend, daß die Frau von Anthonius (Donges) Orth eine Tochter von Johannes vom Stege ist. [Deshalb hier auch so eingetragen.] - - - - - - - - AL Helmut Jahn: 112796: Orth, Antonius (Donges), * in Butzbach um 1425, kam nach 1452 nach Marburg, war ab 1454 ebd. Bürger und Krämer (Großhändler) am Hirschberg, Geldverleiher und Pfandinhaber zahlreicher adliger Lehen, 1458 und 1459 Vierer, siegelte 1459 mit eine r Hausmarke(zwei aufgerichtete schräggekreuzte Stäbe, beide oben durch einen kurzen Querstab und im Schnittpunkt durch einen waagerechten Stab gekreuzt), war 1458, 1459 und 1464 Bede- und Ungeldeinnehmer, ist in den Butzbacher Stadtrechnunge n von 1462 bis 1476 alsAusmärker verzeichnet (1462 erscheint der Eintrag: "Dongis Orthe von marpurg 6 torn; als er gesast ist das sine zu butzpach zu virlenden, das er selbst lest asten und buwen", 1472 der letzte Eintrag als "Dongis von margßpu rg"), erbpachtete am 28. September 1464 ein Haus in der Aulgasse, verlieh am 12. März 1468 500 rheinische Gulden, am 23. Juni 1470 1.000 rheinische Gulden, empfing am 17. Juni 1475 zusammen mit seinen Brüdern Johann und Paul Orth von Kaiser Frie drich III. im Feldlager vor Neuß anlässlich der Belagerung der Stadt im burgundischen Krieg einen Wappenbrief für tapferes Verhalten bei der Belagerung der Stadt (in Rot drei 2:1 gestellte Olivenzweige mit Blättern und Früchten; auf dem Hel m eine wachsende rotgekleidete olivenbekränzte Jungfraumit je einem Olivenzweig in den Händen), verkaufte der Stadt Marburg am 25. August 1476 Käse als Fourage, quittierte am 02. September die zurückgezahlten 65 Gulden, kaufte am 31. Oktobe r 1483 das Haus des Ludwig Jeude am Hirschberg, erwarb am 20. Januar1485 Jahreszins aus einem Hof in Breidenstein, hatte 1486 noch ihm 1468 verpfändete Butzbacher Güter inne (oo II. N.N. Grebe); + in Marburg zwischen 01. September 1486 und 1490. oo I um 1454 112797: Mardorf, Grete, "die Dongesen", * in Marburg um 1425, wird 1464-1499 in Marburg genannt (oo I. N.N. Grebe); + in Marburg um 1499 (Anmerkung: Entgegen herkömmlicher Ansicht ist Grete, die "Dongesin", aufgrund der Forschungsergebnisse von J. F. Jac obs keine geborene Mardorf). - - - - - - [Probleme: Hans-Erich Braune gibt als Heiratsjahr 1464 {Schreibfehler?} an. Dann könnten die beiden "um 1460" geborenen Söhne, Johann, der Alte, & Ludwig, eigentlich keine Söhne dieser Ehe sein.] - - - - - - - - Eugen Stein: "Orth-Familien im Vogelsberg" in HFK (2005) 28,1, Spalte 25-30: Antonius (Donges), * Butzbach um 1425, zieht zwischen 1452 und 1454 nach Marburg, dort Bürger und Krämer ab 1454, siegelt als solcher 1459 mit seiner Hausmarke, Bede- und Ungeldeinnehmer 1458/59 und 1464, Bürgermeister 1463/64, übernimmt am 28.9.1464 ein Haus in der Aulgasse auf Erbpacht, verleiht 500 fl rhein. am 12.3.1468 und 1000 fl rhein. am 23.6.1470, erhält vom Kaiser Friedrich III. für sich und seine Brüder Johann und Paul am 17.6.1475 im Feldlager von Neuß einen Wappenbrief, verkauft am 25.8.1475 an die Stadt Marburg Käse als Fourage, quittiert am 2.9.1479 Rückzahlung von 65 fl, kauft am 31.10.1483 das [H]aus des Ludwig Jeude am Hirschberg, erwirbt am 20.1.1485 den Jahreszins eines Hofes zu Breidenstein, hat 1486 ihm 1468 verpfändete Güter zu Butzbach noch inne. + zwischen 1493 und 1498 (Marburg); oo (Marburg) um 1454 Margretha VON SASSEN oder VOM STEGE (Ww. Grebe), genannt 1464 ff., 1499 in Marburg als Ww. - Angaben nach Karl-Ludwig Günther)- Vgl. HFK 1/2004, Sp. 37/38. Kinder (nach Erich Ph. Vetter): 1. Balthasar, * Marburg um 1456, + vor 1507; 2. Tochter NN; oo Peter Hermstroff in Butzbach. 3. Johann der Alte oder Blinde - s. unten II.- 4. Ludwig, * Marburg um 1460, + 1523, Rentmeister, Bürgermeister; oo I. Contzel Dietz (Landgrafentochter) oo II. um 1511 Catharina VON SASSEN (* um 1480) - 12. Kinder. 5. Tochter NN, * Marburg um 1462; oo Conrad Jude, Pfarrer in Roden (Röddenau?). 6. Johann der Jüngere, * Marburg um 1464, + 1519/20, Bürger und Krämer; oo Marburg 1491 Elisabeth VON TWERN, * um 1470, + Marburg 4.6.1515, - 7 Kinder. ------------------------------------------------------- Freundliche Übermittlung durch Ernst Schuck: Die Familie Orth (Weitere Nachträge zu HFK, 4, 1957, 77 ff.) Antonius Orth in Marburg siegelt vor Verleihung seines Wappens 1475 mit einer Hausmarke, die 2 gekreuzte Schwerter mit einem Stabe quer belegt zeigt (Küch, Rechtsgesch. v. Marburg). Sein Bruder Paulus Orth, Ratsherr in Wetzlar, siegelt 1475 fast mit der gleichen Marke (Stadtarch. Wetzlar). Mit einer sehr ähnlichen Marke siegelt der Rentmeister Melchisedek Orth in Geinhausen 1556 (StA Darmstadt). Ältere Namensträger mit Siegeln und Wappen: Nikolaus Ort, 1435 in Homberg, und Berthold Ort, 1449 Schöffe ebd. (StA Marburg, Siegelsammlung Küch, 196, l und 131, 2). Dann folgen Wilhelm Orth 1642 in Soden mit einem Pentagramm im Wappenschild und einem schwertschwingenden wachsenden Mann als Helmzier (Küch 99, 15), Johann Orth, 1665 Ratsherr in Schotten, und Johann Jakob Orth, 1671-78 Schultheiß in Landenhause n (Riedesel-Archiv, 28). Johann Philipp Orth (t 1685), Amtmann in Babenhausen (HFK, Sp. 79), führt im Siegel das Rad auf einem Dreiberg, sein Sohn Friedrich Philipp Orth (t 1721) laut Grabstein in Geinhausen jedoch das Rad ohne Dreiberg. Ein Johann Jakob Orth (f nach 1719), Land- und Gerichtsschöffe in Rheindürkheim, war nach DGB 58, 325, Stammvater der dortigen Familie. Sein Sohn Johann Friedrich Orth erbaute dort 1751 das Rokokohaus zur Krone. Ihr Wappen zeigt in Rot einen gol denen Löwen mit Pfeil und als Helmzier das gleiche Bild wachsend. Ein Peter Ortt. 1511 Schultheiß in Laubenheim a. Rh., siegelt mit einem Ochsenkopf im Schild (StA Darmstadt). Der Name Orth leitet sich vom Rufnamen Ortwin ab und ist deswegen so häufig anzutreffen. (H Knodt) Der auf Sp. 81 zum Jahre 1550 in Essershausen bei Weilburg erwähnte Johann Orth war nach der Essershäuser Chronik dort um 1554 Pfarrer. Zuvor findet man ihn mit einer Eingabe von 1543/44 an den* Weilburger Oberamtmann v. Schönborn als Schulmeis ter der Stiftsschule zu Weilburg (N. G. Eichhoff, D. Kirchen-Reformation in Nassau-Weilburg im 16. Jh., 1832, 17-20). Er ist in Herborn geboren. Ein Nachfahre dürfte Jost Orth sein, der 1605-18 als Pfarrer in Altenkirchen im Oberlahnkreis (K. H. May, Territorialgesch. d. Oberlahnkr., 1930, 219 & 284) und 1622-35 in Reiskirchen im Kreis Wetzlar belegt ist (F. K. Abicht, D. Kr. Wetzlar, III, 1837, 420). Es ist ungewiß, ob Johann Friedrich Orth, 1752-76 Pfarrer in Erda im Kreis Wetzlar, * Polle (Hann.) 4. 12. 1726 als Sohn des dortigen Pfarrers Anton Orth, sich hier anschließen läßt (Abicht a. a. O., 493). Eine katholische Familie Orth stellt mehrere Pfarrer in Gemeinden des Oberlahnkreises, und zwar 1729 in Obertiefenbach, 1856-61 in Niedertiefenbach und 1865 in Arfurt (May a. a. O., 282, 279 u. 220). (Dr. Karl Hermann May) Beruf: Krämer in Marburg (1454)

Geb. in Butzbach, wo er 1486 noch Güter hatte. Bürger u. Krämer zu Marburg 1454ff.(1452 noch nicht), Ratsvierer 1458/59, Erheber der Bede und des Ungelds 1458,59,64, Bürgermeister 1463/64; Ehefrau Er erhielt zusammen mit seinen Brüdern Johann und Paul einen Wappenbrief, verliehen am Samstag nach ST. Veiths-Tag (17.06.1474) im Lager bei Neuß durch Kaiser Friedrich III. Grede ist keine Mardorf! 28.9.1464 nimmt er vom Spitalmeister ein Haus in der Aulgasse zu Erbpacht; 12.3.1468 erhält er von den Brüdern Hermann u. Georg Riedesel zu Eisenach, Erbmarschällen von Hessen; für 500 rh. Gulden deren Zinsen aus der eppensteinischen Kellerei zu Butzbach verpfändet, wo er noch 1486 versetzte Güter innehat; leiht den Riedeseln weitere 1.000 rh. Gulden, wofür er 23.6.1470 zur Sicherheit die Nutzung zahlreicher Güter und Zinsen erhält; 17.6.1475 verleiht Kaiser Friedrich III. Im Feldlager vor Neuß als Dank für gute Dienste bei dem Entsatzheer unter Landgraf Heinrich III. von Hessen-Marburg während der Belagerung der kurkölnischen Stadt Neuß durch Herzog Karl den Kühnen von Burgund dem Anton und seinen Brüdern Johann und Paul ein Wappen mit drei goldenen Ölzweigen in Rot (jedoch keine Erhebung in den Adelsstand); 25./28.6.1476 verkauft er der Stadt drei Viertel minus neun Pfund Käse für den Zug nach Volkmaschen am 3.7.; 2.9.1479 quittiert er dem Grafen Philipp von Waldeck über ein zurückgezahltes Darlehen von 65 Gulden; 31.10.1483 kauft er das Haus des Ludwig Jeude am Hirschberg; 20.1.1485 erwirbt er einen Jahreszins vonGerlach von Breidenbach; besitzt auch den Zehnten in Fronhausen/Lahn (unter Nachlaß 1507 erw.) Q: Dr. A. F. Bauer +++++++++++++++ Bürger u. Krämer, Marburg, 1454ff.; Vierer 1458/59, Bürgermeister 1463/64, 17.6.1475 kaiserlicher Wappenbrief. Q Goethe Genealogie

seine Ehefrau ist noch unsicher. Einige Geneologen bezeichnen sie als eine ge - borene Mardorf ?. In der Nachkommenlinie des Landgrafen Heinrich III ist im DGB nachfolgendes erwähnt: Balthasar Orth und seine Frau Eyle nennen am 29.09.1481 Peter v.St.Nabor"unseren guden frunt unnd swagere"! Die Kinder und Schwiegerkinder des Peter nennen am 04.03.1493 Ludwig Orth "unßern lieben vettern und swogern"! Dies läßt vermuten, daß die Ehefrau des Antonius eine von Sassen ist. Q: DGB Bd.175/Dr.Wilh.Alfred Eckhardt, Marburg und Dr.Jacob Henseling, Kassel 1454 Bürger u.Krämer in Marburg, übernimmt am 28.09.1464 ein Haus in der Aulgasse vom Spitalmeister auf Erbpacht. 1458-1459 Ratsvierer, 1458-1459 u.1464 Erheber der Bede, 1563-1564 Bürgermeister 28.09.1464 Revers von Anton Orth und seiner Frau Grete, daß sie von Johann von Eylenhausen ein Haus in der Ulengasse und einen Garten am Reichensgraben zu Erblehen gegen einen Zins von 21 Schilling Pfennige und ein Fastnachtshuhn empfangen haben. Er verleiht am 12.03.1468 500 Rheinl.fl.und am 23.06.1470 1000 Rheinl.fl an die Brüder Hermann und Georg Riedesel, erhält dafür alle Rechte und Nutzung in Butzbach. Er nimmt mit seinen Brüdern, den Obersten Johann und Paul in hess. Diensten mit Söldnern unter Landgraf Hermann von Hessen an der Belagerung von Neuß 1474/75 teil, gegen Karl den Kühnenvon Burgund und erhält mit ihnen am 17.06.1475 einen Kaiserlichen Wappenbrief von Kaiser Friedrich III, für sich und ihre Leibeserben, verkauft am 28.08.1475 der Stadt Marburg Proviant, kauft am 31.10.1483 ein Haus am Hirschberg in Marburg v.Ludwig Jeude, erwirbt am 20.01.85 den Jahreszins eines Hofes in Breidenstein, hat Rechte und Zehnten in Frohn - hausen, tritt als Geldverleiher und Pfandinhaber zahlreicher adligen Lehen auf, 1486 mitBesitz von Gütern in Butzbach die ihm 1468 verpfändet worden waren.

vielleicht 77 Jahre alt, Krämer

Quellenangaben

1 Ortsfamilienbuch Gießen online
2 Geneanet
3 Familienforschung Heiner Wolf, Brensbach
4 Die Marburger Familie Orth : Nachkommen von Antonius ( Donges ) ORTH ; Ahnen von Johann Wolfgang von Goethe
Autor: nach Ernst Orth, Beiträge zur Geschichte der Familie Orth, von 1916 Deutsches Familien Archiv Band 92

Datenbank

Titel Denzel - Drexler Stammbaum 2019
Beschreibung Stammbaum der Familie Denzel und der Familie Drexler
Teilweise Daten aus der Ukraine, der Tschechischen Republik und Deutschland (Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz)
Forschung noch nicht abgeschlossen!
Hochgeladen 2023-01-16 11:17:04.0
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