Ferdinand VON STEINBEIS

Ferdinand VON STEINBEIS

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Ferdinand VON STEINBEIS

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 5. Mai 1807 Ölbronn nach diesem Ort suchen [2]
Taufe 21. August 1807 Ölbronn nach diesem Ort suchen
Tod 7. Februar 1893 Leipzig nach diesem Ort suchen

Notizen zu dieser Person

Ferdinand Steinbeis wuchs in Ilsfeld auf und studierte nach einer Lehre im Hüttenwerk Wasseralfingen in Tübingen Naturwissenschaften, wo er den Titel „Doktor der Philosophie“ ehrenhalber erhielt. Ab 1827 war er Hüttenschreiber bei der Königlichen Eisengießerei Ludwigsthal bei Tuttlingen und wechselte 1831 in die Dienste des Fürsten Karl Egon II. zu Fürstenberg in Donaueschingen. 1842 wurde er Direktor der Eisenwerke Stumm in Neunkirchen (Saar).[2]

Vom württembergischen König Wilhelm I. wurde er 1848 zum Königlich Württembergischen Regierungsrat berufen und war Leiter der Zentralstelle für Handel und Gewerbe. Er gründete mehrere Gewerbeschulen, etwa in Reutlingen, Laichingen, Heidenheim an der Brenz, Geislingen an der Steige, Rottweil, Schwäbisch Gmünd und Heilbronn. In Zusammenarbeit mit dem Rottenburger Maler und Zeichenlehrer Franz Xaver Schwarz ist die Kunstgewerbeschule Rottenburg, erste Kunstgewerbeschule Württembergs, entstanden. Steinbeis suchte und förderte junge Talente, so auch den späteren Automobilerfinder Gottlieb Daimler.

Seine Wirtschaftsförderungspolitik konzentrierte sich auf die dichter besiedelten Realerbengebiete am Neckar und auf der Alb. Die dünner besiedelten Randbereiche wie Hohenlohe und Oberschwaben wurden bei der Wirtschaftsförderung und der Gewerbeschulplanung ignoriert mit weitreichenden Folgen bis über das 20. Jahrhundert hinaus.

Steinbeis war von 1862 bis 1868 Abgeordneter im württembergischen Landtag. 1878 setzte er sich gegen die Schutzzoll-Politik von Reichskanzler Otto von Bismarck zur Wehr, blieb aber erfolglos und nahm daher 1880 Abschied von seinem Regierungsamt.

Ferdinand von Steinbeis wurde in einem Ehrengrab auf dem Alten Friedhof seiner Wahlheimat Ulm beigesetzt. Steinbeis ist Namensgeber für die Steinbeis-Stiftung, die Steinbeis-Hochschule Berlin und viele Schulen und berufliche Fortbildungsstätten, vor allem in Baden-Württemberg, z. B. die Ferdinand-von-Steinbeis-Schule[3] in Ulm und das Steinbeis-Schulzentrum in Ilsfeld.

Quellenangaben

1 https://de.wikipedia.org/wiki/Ferdinand_von_Steinbeis Ölbronn > Mischbuch 1742-1841 Band 2 Bild 135
2 Taufeintrag

Datenbank

Titel Vorfahren Englert/Damsohn
Beschreibung Zweig Englert: Vorfahren in Neuhütten im Spessart weitgehend unbearbeitet; weitere Vorfahren aus Gissigheim/Schweinberg über Standesregister und hardheim.info erfasst Zweig Reuß: Daten aus Online-OFB Reichholzheim Zweig Fischer: Vorfahren in der Pfalz teilweise aus Kirchenbüchern erfasst Zweig Hörner: noch weitgehend unbearbeitet, Teile über Standesregister erfasst Zweig Damsohn: aus Kirchenbüchern erfasst, vorläufig abgeschlossen Zweig Wellinger: aus Kirchenbüchern erfasst, vorläufig abgeschlossen Zweig Binder: in Arbeit, weitgehend aus Kirchenbüchern erfasst Zweig Lohrer: Daten aus OFB Haslach erfasst
Hochgeladen 2023-08-21 13:15:00.0
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