Martin BROSS

Eigenschaften

Ereignisse

Eltern

Ehepartner und Kinder

Notizen zu dieser Person

Taufe (1595):
„Auff den 12 huius [Juni; KHR] bracht zum Tauff ein Künd: Barttlin Proß, erzeugt mit seiner Ehlichen Haußfrawen Appolonia: genandt Marttin. Patrini. Matthæus Scheffer, un Ecc[lesi]æ huius pastoris giux Magdalena.“

Martin Broß war durchaus nicht unvermögend. Das Haus in Beutelsbach, dessen (Mit-)Eigentümer er war, wurde 1586 erbaut, vermutlich von seinem Vater Bartholomäus Broß. Das inzwischen leider abgerissene Gebäude stand einst dort, wo heute die Stiftstraße 1 ist (Hinweise von Martin Goll, Beutelsbach). Ferner besaßen Martin Broß und seine Ehefrau Katharina mehrere Äcker, Weinberge und Wiesen, wie die nachstehende Auflistung aus dem Güterbuch von 1655 dokumiert:

„Inventarium
Alt Martin Broßen und seiner Haußfrawen Catharina Zubringen.
Das Halbtheil von Hauß, Hoff, Schewren Keller und Gardten beim obern Brunnen, an ihme selbsten, unnd Hannß Keffern.
Den Zehenden Theil an Jacob Sangen altem Hauß.

Äckher.
1. Morgen im Schlath, zw. der Allmand und Hanns Lentzen.
1. Morgen hinder der Kirch an Michel Klöpfern und Jung Hans Schweglern
2. Vrtl. in Rangassen, an Caspar Großen und Michaёl Ehmannen.
1. Morgen hinder der Huob, an Hans Caspar Maÿer, und Michaёl Keffern.
1. Morgen Hardt, an Georg Breißer und Balthas Gribler.
1. Morgen Bildackher, zw. Jung Hans Schwegler und Hans Ehemannen.
1. Morgen im Enderspacher Feld, an Hans Danckhwurdten, und Daniel Langen Schultheißen.
3. Vrtl. ufm Lützelfeld an Conrad Aberlin und Caspar Großen.
3. Vrtl alda, an Hans Broßen, und den Anwändern.“

Weingardt.
1. Morgen in der Burghalden, an Martin Halmen und Georg Gollen
2. Vrtl. alda, an Caspar Großen und Georg Lentzen
1. Morgen Rangassen, an Jacob Neglin und Martin Halmen.

Wißen.
3. Vrtl. Mühlwißen, an Hanns Danckhwurdten und Hanns Kleinen.
1. Vrtl. Obenaus, an Hanns Kleinen und Hanns Bautzen.
3. Vrtl. uf der Weinmännin [?], an Caspar Großen, und ... [Randnotiz: des Weibs Catharinæ]
2. Vrtl. uf der Au, an Ihme selbsten unnd Jacob wagnern.
1. Morgen beim waag, an Alt Hans Schweglern und Jacob Siglen von Heppach
1. Vrtl. alda, an Jung Martin Broßen, und Abraham Vollmarn.
1. Vrtl. daselbsten uf der Au, an Ihme selbsten und Georg Schweglern
2 Achtel Mettenwißen [?], an Conrad Aberlin und Andrea Dendlern

Länder.
1. Vrtl. Bachwißen, an Wolff Strölin und Hanns Kochen.
Das Halbtheil von 1. Vrtl. Deitwißen [?], an Hanns Lentzen, und Hanns Millern.
1. klein Land alda, an Veit Breining und Abraham Vollmar Schuestern.
1. Achtel im B[...], an Jacob Zeÿren, und Hanns Löfflern.“

Im Anschluss an diese Aufstellung wird noch allerlei Hausrat wie „Beth: und Leingewandt“, „Zingeschirr“, „Kupffer“, „Schreinwerckh“ und sonstiges Geschirr als Inventar aufgelistet.

Begräbnis (1670):
„Den 3. Junii Martin Broß Senator 75. Jährigen Alters so umb 2. Uhr nachmittag am Tisch geseßen Abends zwischen 4 und 5. Uhr schon ein Leüch gewest, beerdiget worden“.

Quellenangaben

Datenbank

Titel	Roters-Neu
Beschreibung	Die vorliegende genealogische Datensammlung enthält die Lebensdaten und Beschreibungen meiner Vorfahren einschließlich ihrer Kinder und Geschwister, soweit mir diese bisher bekannt sind. Da meine Recherchen noch nicht abgeschlossen sind, wird diese Datensammlung von Zeit zu Zeit aktualisiert. Sie gliedert sich sowohl geographisch als auch konfessionell in drei Teilbereiche: a) Die Vorfahren meines Vaters lebten größtenteils in der bäuerlich geprägten Grafschaft Bentheim, insbesondere in den zu den Parochien Nordhorn und Uelsen gehörenden Ortschaften, sowie teilweise auch in angrenzenden Gemeinden der niederländischen Provinz Overijssel. Sie gehörten nahezu ausnahmslos der reformierten Kirche an. Im Unterschied zu den Kirchenbüchern der niederländischen Gemeinden, liegen diejenigen der Grafschafter Kirchengemeinden noch nicht in digitalisierter Form vor, so dass hier einstweilen ersatzweise auf die jeweiligen Online-Ortsfamilienbücher als Quellenbasis zurückgegeriffen werden musste. b) Die Vorfahren meines Großvaters mütterlicherseits hielten sich über die Jahrhunderte hinweg größtenteils in dem vom Katholizismus geprägten Rottenburg am Neckar und dem zu Rottenburg gehörenden Teilort Ehingen auf. Als Quellbasis konnten hier vor allem die leider nicht vollständig erhaltenen Kirchenbücher der katholischen Pfarreien St. Martin (Rottenburg) und St. Moriz (Ehingen) herangezogen werden. c) Die Vorfahren meiner Großmutter mütterlicherseits lebten vorwiegend in den Dörfern und Städten der vom Tübinger Umland über die Filderebene bis in den Esslinger Raum sich ersteckenden Neckarregion und im vom Weinbau geprägten Remstal. Als alteingesessene Württemberger bildeten sie die evangelisch-lutherische ‚Fraktion’ innerhalb meiner Vorfahrenschaft. Da die Kirchenbücher der württembergischen Gemeinden weitgehend digitalisiert und online einsehbar sind, stellt dieser Bereich den am weitesten vorangeschrittenen und umfangreichsten Teil dieser Datensammlung dar, wenngleich es auch hier noch vieles nachzuarbeiten und zu verbessern gilt. Korrekturhinweise und Ergänzungsvorschläge sind daher jederzeit willkommen, wie ich auch gerne bereit bin, Anfragen im Rahmen meiner Möglichkeiten zu beantworten. Email: k.h.roters@web.de
Hochgeladen	2024-05-21 19:41:04.0
Einsender	Karl-Heinz Roters
E-Mail	k.h.roters@web.de
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