Jakob Dr. theol. WELLER (VON MOLSDORF)
♂ Jakob Dr. theol. WELLER (VON MOLSDORF)
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Name | Jakob Dr. theol. WELLER (VON MOLSDORF) | |||
Beruf | Kursächs. Oberhofprediger | 1646 | Dresden nach diesem Ort suchen |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Geburt | 5. Dezember 1602 | Markneukirchen nach diesem Ort suchen | |
Tod | 6. Juli 1664 | Dresden nach diesem Ort suchen | |
Superint. | 15. November 1640 | Braunschweig nach diesem Ort suchen | |
Heirat | 20. Oktober 1635 | Dresden nach diesem Ort suchen | |
Heirat | 17. Juli 1638 | Wittenberg nach diesem Ort suchen |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
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20. Oktober 1635 Dresden |
Sibylla GRÜTZMACHER |
|
Heirat | Ehepartner | Kinder |
17. Juli 1638 Wittenberg |
Christiana Dorothea RÖBER |
Notizen zu dieser Person
~Prof. publ. der orientalischen Sprachen, außerordentlicher Professor der Theologie, Oberhofprediger, Beichtvater und Kirchenrat in Dresden. Er war ein Sohn des Markneukirchener Weißbäckers Georg Weller, der aus dem Adelsgeschlecht Weller von Molsdorf stammte, und seiner Frau Dorothea, der Tochter des Bergpredigers von Marienberg, Johannes Hesel. Von 1613 bis 1620 lernte er an der Schule in Schlaggenwald, besuchteein Jahr lang die Schule St. Aegiden in Nürnberg und war ein Jahr inSchleusingen. 1623 begab er sich an die Universität Wittenberg, arbeitete während seiner Studienzeit als Hauslehrer und erwarb 1627 den akademischen Grad eines Magisters. Danach wendete er sich dem Studium der Theologie zu, wurde 1631 Adjunkt an der philosophischen Fakultät,promovierte am 20. Oktober 1635 zum Doktor der Theologie, übernahm eine außerordentlich Professur an der theologischen Fakultät und 1636 die ordentliche Professur für hebräische Sprache und Orien talistik der Leucorea. Er arbeitete besonders intensiv über griechische und hebräische Grammatik und veröffentlichte mehrere Werke darüber. Zudem war er 1636 und 1639 Dekan der philosophischen Fakultät. 1640 wechselte Jakob Weller nach Braunschweig, wo er ab 1641 als Superintendent tätig war. Nach dem Tod des sächsischen Oberhofpredigers Matthias Hoë von Hoënegg wurde ihm 1645 dessen Stelle vorgeschlagen. Er nahm 1646 dieses Amt in Dresden an. Schon bald wurde er engster Berater des sächsischenKurfürsten Johann Georg I. von Sachsen in geistlichen Fragen. Im Synkretistischen Streit zählte Weller zu den Vertretern der Orthodoxie gegen die irenische Position Georg Calixts. Das Amt des Oberhofpredigers übte Weller bis zu seinem Tod 1664 aus. Er fand seine letzte Ruhestätte in der Sophienkirche von Dresden.
Quellenangaben
1 | http://digitale.bibliothek.uni-halle.de/vd18/content/pageview/3138625 Kurztitel: http://digitale.bibliothek.uni-halle.de/vd18/content/pageview/3138625 |
2 | https://de.wikisource.org/wiki/ADB:Weller_von_Molsdorf,_Jakob Kurztitel: https://de.wikisource.org/wiki/ADB:Weller_von_Molsdorf,_Jakob |
3 | Roth 2408 Kurztitel: Roth 2408 |
4 | Sächs. Pfarrerbuch Kurztitel: Sächs. Pfarrerbuch |
Identische Personen
In GEDBAS gibt es Kopien dieser Person, vermutlich von einem anderen Forscher hochgeladen. Diese Liste basiert auf den UID-Tags von GEDCOM.
Datenbank
Titel | Familie von Rysel |
Beschreibung | |
Hochgeladen | 2021-01-31 17:43:13.0 |
Einsender | Thomas Von Ryssel |
tvr@boomcomp.de | |
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