Thomas KIEWEG

Thomas KIEWEG

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Thomas KIEWEG
Beruf Müllermeister in Hsnr. 15 (bis mind. 1804) 1800 Wachomühle bei Kliftau, Böhmen nach diesem Ort suchen
Beruf Müllermeister in Hsnr. 31, auch 1823 1805 Podzabrder Mühle, Böhmen nach diesem Ort suchen
Beruf Müllermeister in Nr. 36, auch 1806, 07, 10, 11, 12, 13 1804 Zabrd, Böhmen nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Taufe Dezember 1779 Laschitz (Lažiště), Böhmen nach diesem Ort suchen
Geburt 12. Dezember 1779 Wachomühle bei Kliftau, Böhmen nach diesem Ort suchen
Hochzeit 26. November 1799 Sablat, Böhmen nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Anna Maria BÜRGER

Notizen zu dieser Person

Paten: Joseph Metko und seine Frau Magdalena aus der Philippmühle. - Trauzeugen: Johann Perneker, Gemeindeältester vom Markt Sablat; Anton Feyrer, derzeit Marktrichter in Sablat. Lt. Traueintrag 19 Jahre alt und ledig, Sohn des Müllermeisters Karl Kieweg von der Wachomühle Nr. 15. - Er ist zunächst bis mindestens Januar 1804 Müllermeister auf der Wachomühle, dann auf der zu Zabrd gehörigen Podzabrder Mühle (Zabrder Mühle, Schöllmühle). Sie war lt. Sommer eine Sägemühle und trägt heute wie damals die Hsnr. 31, ist aber heute offenbar keine Mühle mehr. Eine Weile lang scheint sie nach 1800 auch die Nr. 36 und 38 geführt zu haben, vgl. die Kirchenbucheinträge. Die vorherige Müllersfamilie hieß Hansl; 1803 lebte hier in Hsnr. 38 Joseph Hanßl, Sohn des Müllers Thomas Hanßl von Zabrd Nr. 38 und der Agnes geb. Feyrowa von Sablat Nr. 14; Joseph Hanßl war verheiratet mit Maria Solczrowa, Tochter des Thomas Solczer, Bauers von Pumperle Nr. 9 und der Ludmilla geb. Sserowa von "Sserberk" Nr. 8. Eigenartigerweise lebt dieses Ehepaar 1827 wieder auf der Podzabrder Mühle als Müller, die diesmal die Hsnr. 31 trägt; auch der Vater des Müllers, Thomas Hanßl, wird als Müller von Nr. 31 bezeichnet, Agnes Feurowa stammt nun aus Sablat Nr. 8, Thomas Solczer war Bauer in Pumperle Nr. 5; die Hsnr. "Sserberk" Nr. 8 ist gleich geblieben. Sollte es sich bei der Mühle um zwei Gebäude gehandelt haben, auf denen gleichzeitig sowohl die Hansl wie die Kieweg Müller waren? Oder handelt es sich teilweise um eine Verwechslung der Hausnummern, weil damals in und bei Zabrd eventuell zwei verschiedene Mühlen gleichzeitig betrieben wurden? Zum Vergleich eine Aufstellung der Wohnungsangaben: Thomas Kieweg: 1804 (Tod der Tochter Elisabeth): Zabrd Nr. 31; 1806 (Taufe Maria Franziska): Müllermeister Zabrd Nr. 36; 1808 (Taufe Joseph): Müller Nr. 36; 1810 (Taufe Agnes): Müller Nr. 36; 1811 (Taufe Thomas): Müller Nr. 36; 1813 (Taufe Johannes): Müller Nr. 36. Tod seines Vaters Karl 1807: Zabrd Nr. 37 (vielleicht ein Austragshaus). Bei der Hochzeit seiner Tochter Maria 1823 wird Thomas als Podzabrder Müller Nr. 31 bezeichnet, bei der Hochzeit seines Sohnes Johannes 1846 dagegen als Müller in Zabrd Nr. 36, aber bei der Geburt der Tochter Theresia dieses Johannes´ 1847 wieder als Müller aus Zabrd Nr. 31. - Dagegen Joseph Hansl: 1803 (Taufe eines Kindes): Zabrd Nr. 38. 1827 (Taufe seines Sohnes Anton): Müller in Zabrd Nr. 31. Jeweils entsprechend wird in den beiden Einträgen der Wohnort seines Vaters Thomas angegeben: 1803 (früherer) Müller in Nr. 38, 1827 (früherer) Müller in Nr. 31. - Nochmals genau das Kirchenbuch auf alle Einträge unter diesen Hausnummern untersuchen.

Datenbank

Titel Plechinger
Beschreibung Quellen: Kirchenbücher von Winterberg, Bohumilitz, Watzau, Tschachrau, Welhartitz, Wallern, Sablat etc., in Bayern von Freyung, Schönberg etc. Mannschafts- und Waisenbücher der Herrschaft Winterberg. Seit Juni 2017 auch die nun online gestellten Grundbücher der Herrschaft Winterberg. - Literatur: Blau, Glasmacher im Böhmer- und Bayerwald, Bd. II. Einige Daten zu Müller/Müllner und Plechinger im 18. Jh. nur nach Blau; hier sind offensichtlich Fehler enthalten, die noch korrigiert werden müssen. In den online gestellten KB sind einige Seiten versehentlich nicht photographiert worden (z. B. Winterberg Bd. I, S. 20-21 (alte Zählung) nach Aufn. 14). - 2016 erst bemerkt: Waisenbuch der Herrschaft Winterberg 1656 besteht in Wirklichkeit aus zwei Büchern: dem WB für 1650 und dem WB für 1656! Ebenso WB 1655, das 1655 und 1657 enthält. Dies erklärt die Abweichungen in den Altersangaben bei den Waisen, bei denen ich vom falschen Jahrgang ausgegangen bin. Muß hier noch korrigiert werden. (Falsche Titel inzwischen 2018 vom Archiv größtenteils berichtigt). Inleutebuch von 1682 ist tatsächlich das von 1683. Inleutebuch von 1690 ist tatsächlich von ca. 1671. Die Bauernbücher 1680 und 1681 sind vertauscht. - Im ältesten Winterberger KB stimmt die Datierung manchmal nicht, z. B. Aufn. 207 ist der Traujahrgang modern mit Bleistift 1669 überschrieben, tatsächlich handelt es sich um die Trauuungen von 1668, vgl. die Angaben in den MB dazu. Auch historische Datierungen stimmen manchmal nicht (Taufen), die Einträge ins Buch wurden offenbar z. T. erst nachträglich gemacht, wobei Irrtümer vorkamen. - Von mir verwendete Abkürzungen:  KB = Kirchenbuch, MB = Mannschaftsbuch, WB = Waisenbuch.
Hochgeladen 2021-05-21 13:56:45.0
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