♂ Salomon Walter BERNSTEIN
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
|
Salomon Walter BERNSTEIN |
|
|
|
Beruf
|
Viehhändler |
|
|
|
Religionszugehörigkeit
|
jd |
|
|
|
Notizen zu dieser Person
Errichtung eines Gedenksteins auf Judenfriedhof in Hachenburg (1975)
Führendes SPD-Mitglied in Hachenburg. Inhaftierung wegen politischer Aktivitäten. Flucht 1933 wegen drohender erneuter Verhaftung mit Ehefrau und Kind für 3 Monate nach Meerane, Sachsen, anschließend nach Leipzig. Juni 1938, zunächst ohne Familie.
"Wie schon sein Vater engagierte er sich in der SPD. Rhetorisch ein Naturtalent, bekämpfte er schon vor 1933 die Nationalsozialisten und scheute sich auch nicht, seine Überzeugungen zu verteidigen, wenn die Gegner handgreiflich wurden. So verwickelte er nach einer Rede des Gauleiters Spengler im Westend diesen in eine heftige Diskussion und versuchte ihn zu widerlegen und seine eigenen Auffassungen vorzutragen. Er war deswegen unter seinen politischen Gegnern verhaßt und nach 1933 sofort besonders gefährdet: als Jude und als führendes Mitglied in der Hachenburger SPD. Ständig war er Bedrohungen ausgesetzt, für kurze Zeit hatte man ihn sogar schon inhaftiert. Fluchtartig verließ er deswegen mit seiner Frau Ilse Gottlieb aus Schmölln/Thüringen... um einer nochmaligen Verhaftung zu entgehen." (Burbach, S. 84).
New York Passenger Lists 1820-1957: Einreise von Rotterdam, NL mit Schiff "Statendam" nach New York, NY, Ankunft 23.04.1938. Bürge: S. Schoemann.
Vor 1951 Dallas, TX
Quellenangaben
1 |
SSN 458-16-3048; JewishGen Online Worldwide Burial Registry
|
Herunterladen
Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.