Martin STEINHILBER

Martin STEINHILBER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Martin STEINHILBER
Religionszugehörigkeit lutherisch

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1572 Belsen nach diesem Ort suchen
Taufe 17. August 1572 Mössingen nach diesem Ort suchen

Notizen zu dieser Person

Im OFB von Mössingen und Belsen (Quelle [2], Zitat s.u.) wird unter der Nr. 5428 die Familie Martin Steinhilbers präsentiert. Leider sind die dort angegebenen Daten zum Teil nicht konsistent, denn die Martin Steinhilber zugeordnete Ehefrau Anna, eine Tochter von Ludwig und Katharina Reckher aus Ofterdingen, die Martin Steinhilber angeblich um 1592 heiratete, wäre – wenn man das aus dem Sterbeeintrag von Martin Steinhilbers 77-jähriger Witwe Anna vom 9. November 1658 errechnete Geburtsjahr 1581 zugrunde legt – zu diesem Zeitpunkt erst 11 Jahre alt gewesen. Im OFB Bodelshausen (Quelle [3], Nr. 3369) wird übrigens das Jahr der Eheschließung desselben Paares auf 1601 geschätzt. Möglicherweise rühren diese Irritationen daher, dass es in Belsen damals mehrere Personen namens Martin Steinhilber gab, was eine korrekte Zuordnung vorgefundener Lebensdaten und zusammengehörender Person überaus schwierig macht. Das trifft wohl ebenso auf das in Quelle [2], Nr. 5428 angegebene Sterbedatum Martin Steinhilbers (21. Oktober 1635) zu, das kaum zu diesem, sondern zu einem anderen Martin Steinhilber aus Belsen (s. Fam. Nr. 5429) gehören dürfte. Auch bei den angegebenen Kindern von Martin und Anna Steinhilber gibt es einige Ungereimtheiten, denn der am 21. September 1605 geborenen Tochter Katharina folgt lt. OFB schon nach 7½ Monaten am 11. Mai 1606 die nächste Tochter Ursula, eine biologische Unmöglichkeit. Dasselbe gilt für den am 3. Januar 1608 geborenen Sohn Georg, der bereits ein halbes Jahr nach seiner älteren Schwester, einer weiteren Ursula (* 29. Juni 1607), auf die Welt gekommen sein soll. Da die genannten Geburtsdaten mit den Einträgen im Mössinger Taufregister durchaus übereinstimmen, wurden hier offensichtlich die Sprößlinge verschiedener gleichnamiger Eltern in einer einzigen Familie zusammengefasst.

„5428.
Martin STEINHILBER (aus 5407), von Bel. * Bel 17.08.1572, † Bel 21.10.1635, oo um 1592 Anna RECKHER. (T des Ludwig Reckher von Oft u Katharina NN), * um 1581, † Bel 09.11.1658, 77 Jahr, 12 Kdr, 3-12 * Bel:
1. Barbara * Oft um 1592/94 (4391, 3968), 2. Konrad * Oft um 1600 (5435), 3. Martin * 25.12.1601, 4. Anna * 12.03.1603 (5373), 5. Katharina * 21.09.1605 (5454), 6. Ursula * 11.05.1606, 7. Ursula * 29.06.1607, 8. Georg * 03.01.1608 (5459, 5460), 9. Elisabeth * 06.05.1610, † 29.07.1645, ledig, 10. Christina * 12.10.1614 (104), 11. Bernhard * 15.10.1616 (5474), 12. Johannes * 19.12.1621, † 18.10.1694, ledig“
(Quelle [2], OFB Mössingen und Belsen)
Für die ersten beiden, angeblich in Ofterdingen geborenen Kinder, liegen übrigens im Taufregister von Ofterdingen keine Einträge vor.

Auch nach eigener Durchsicht der Kirchenbücher konnten meinerseits bisher keine gesicherten Zuordnungen vorgenommen werden.

Quellenangaben

1 [1] Evangelische Kirchengemeinde Mössingen, Taufregister 1558-1611, 17. August 1572, Eintrag Martin Steinhülber [2] Hermann Griebel: Ortsfamilienbuch von Mössingen und Belsen 1558 - 1875, Mössingen 2012, Fam. Nr. 5407 und 5428 [3] Hermann Griebel: Ortsfamilienbuch von Bodelshausen 1570 - 1910, 2. korr. Auflage, Plaidt 2014, Fam. Nr. 3369

Datenbank

Titel Roters-Neu
Beschreibung
Die vorliegende genealogische Datensammlung enthält die Lebensdaten und Beschreibungen meiner Vorfahren einschließlich ihrer Kinder und Geschwister, soweit mir diese bisher bekannt sind. Da meine Recherchen noch nicht abgeschlossen sind, wird diese Datensammlung von Zeit zu Zeit aktualisiert.

Sie gliedert sich sowohl geographisch als auch konfessionell in drei Teilbereiche:

a) Die Vorfahren meines Vaters lebten größtenteils in der bäuerlich geprägten Grafschaft Bentheim, insbesondere in den zu den Parochien Nordhorn und Uelsen gehörenden Ortschaften, sowie teilweise auch in angrenzenden Gemeinden der niederländischen Provinz Overijssel. Sie gehörten nahezu ausnahmslos der reformierten Kirche an. Im Unterschied zu den Kirchenbüchern der niederländischen Gemeinden, liegen diejenigen der Grafschafter Kirchengemeinden noch nicht in digitalisierter Form vor, so dass hier einstweilen ersatzweise auf die jeweiligen Online-Ortsfamilienbücher als Quellenbasis zurückgegeriffen werden musste.

b) Die Vorfahren meines Großvaters mütterlicherseits hielten sich über die Jahrhunderte hinweg größtenteils in dem vom Katholizismus geprägten Rottenburg am Neckar und dem zu Rottenburg gehörenden Teilort Ehingen auf. Als Quellbasis konnten hier vor allem die leider nicht vollständig erhaltenen Kirchenbücher der katholischen Pfarreien St. Martin (Rottenburg) und St. Moriz (Ehingen) herangezogen werden.

c) Die Vorfahren meiner Großmutter mütterlicherseits lebten vorwiegend in den Dörfern und Städten der vom Tübinger Umland über die Filderebene bis in den Esslinger Raum sich ersteckenden Neckarregion und im vom Weinbau geprägten Remstal. Als alteingesessene Württemberger bildeten sie die evangelisch-lutherische ‚Fraktion’ innerhalb meiner Vorfahrenschaft. Da die Kirchenbücher der württembergischen Gemeinden weitgehend digitalisiert und online einsehbar sind, stellt dieser Bereich den am weitesten vorangeschrittenen und umfangreichsten Teil dieser Datensammlung dar, wenngleich es auch hier noch vieles nachzuarbeiten und zu verbessern gilt.

Korrekturhinweise und Ergänzungsvorschläge sind daher jederzeit willkommen, wie ich auch gerne bereit bin, Anfragen im Rahmen meiner Möglichkeiten zu beantworten.

Email: k.h.roters@web.de
Hochgeladen 2024-06-03 20:30:21.0
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