Jenne (Jennigin) RIGTERINK

Eigenschaften

Ereignisse

Eltern

Notizen zu dieser Person

Taufe (1759):
„30.06.1759 Eodem Berent Rigterink kint Jennigin Frensdorp“ (Kirchenbucheintrag der ref. Kirche Nordhorn lt. Quelle [1])

Im OFB Nordhorn (Quelle [2]) und auch in der Ahnenliste Kattert (Quelle [3]) ist noch eine weitere, jüngere Schwester namens Jenne angeführt, die zehn Monate später am 6. Mai 1760 getauft wurde: „Gedoopt den: 06.05.1760 – Harm Rigterink kint Jenne, Frensdorp in Johannink Bakhuis“ (Kirchenbucheintrag der ref. Kirche Nordhorn lt. Quelle [2]). Da der angegebene Vatar nicht Berend, sondern Harm Rigterink hieß, kann man zu dem Schluss kommen, dass diese Tochter nicht der Familie von Berent Schulte Rigterink und Jenne Ennen zuzuordnen ist.

Daher dürfte die in den Quellen [2] und [3] angestellte Vermutung, die jüngere der beiden Schwestern habe am 13. Juli 1775 in Nordhorn mit dem Witwer Harm Ennen aus Frensdorf den Bund der Ehe geschlossen, eher unwahrscheinlich sein. Daher ist es durchaus plausibel, davon auszugehen, das die ätere Schwester Jennigin (Verniedlichungsform von Jenne!) mit besagtem Harm Ennen verheiratet war. Allerdings gibt der in Quelle [2] zitierte Heiratseintrag vom 13. Juli 1775 ein weiteres Rätsel auf, denn als Braut ist nicht Jenne oder Jennigin, sondern eine Gese Rigterink genannt, die sonderbarerweise abermals eine Tochter von Harm und nicht von Berend Rigterink war bzw. gewesen sein soll: „Harmen Ennen, Weduwenaar van Ale Ennen, en Gese Rigterink, Dogter van wilen Harmen Rigterink, beide van Frensdorp“ (Heiratseintrag der ref. Kirche Nordhorn, lt. Quelle [2]).

Entweder war hier der kirchenbuchführende Pfarrer über die Beteiligten der von ihm vorgenommenen Trauung nicht ganz im Bilde oder aber der Bearbeiter des OFB Nordhorn (Theodor Davina) hat hier einen falschen Kirchenbuchtext als Beleg herangezogen. Dies ist durchaus möglich, denn der Sterbeeintrag der Jenne Rigterink vom 5. August 1828 scheint durchaus zu belegen, dass sie mit Harm Ennen verheiratet war: „Gestorven den: 05.08.1828 – Jenne Rigtering aus Frensdorf, oud 70 Jaar, verschijdene Jaren Tering – Vater: Berend Rigtering, Akkerman in Frensdorf, dood – Mutter: Jenne Rigtering, dood – Verheiratet mit: Harm Ennen, Akkerman in Frensdorf, dood – 1 Zoon en 2 Dochters grootjarig, 2 Zusters“ (Sterbeeintrag der ref. Kirche Nordhorn, lt. Quelle [2]).

Hinzu kommt, dass in einigen Kirchenbucheinträgen der Kinder von Harm Ennen zwar im Falle des um 1775 herum geborenen Sohnes Hindrik Gese Rigterink als Mutter eingetragen ist, aber in den Heirats- bzw. Sterbeeinträgen der später geborenen Kinder immer Jenne Rigterink als Mutter genannt wird.

Dies könnte bedeuten, dass Jenne Rigterink erst später als 1775 (nach dem Tod von Gese Rigterink ?) Harm Ennen geheiratet hat. Ein entsprechender Heiratseintrag liegt aber bisher nicht vor.

Quellenangaben

Datenbank

Titel	Roters-Neu
Beschreibung	Die vorliegende genealogische Datensammlung enthält die Lebensdaten und Beschreibungen meiner Vorfahren einschließlich ihrer Kinder und Geschwister, soweit mir diese bisher bekannt sind. Da meine Recherchen noch nicht abgeschlossen sind, wird diese Datensammlung von Zeit zu Zeit aktualisiert. Sie gliedert sich sowohl geographisch als auch konfessionell in drei Teilbereiche: a) Die Vorfahren meines Vaters lebten größtenteils in der bäuerlich geprägten Grafschaft Bentheim, insbesondere in den zu den Parochien Nordhorn und Uelsen gehörenden Ortschaften, sowie teilweise auch in angrenzenden Gemeinden der niederländischen Provinz Overijssel. Sie gehörten nahezu ausnahmslos der reformierten Kirche an. Im Unterschied zu den Kirchenbüchern der niederländischen Gemeinden, liegen diejenigen der Grafschafter Kirchengemeinden noch nicht in digitalisierter Form vor, so dass hier einstweilen ersatzweise auf die jeweiligen Online-Ortsfamilienbücher als Quellenbasis zurückgegeriffen werden musste. b) Die Vorfahren meines Großvaters mütterlicherseits hielten sich über die Jahrhunderte hinweg größtenteils in dem vom Katholizismus geprägten Rottenburg am Neckar und dem zu Rottenburg gehörenden Teilort Ehingen auf. Als Quellbasis konnten hier vor allem die leider nicht vollständig erhaltenen Kirchenbücher der katholischen Pfarreien St. Martin (Rottenburg) und St. Moriz (Ehingen) herangezogen werden. c) Die Vorfahren meiner Großmutter mütterlicherseits lebten vorwiegend in den Dörfern und Städten der vom Tübinger Umland über die Filderebene bis in den Esslinger Raum sich ersteckenden Neckarregion und im vom Weinbau geprägten Remstal. Als alteingesessene Württemberger bildeten sie die evangelisch-lutherische ‚Fraktion’ innerhalb meiner Vorfahrenschaft. Da die Kirchenbücher der württembergischen Gemeinden weitgehend digitalisiert und online einsehbar sind, stellt dieser Bereich den am weitesten vorangeschrittenen und umfangreichsten Teil dieser Datensammlung dar, wenngleich es auch hier noch vieles nachzuarbeiten und zu verbessern gilt. Korrekturhinweise und Ergänzungsvorschläge sind daher jederzeit willkommen, wie ich auch gerne bereit bin, Anfragen im Rahmen meiner Möglichkeiten zu beantworten. Email: k.h.roters@web.de
Hochgeladen	2024-06-17 11:01:27.0
Einsender	Karl-Heinz Roters
E-Mail	k.h.roters@web.de
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