Notizen zu dieser Person
- Burgi arbeitete zunächst bei Denk Passau im Haushalt, später war sie in München am Bahnschalter tätig.
- Nach der Heirat wohnte sie mit Willi in der Baderstraße in München. Daneben hatten sie eine Wochenendwohnung in Tanning.
- Anschließend wohnten sie in Großhesseloe.
- Schließlich zogen sie von München weg nach Warngau (8151 Oberwarngau, Wallbergstr. 4) und gaben auch die Wohnung in Tanning auf.
- Nach einem Schlaganfall erblindete Willi und zog kurz nach Burgis Tod nach Bad Tölz, weil dort seine Nichte Heidi lebte.
- Später kam er ins Blindenheim in München, Lotstraße. Dort besuchte ihn Nichte Monika fast täglich in der Mittagspause und ging mit ihm spazieren, da sie ganz in der Nähe (im Sozialministerium) arbeitete.
- Seine letzten Lebensjahre verbrachte Willi in einem Pflegeheim in Regensburg.
oo in München, Pfarrkirche St. Maximilian.
+ 63 J. Krebs (Lymphdrüsenkrebs, Leukämie, Knochmarkkrebs); Todesursache: Darmdurchbruch; Chirurgische Klinik in München, Nußbaumstraße.
+ Feuerbestattung, beigesetzt im Stadtbezirk 9, Standesamt III, Pfarrei Turnus Kön. d. Friedens, Krema-Ost, Gef.: HD, R.: ob. 3, Nr. 93.
- Burgi und Willi hatten keine Kinder. Die Mutter (Maria Leierseder) wünschte sich Enkelkinder, aber sie sagten immer, sie hätten keine Zeit für Kinder, das sie gerne reisten und - für damalige Verhältnisse - viel unterwegs waren. Die Muttererbot sich sogar, diese mit aufzuziehen, das sie ja bereits so viele Kinder großgezogen habe. Aber es kam kein Nachwuchs.
- Burgi fühlte sich in der Ehe wahrscheinlich nicht glücklich. Ihr Mann war er ein trockener, nörglerischer, rechthaberischer Despot. Außerdem hielt er sie finanziell sehr knapp, so dasssie sich vieles (Kleidung) selbst nähte oder strickte,denn sie kleidete sich gerne modisch.
- Burgi war ganz das Gegenteil: eine lebensfrohe Frau, die so wunderbar erzählten konnte, dass ich ihr den Beinamen "Märchentante" gab. Sie erzählte allerdings keine Kindergeschichten, sondern berichtete meist von ihren gemeinsamen Reisen, undzwar in einer so schwärmerisch-begeisterten Art, dass ich sie sogar als junges Mädchen interessant fand und gebannt ihren Erzählungen lauschte.