Hans Henrich FLENDER

Hans Henrich FLENDER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Hans Henrich FLENDER
Beruf Hammerschmied
Beruf Gewerke

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 29. Dezember 1638
Tod 17. März 1720 Schneppenkauten (Siegen) nach diesem Ort suchen
Heirat etwa 1660

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
etwa 1660
Anna Katharina FLENDER

Notizen zu dieser Person

Allgemeine Notizen: Aus: "Friedrich Flender vor der Hardt - Ein Kämpfer für Recht und Freiheit des siegerländer Volkes" (Hermann Böttger):
"Hans Henrich Flender, Friedrichs Vater, war nicht, wie die Chronik angibt, 1633, sondern 1638 geboren. Wie sein Grossvater Jakob Flender gelangte auch er zum Ehrenamt eines Zunftmeisters, 1678 und wieder 1681 wird er als solcher genannt. Im letzteren Jahr und 1691 wird er als 'Leutenant' des militärischen Auszugs erwähnt, dem alle männlichen Personen vom 18. bis zum 50. Lebensjahre angehörten. Die Zunftmeisterwürde und der Offiziersrang im Auszug - 1691 war er der einzige Auszugsleutnant in der Gemeinde Weidenau und ihrer sechs Hüttenorte - beweisen, daß er eine allgemein sehr geachtete Persönlichkeit war. Wie aus anderen Quellen hervorgeht, war er Besitzer eines stattlichen Gewerkenhauses, in dem auch Friedrich Flender mit seiner Familie gewohnt hat. Nach der zuverlässigen Familienüberlieferung war es das heute nicht mehr vorhandene Haus Nr. 41 der Katasterkarte von 1841...
1708 wird Hans Henrich unter den Haushaltungsvorständen vor der Hardt genannt, die durch die vom Fürsten Wilhelm Hyazinth befohlenen rücksichtslosen Gelderpressungen, sowie durch die damit zusammenhängenden Wirren und Einquartierungen preußischer und pfälzischer Truppen 'Schuldt und Schaden' erlitten hatten. Nach der amtlichen Liste betrugen die Vermögensverluste für jeder der 13 betroffenen Personen im Durchschnitt 480 Reichstaler; mit 1181 Taler stand Hans Henrich weitaus an erster Stelle...
Beachtenswert ist auch die starke Beteiligung der Familie Flender am Hardter Hammer. 1668 waren sieben Gewerken vorhanden, unter ihnen drei Flender, Hans Henrich, sein Bruder Franz und ihr Vater Thomas. Sie besaßen zusammen 13 1/2 Hammertage, d.h. mehr als die Hälfte der aus 24 Hammertage bestehenden Anteile; dazu kamen noch zwei Schleifenbaum mit 7 1/2 Tagen. Aus der Zeit um 1700 liegen keine Angaben vor; die nächsten, die von 1724 sind, nennen dasselbe Besitzverhältnis, daß man deshalb auch für die Jahrhundertwende annehmen darf. Der Hammer war also damals praktisch Eigentum der beiden miteinander versippten Familien, wobei aber die Flender bei weitem das Übergewicht hatten."2
Bekannte Ereignisse in seinem Leben waren:
o Er war in Schneppenkauten tätig als Hammerschmied und Gewerke.

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Titel Familienforschung Hofmann
Beschreibung
Hochgeladen 2023-04-29 17:36:45.0
Einsender user's avatar Winfried Hofmann
E-Mail winfriedhofmann@web.de
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