Johannes SICK

Johannes SICK

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johannes SICK
Beruf Rittmeister zu Britzingen,franz.Capitänleutnant
Religionszugehörigkeit evang.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 12.Okt. 1619 Neuenweg nach diesem Ort suchen
Bestattung 1695 Schopfheim nach diesem Ort suchen
Tod 1695 Hausen (Lörrach) nach diesem Ort suchen
Heirat 28.April 1651 unbekannt nach diesem Ort suchen
Heirat 1662 Emmendingen nach diesem Ort suchen
Heirat 1666 Sulzburg nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
28.April 1651
unbekannt
Anna Margaretha MEYER
Heirat Ehepartner Kinder
1662
Emmendingen
Anna Kunigunde WAGNER(WAGEMANN)
Heirat Ehepartner Kinder
1666
Sulzburg
Anna Maria FECHT

Notizen zu dieser Person

3.Ehe mit A.M.Fecht
franz.Kapitänleutnant;Ihro Durchlaucht wohlbestellter Rittmeister,sonsten zu Britzingen wohnend,dort 7Ki.;gestorben am Schlaganfall,76J 3M alt,wurde in Schopfheim begraben;vgl. OSB Neuenweg,dort Eltern:Georg Sick,Brunnenmeister u. Catharina Sprecher; vgl. OSB 4201-02 u. 05 Britzingen
Rittmeister und Gudtbefreyter
Dazu einige Aussagen von Forschern:
Im 30jährigen Krieg trat Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar 1634/35 mit seinem Herr in französische Dienste und kämpfte weiterhin gegen die kaiserliche Liga. Nach dem Tod des Herzogs 1639 verblieb sein Heer dort, obwohl der schwedische General Banner es sehr gern in seine Dienste übernommen hätte. Ich möchte damit erklären, dass zwar die "Weimarer" wie sie auch genannt wurde, in franz. Diensten standen, aber weiterhin an schwed. Seite kämpften mit eigenen deutschen Offizieren.
Sie bekamen nur den Sold aus Frankreich und solange Bernhard von Sachsen-Weimar lebte gehörte allein ihm die Befehlsgewalt. Deshalb kam es auch recht schnell zu Unstimmigkeiten zwischen ihm und Kardinal Richelieu, was das Gerücht aufkommen ließ als Bernhard v. S.-W. 1639 erst 34jährig starb, es sei ein Giftmord gewesen.

Wie es allerdings mit dem Weimarer Heer nach 1639 weiterging, kann ich nicht sagen, da hier meine intensiven Forschungen aufhören. Ich weiß deshalb nur noch, dass die Truppen in franz. Diensten blieben und nicht zurück in das schwed. Heer integriert wurden.


Rittmeister Sick, der aus dem Wiesental stammte, wurde möglicherweise tatsächlich von Bernhard von Sachsen-Weimar angeworben, der nach 1635 sein durch Hunger und Pest dezimiertes Heer durch neue Söldner ergänzen musste und in dieser Zeit im Elsass bzw. am Oberrhein tätig war. Bei dessen Tod war Johann Sick allerdings erst 20 Jahre alt, also wohl kaum schon Hauptmann. Beim Tode von Bernard wurde dessen Heer von Jean Louis d'Erlach in französischen Diensten übernommen, der seinerseits 1651 starb. Ich würde zurzeit vermuten, dass die Beförderung Sicks zum capitaine-lieutenant aus jener Zeit stammt. Ist er nachher wieder in deutsche Dienste eingetreten?
zu möglichen militärischen Einsatzen von J. Sick: Jean Louis von Erlach (ein Schweizer) war "gouverneur français de Brisach, puis lieutenant-général en 1647. Il participe à la campagne de Flandres l'année suivante, puis est nommé commandant de l'armée française dans le Saint Empire en 1649." Es gab -leider- auch nach dem Friedensschluss noch militärische Einsätze...

Quellenangaben

1 OSB Schopfheim,OSB Britzingen,Fecht.Urkundenbuch

Identische Personen

In GEDBAS gibt es Kopien dieser Person, vermutlich von einem anderen Forscher hochgeladen. Diese Liste basiert auf den UID-Tags von GEDCOM.

Datenbank

Titel Stand April 2021
Beschreibung
Hochgeladen 2021-04-13 15:35:36.0
Einsender user's avatar Winfried Weigelt
E-Mail winniw@gmx.de
Zeige alle Personen dieser Datenbank

Kommentare

Ansichten für diese Person