Georg (Ernst Salvius) WACHO

Georg (Ernst Salvius) WACHO

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Georg (Ernst Salvius) WACHO
Beruf Inmann 1751 Mitterberg (Račí), Böhmen nach diesem Ort suchen
Beruf Waldhäusler "aufn Seehäusern" 1754 Neugebäu (Nový Svět), Böhmen nach diesem Ort suchen
Beruf Bauer in Nr. 11 1777 Freiung (Lipka), Böhmen nach diesem Ort suchen
Beruf arbeitet beim Schlemmerhüttenmeister vor 1740

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Taufe 11. Januar 1709 Winterberg (Vimperk), Böhmen nach diesem Ort suchen
Geburt Januar 1709 Klösterle (Klášterec), Böhmen nach diesem Ort suchen
Marriage 8. Februar 1750 Winterberg (Vimperk), Böhmen nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Sophia SCHERER

Notizen zu dieser Person

Paten: der Gärtner Adam; die Frau des Gärtners, Lucia. - Vorname im Taufeintrag Ernestus Salvius, s. Notiz unter seiner Schwester Magdalena zur Namensgebung durch Pfr. Hornick. In den MB ist nur der Name Georg verzeichnet, Alter zwischen 1709-1715 eingetragen: 2 Jahre. (Namenstag Ernst: 12.1.; Georg kommt erst im April. Ernst war aber bei den Bauern ein völlig unüblicher Name). - Trauzeugen: Michael Jungwürth, Häusler aus Mitterberg; Matthias Mathia, Bauer aus Rabitz. - Er ist in den Inleutebüchern zunächst unter seinem Heimatort Klösterle verzeichnet und lebt 1751 als Inmann zu Mitterberg, 46 Jahre alt, mit Frau Sophia, 30 (Inleutebuch Nr. 219, Aufn. 50). Im Inleutebuch Nr. 221 von 1754 (Aufn. 53) ist eingetragen, daß er sich, auf den Seehäusern genannt, ein Häusl gebaut hat (sicher die Gegend, auf denen damals die Neusiedlungen Seehäuser und Neugebäuhäuser entstanden). Im 1760 angelegten Dominikalhäuslerbuch Nr. 29 ist er mit seiner Frau Sophia dann als Häusler in Neugebäu eingetragen. Im Grundbuch Nr. 48 ist in Aufn. 157 zum Haus Fol. 32 in Neugebäu angegeben, daß Georg Wacho erlaubt wurde, ein Häusl auf herrschaftlichem Grund zu bauen und er ab 1761 dies abzahlen muß. Er verkauft dieses Haus später an Johannes Kortus und zieht nach Freiung. Im entsprechenden Grundbuch Nr. 26 ist am 5.3.1771 eingetragen (Aufn. 321), daß er, nachdem er sein Häusl in Neugebäu folio 32 an den Johann Kortus verkauft hat, die völlig verschuldete Bauernstift des Matthias Königbauer in Freiung Fol. 118 bzw. nun 127 (davor Jakob Pawlitschko, davor dessen Vater Matthias) für 379 sß 42 g 6 d = 443 f kauft. - Er und seine Frau sind in allen Eintragungen kinderlos. - Am 31.10.1783 übergibt Georg Wacho testamentarisch seine fast völlig abbezahlte Bauernstift in Freiung der eheleiblichen Tochter Maria Katharina des Matthäus Sitter in Freiung, die sich, weil ihr Vater gestorben ist, an den Joseph Saltzer aus dem Dorf Pumperle verehelicht und ihm am 18.5.1788 diese Stift eigentümlich vermacht. Saltzer hat dafür 300 f dahin gebracht. - Möglicherweise übergab Wacho seinen Hof deshalb der Maria Katharina Sitter, weil ihre Mutter Apollonia geb. Jungwirt eine Tochter der Magdalena Scherer war, einer Schwester seiner Frau Sophia. Er selber hatte keine Kinder aus der Ehe mit Sophia. Eigenartigerweise wurde diese Maria Katharina aber lt. KB 1774 unehelich in Freiung Nr. 11 geboren, also auf dem Hof des Georg Wacho! Ihre Mutter Apollonia Jungwirt lebte 1774 und 1775 beim Wacho zu Freiung lt. Inleutebuch (ihre Familie ist unter Kubohütten verzeichnet, Buch 239, Aufn. 110, und 240, Aufn. 126) und diente da wohl als Magd. Als Apollonia zwei Jahre später dann Matthäus Sitter heiratete, wurde Maria Katharina legitimiert (Nachtrag "Legitimata" im Taufeintrag). Aber war vielleicht Georg Wacho in Wirklichkeit der Vater der Maria Katharina?

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Titel Plechinger und Eibl, Fortsetzung
Beschreibung Fortsetzung der Dateien Plechinger, Eibl, Sippl
Hochgeladen 2024-03-28 16:19:41.0
Einsender user's avatar Heike Neumair
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