Anna BEBION

Anna BEBION

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Anna BEBION
Religionszugehörigkeit lutherisch

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Bestattung 21. Februar 1651 Kleinheppach nach diesem Ort suchen
Taufe 11. Juli 1577 Kleinheppach nach diesem Ort suchen
Heirat 31. Mai 1597 Kleinheppach nach diesem Ort suchen
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
31. Mai 1597
Kleinheppach
Johann HUNN
Heirat Ehepartner Kinder

N.N. SEEMANN

Notizen zu dieser Person

Taufe (1577):
„Item den 11 Julii AốX 77 ein Khindt taufft mit Namen Anna. V. Vincentius Bebeon. M. Veronica. G. Caspar Miller. Irmla hans Schachen hausfraw.“

Heirat (1597):
„Johann Hunn witwer und burger zue Weiblingen, Und Anna Jung Vincentz Bebions tochter von K. Heckbach haben hochzeit gehalten den 31. Maii“.

Tod (1651):
„Den 21. Februarii AX 1651 Ist begraben worden die 74. Järige Fraw Anna Seemänin geborne Bebionin von Kle: Heppach [...]“

Aus dem Sterbeeintrag lässt sich entnehmen, dass Anna Bebion zuletzt mit einem N.N. Seemann verheiratet war. Quelle [6] (Datei Kiedaisch) zufolge, handelte es sich dabei um Melchior Seemann, (Unter-)Vogt zu Waiblingen. Dieser war tatsächlich mit einer Anna verheiratet, wie die Taufeinträge dreier Kinder dieses Ehepaares (Melchior am 6. Julu 1617, Anna Katharina am 12. Februar 1619 und Johann Melchior am 7. Oktober 1622) belegen. Diese Anna heiratete nach dem Tod Melchior Seemanns am 24. Mai 1624 in Stuttgart als „J. Melchior Seemanns gew. Vogts zu Waiblingen nachgelassene Wittib“ einen Georg Friedrich Ruoff. Dass es sich bei dieser Anna um die 1577 geborene Anna Bebion gehandelt haben soll, ist jedoch zweifelhaft, hätte sie doch in einem solchen Fall in recht hohem Alter noch ungewöhnlich viele Kinder auf die Welt gebracht (das letzte davon kam erst im Februar 1629 auf die Welt). Für die von Friedemann Kiedaisch angenommene Ehe zwischen dem Waiblinger Vogt Melchior Seemann und Anna Bebion gibt es jedoch, soweit ich sehe, auch gar keinen Beleg. Umgekehrt finden sich in den Kirchenbüchern der Stuttgarter Stiftskirche sogar Belege, dass Melchior Seemanns Ehefrau Anna definitiv nicht Anna Bebion gewesen sein kann. Diese Belege werden in Quelle [7] (Datei Klenk) angeführt. Demnach hat Anna, die Witwe Melchior Seemanns, nach dem Tod ihres zweiten Ehemannes Georg Friedrich Ruoff sich ein drittes Mal verehelicht und am 8. Februar 1636 in Stuttgart als „Georg Friederich Ruofen S. gewesnen Adelbergischen Pflegers zu Waiblingen, hinderlaßne Wittib“ den Cannstatter Bürger Anselm Hagenloch geheiratet. Als "Anshelmus Hagenlochers Wittib Anna" ist sie schließlich am 3. März 1643 in Stuttgart verstorben, womit der Nachweis erbracht ist, dass diese Anna nicht Anna Bebion war.

Quellenangaben

1 [1] Evangelische Kirchengemeinde Großheppach, Taufregister 1558-1632, 11. Juli 1577, Eintrag Anna Bebeon [2] Evangelische Kirchengemeinde Großheppach, Eheregister 1589-1744, 31. Mai 1597, Eintrag Johann Hunn und Anna Bebion [4] Evangelische Kirchengemeinde Großheppach, Totenregister 1648-1744, 21. Februar 1651, Eintrag Anna Seemänin geb. Bebion [5] Waiblingen Altenmüller-Kartei, Band 8: R-S, Eintrag Melchior Seemann mit 2 Familien [6] Friedemann Kiedaisch: Vorfahren von Friedemann Kiedaisch in: GEDBAS Online-Datenbank (Stand: 29.12.2019) http://gedbas.genealogy.net/person/show/1220589025 [7] Friedrich Klenk: KLENK in: GEDBAS Online-Datenbank (Stand: 28.11.2020) https://gedbas.genealogy.net/person/show/1261452352

Datenbank

Titel Roters-Neu
Beschreibung
Die vorliegende genealogische Datensammlung enthält die Lebensdaten und Beschreibungen meiner Vorfahren einschließlich ihrer Kinder und Geschwister, soweit mir diese bisher bekannt sind. Da meine Recherchen noch nicht abgeschlossen sind, wird diese Datensammlung von Zeit zu Zeit aktualisiert.

Sie gliedert sich sowohl geographisch als auch konfessionell in drei Teilbereiche:

a) Die Vorfahren meines Vaters lebten größtenteils in der bäuerlich geprägten Grafschaft Bentheim, insbesondere in den zu den Parochien Nordhorn und Uelsen gehörenden Ortschaften, sowie teilweise auch in angrenzenden Gemeinden der niederländischen Provinz Overijssel. Sie gehörten nahezu ausnahmslos der reformierten Kirche an. Im Unterschied zu den Kirchenbüchern der niederländischen Gemeinden, liegen diejenigen der Grafschafter Kirchengemeinden noch nicht in digitalisierter Form vor, so dass hier einstweilen ersatzweise auf die jeweiligen Online-Ortsfamilienbücher als Quellenbasis zurückgegeriffen werden musste.

b) Die Vorfahren meines Großvaters mütterlicherseits hielten sich über die Jahrhunderte hinweg größtenteils in dem vom Katholizismus geprägten Rottenburg am Neckar und dem zu Rottenburg gehörenden Teilort Ehingen auf. Als Quellbasis konnten hier vor allem die leider nicht vollständig erhaltenen Kirchenbücher der katholischen Pfarreien St. Martin (Rottenburg) und St. Moriz (Ehingen) herangezogen werden.

c) Die Vorfahren meiner Großmutter mütterlicherseits lebten vorwiegend in den Dörfern und Städten der vom Tübinger Umland über die Filderebene bis in den Esslinger Raum sich ersteckenden Neckarregion und im vom Weinbau geprägten Remstal. Als alteingesessene Württemberger bildeten sie die evangelisch-lutherische ‚Fraktion’ innerhalb meiner Vorfahrenschaft. Da die Kirchenbücher der württembergischen Gemeinden weitgehend digitalisiert und online einsehbar sind, stellt dieser Bereich den am weitesten vorangeschrittenen und umfangreichsten Teil dieser Datensammlung dar, wenngleich es auch hier noch vieles nachzuarbeiten und zu verbessern gilt.

Korrekturhinweise und Ergänzungsvorschläge sind daher jederzeit willkommen, wie ich auch gerne bereit bin, Anfragen im Rahmen meiner Möglichkeiten zu beantworten.

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Hochgeladen 2024-05-21 19:41:04.0
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