Johann Jakob HOPPE

Johann Jakob HOPPE

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann Jakob HOPPE
Beruf Fuhrhalter

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 12. Dezember 1773 Bremen nach diesem Ort suchen
Tod 7. August 1841 Bremen nach diesem Ort suchen
Heirat 10. April 1796 Bremen, St. Michaelis nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
10. April 1796
Bremen, St. Michaelis
Elisabeth RIEGELMANN

Notizen zu dieser Person

Johann Jakop Hoppe.
Er ist in Bremen (Domgemeinde) am 12.12.1771 geboren und am 7. August 1841 in einem Alter von 69 Jahren gestorben. – Er leistete den Bremer Bürgereid am 8. Mai 1797. – Er heiratete am 10.4.1796 in der St.-Michaelis-Kirche zu Bremen Elisabeth Riegelmann (s. dort), Tochter des Johann Peter Riegelmann. Sie ist 1766 in Harpstedt geboren und starb am 9.3.1837 in Bremen (71 Jahre alt) an einer Brustkrankheit im Hause Gr. Johannisstr. 140. –

Johann Jakob Hoppe war, wie wir heute sagen würden: Fuhrhalter. Er wird in späteren Jahren als Branntweinbrenner bezeichnet. Im Zeitalter des Verkehrs, der Eisenbahn und des Kraftwagens können wir uns kaum noch einen rechten Begriff machen von der Wichtigkeit des Berufes eines Fuhrhalters der damaligen Zeit. Die Art des Geschäftes wird bezeichnet durch Anzeigen wie diese:
„Am Sonnabend fährt ein verdeckter Wagen nach Osnabrück. Wer sich
dieser Gelegenheit bedienen will, beliebe sich zu melden bei
Jakob Hoppe, Neustadt, Grosse Johannisstr. 140“.
Ursprünglich beförderten Fuhrleute aus der Stadt die Waren auf zweirädrigen Karren, die mit 2 Pferden bespannt wurden. Mehr und mehr gingen die Fuhrleute zum vierrädrigen Frachtwagen über, der blau angestrichen und mit einem Leinenplan überzogenwar. Zuerst zogen ihn 4 Pferde; als dann die Straßen gepflaster waren, kam man meistens mit 2 Pferden aus. Innerhalb 24 Stunden nach Ankunft musste der Wagen beladen und wieder auf der Reise sein.
Dieser große Wagen, unter dem an Ketten ein Kasten , - das sogenannte ‚Schiff’ - mit dem Fuhrmannsbedarf und dem Kleidersack hing, gehörte zum Stadtbild jener Zeit. –

Neben dem Wagen schritt der Fuhrmann im langen blauen Leinenkittel, mit Schaftstiefeln und mit der üblichen Zipfelmütze. Kam das Gespann vor eine stärkere Steigung, so stand hier in einer Vorspannwirtschaft ein Vorspannpferd bereit, das nach getaner Arbeit allein wieder in seinen Stall trabte.

Das Haus in der Gr. Johannisstr. (von 1794 – 1818 im Adressbuch aufgeführt) trägt jetzt die Nummer 196. Im Nebenhaus Nr. 141 wohnte die Familie des Altflickers Johann Georg Müller. Die Enkel der beiden Nachbarn Conrad Müller und Elisabeth Drünert haben sich 3 Jahrzehnte später geheiratet . – Die Familie Drünert wohnte zu dieser Zeit Am Deich 27. Elisabeth Hoppe geb. Riegelmann schenkte in ihrer Ehe 9 Kindern das Leben.

Eine Todesanzeige vom 18.12.1827 gibt einen tiefen Einblick in das Leben des Ehepaares:
„Nach einer langen, schmerzhaften Krankheit endete ein sanfter Tod am 5. Oktober die Leiden unserer jüngsten Tochter Elisa in dem Alter von 19 Jahren und 3 Wochen, nachdem ihr schon vor mehreren Jahren 6 Schwestern und Brüder vorangegangen waren. Alt, schwach und kränklich stehen wir nebst unseren beiden übrigen Kindern und Schwiegerkindern tiefgebeugt an ihrer Bahre und ver-Ehren im Stillen die Wege der Vorsehung Gottes, welcher nach seinem unerforschlichen Ratschluß uns den Trost unddie Stütze unseres Alters verlieren ließ. Nur die Hoffnung des Wiedersehens in der frohen Ewigkeit vermag uns Trost zu verleihen. Dieses zur Anzeige für diejenigen, welche etwa beim Ansagen vergessen sein sollten.Jakob Hoppe,Elisabeth Hoppe, geb. Riegelmann.“ Noch zweimal mußte das Ehepaar Hoppe an ein Grab treten:
Ihr Schwiegersohn Henrich Drünert starb 1832; ihr Sohn, Friedrich Hoppe stirbt 1834, 27 Jahre alt; - neben seiner Schwester auf dem Buntentorsfriedhof im Familiengrab der Familie Drünert (Grabstelle 196) ist er beigesetzt worden. Außer diesem sind in der Grabstelle 196 beigesetzt : Johann Henrich Drünert und Anna Adelheid Bokelmann, verw. Drünert, geb. Hoppe.
Die Eheleute Jakob Hoppe und Elisabeth Hoppe wurden auf der Grabstelle 431 beigesetzt.

Eine Tochter aus dieser Ehe war Anna Adelheid Hoppe, sie heiratete Anton HenrichDrünert (s. dort).

Quellenangaben

1 Ortsfamilienbuch Bremen und Vegesack Familienbericht http://apotheke-dreihausen.de/Ahnen/gar20.htm

Identische Personen

In GEDBAS gibt es Kopien dieser Person, vermutlich von einem anderen Forscher hochgeladen. Diese Liste basiert auf den UID-Tags von GEDCOM.

Datenbank

Titel Rausch_Kirchberg-Grotevent_Baumberger
Beschreibung auf 2264 Pers. erweitert incl. Helsa
Hochgeladen 2021-05-21 13:31:49.0
Einsender user's avatar Harrald Rausch
E-Mail harrald_rausch@gmx.de
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