Peter HAAN

Eigenschaften

Ereignisse

Eltern

Ehepartner und Kinder

Notizen zu dieser Person

Der Bauer Peter Haan war von 1639 bis zu seinem Lebensende im Jahr 1674 Schultheiß in Schmiden.

Heirat (I. Ehe, 1625):
„Dienstag, den 21. Junij. Peter Haan, Hanns Haanen Seligen hinderlassener Ehelicher Sohn: Und Margretha, Michel Knollen Seligen hinderlassene Eheliche Tochter.“ (Eheregister Schmiden)

Heirat (II. Ehe, 1627):
„Anno 1627. Auff Dienstag. den 3. Aprilis. J. Peter haan, Wittwer Von Schmiden, Und Agnes, hanß Mitschen sel. hinderlaßne Dochter Von Echterdingen“ (Eheregister Schmiden)

Heirat (III. Ehe, 1637):
„8. Januar. Peter Han, Schuldheiß Zu Schmiden. Anna, Sebastian Siglins sel. Wittib.” (Eheregister Schmiden)

Heirat (V. Ehe, 1641):
„Peter Haan Viduus Schulthaiß alhir Z[u] Schmiden. Margaretha. Hanß Jacob Gilgen abgeschaiden Weib Von Canttstatt. – 22 Junij“. (Eheregister Schmiden)

Heirat (VI. Ehe, 1663):
„Peter Haan Schultheiß Wittwer und Burger allhier: Agnes, Caspar Burckhardten gewesnen burgers und gerichts Verwandten Zu Waiblingen nachgelassene Wittib: den 28. Julii.“ (Eheregister Schmiden)

Anmerkung zur dritten und vierten Ehefrau von Peter Haan:
In der von Ernst Hermann Herzog angelegten Verkartung der Schmidener Kirchenbücher (Nr. 569) werden die hier als dritte Ehefrau Anna geb. Haan und als vierte Ehefrau Barbara separierten Personen zu einer Person „Anna (Barbara)“ zusammengefügt. Die im Heiratseintrag von 1637 angegebene Braut Anna läßt sich unter diesem Vornamen in den Kirchenbüchern (s. Eintrag ihrer ersten Eheschließung und ihrer Taufe) zurückverfolgen. Hingegen wird der Vorname der am 16. Januar 1640 gestorbenen Ehefrau Peter Haans mit Barbara angegeben. Da das Kirchenbuch von Schmiden zwischen 1637 und 1640 keinerlei Hinweise auf einen eventuell früheren Tod seiner Ehefrau Anna oder auf seine Wiederverheiratung mit der 1640 verstorbenen Barbara enthält, geht Ernst Hermann Herzog offenbar davon aus, dass es sich bei Anna und Barbara um ein und dieselbe Person gehandelt haben muss. Dies ist jedoch unwahrscheinlich, weil auch das im Totenregister angegebene Lebensalter Barbaras (28 Jahre) ganz und gar nicht mit dem Geburtsjahr der am 19. Februar 1600 getauften Anna Haan zusammenpasst. Somit ist es wahrscheinlicher, dass Anna schon früher gestorben ist und Peter Haan in der Zeit von 1637 bis 1639 ein weiteres Mal geheiratet hat, nämlich jene im Januar 1640 verstorbene Barbara. Das Fehlen entsprechender Einträge im Schmidener Kirchenbuch läßt sich damit erklären, dass es für den betreffenden Zeitraum wohl wegen der Wirren des Dreißigjährigen Krieges ohnehin kaum Einträge enthält, also vom Pfarrer nur überaus lückenhaft geführt werden konnte.

Tod (1674):
„Den 28. Aug. H[err] Peter Haan gewesener 27 Järiger Schuldtheiß. Agneßen haußwirth. alt 68 Jahr. 6. Monath 1 Tag. hatt in den heiligen Armenkasten [?] 10 fl.“ (Totenregister Schmiden)

Quellenangaben

Datenbank

Titel	Roters-Neu
Beschreibung	Die vorliegende genealogische Datensammlung enthält die Lebensdaten und Beschreibungen meiner Vorfahren einschließlich ihrer Kinder und Geschwister, soweit mir diese bisher bekannt sind. Da meine Recherchen noch nicht abgeschlossen sind, wird diese Datensammlung von Zeit zu Zeit aktualisiert. Sie gliedert sich sowohl geographisch als auch konfessionell in drei Teilbereiche: a) Die Vorfahren meines Vaters lebten größtenteils in der bäuerlich geprägten Grafschaft Bentheim, insbesondere in den zu den Parochien Nordhorn und Uelsen gehörenden Ortschaften, sowie teilweise auch in angrenzenden Gemeinden der niederländischen Provinz Overijssel. Sie gehörten nahezu ausnahmslos der reformierten Kirche an. Im Unterschied zu den Kirchenbüchern der niederländischen Gemeinden, liegen diejenigen der Grafschafter Kirchengemeinden noch nicht in digitalisierter Form vor, so dass hier einstweilen ersatzweise auf die jeweiligen Online-Ortsfamilienbücher als Quellenbasis zurückgegeriffen werden musste. b) Die Vorfahren meines Großvaters mütterlicherseits hielten sich über die Jahrhunderte hinweg größtenteils in dem vom Katholizismus geprägten Rottenburg am Neckar und dem zu Rottenburg gehörenden Teilort Ehingen auf. Als Quellbasis konnten hier vor allem die leider nicht vollständig erhaltenen Kirchenbücher der katholischen Pfarreien St. Martin (Rottenburg) und St. Moriz (Ehingen) herangezogen werden. c) Die Vorfahren meiner Großmutter mütterlicherseits lebten vorwiegend in den Dörfern und Städten der vom Tübinger Umland über die Filderebene bis in den Esslinger Raum sich ersteckenden Neckarregion und im vom Weinbau geprägten Remstal. Als alteingesessene Württemberger bildeten sie die evangelisch-lutherische ‚Fraktion’ innerhalb meiner Vorfahrenschaft. Da die Kirchenbücher der württembergischen Gemeinden weitgehend digitalisiert und online einsehbar sind, stellt dieser Bereich den am weitesten vorangeschrittenen und umfangreichsten Teil dieser Datensammlung dar, wenngleich es auch hier noch vieles nachzuarbeiten und zu verbessern gilt. Korrekturhinweise und Ergänzungsvorschläge sind daher jederzeit willkommen, wie ich auch gerne bereit bin, Anfragen im Rahmen meiner Möglichkeiten zu beantworten. Email: k.h.roters@web.de
Hochgeladen	2024-05-13 13:28:10.0
Einsender	Karl-Heinz Roters
E-Mail	k.h.roters@web.de
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