Anna Margaretha ZAPF

Anna Margaretha ZAPF

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Anna Margaretha ZAPF

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 17. Dezember 1730 Rehau, Oberfranken nach diesem Ort suchen
Bestattung 20. Juli 1806 Rehau, Oberfranken nach diesem Ort suchen
Tod 18. Juli 1806 Rehau, Oberfranken nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Johann Rochus SCHÖDEL

Notizen zu dieser Person

Lt. Taufeinträgen ihrer Kinder eine geb. Zapf von Rehau. - Gestorben früh um 6 Uhr; beerdigt in der Stille. - 1788 zusammen mit ihrem jüngsten Sohn Johann Georg als Witwe Taufpatin beim unehelichen Kind der Elisabetha Margaretha Schödel mit Johann Jakob Strunz. - In der 2008 von Frau Dagmar Bauer aus Dachau eingestellten Gedbas-Datei sind bei der dort nur als "Zapf" verzeichneten Anna Margaretha als Eltern Nikolaus Zapf, Leinwandwebermeister in Rehau, geb. 4.6.1702 in Rehau, gest. 12.1.1784 in Rehau [lt. KB ist Johann Nicol Zapf am 22.1.1784 nachmittags um 1 Uhr gestorben und am 25. begraben worden, Bürger und Leinwandweber, 81 Jahre, 7 Monate und 18 Tage alt, lt. KB am 4.6.1702 früh um 6 Uhr geboren und am 5.6. auf den Namen Nikolaus getauft], und Elisabeth Grießhammer, geb. 7.2.1701 in Fohrenreuth eingetragen. Die Hochzeit beider soll am 28.11.1726 in Rehau stattgefunden haben. Da die Traubücher Rehaus aus dieser Zeit nicht erhalten sind, muß es für diese Angabe eine andere Quelle geben. Evtl. Proklamation im KB Pilgramsreuth eingetragen? Aber woher weiß man bei der Taufbuchlücke von 1715-1768, daß Anna Margaretha ein Kind genau dieses Ehepaares war (Zapf war ein häufiger Familienname in Rehau)? Als Eltern von Nikolaus Zapf werden der Leinweber Johann Nikolaus Zapf, geb. 24.7.1673 in Rehau, und Elisabeth Fischer von Rehau genannt, Hochzeit 1696, erstes Kind die am 30.8.1697 geborene Margaretha, letztes der am 11.11.1711 geborene Jodokus. - Johann Nikolaus Zapfs Eltern wiederum sind der Leinenweber Stephan Zapf, geb. 15.1.1644 in Rehau, und Anna Katharina Streitberger, geb. 21.9.1638 in Rehau, deren Hochzeit lt. dieser Datei 1666 in Rehau stattfand. In 2. Ehe heiratete Stephan Zapf am 7.7.1687 in Rehau Barbara Grießhammer aus Fohrenreuth - Stephan Zapfs Eltern sind Johannes Zapf, Zerrennerschmied in Rehau, geb. ebd. 14.11.1611, gest. ebd. 31.10.1670 (Quelle?), und Katharina Wachtler von Pilgramsreuth. Beider Hochzeit soll am 14.10.1643 in Rehau stattgefunden haben, Quelle vielleicht das KB Pilgramsreuth. In erster Ehe war er seit 1634 mit Susanna Lang verheiratet. - Die Eltern des Zerrennerschmiedes Johannes Zapf waren Andreas Zapf, Zerrenner im Hammer in Rehau, und Margaretha Euander, geb. 5.11.1583 in Münchberg und gest. 1.12.1622 in Rehau - Quelle für das Sterbedatum? Die Hochzeit beider fand am 18.11.1601 in Rehau statt. Als Quelle für diese Angabe konnte ich das Wunsiedler Manuskript des Johann Georg Wunderlich ausmachen, veröffentlicht von Dieter Arzberger und Bruno Hager: Aufzeichnungen zur Geschichte von Rehau und Schwarzenbach an der Saale aus dem 18. Jahrhundert von Johann Georg Wunderlich und Georg Wilhelm Sartorius, Selb o. J., S. 150: "Am 18. 9br. verheirathete Pfarrer Evander seine Tochter Margareth an Andreas Zapfen, H[err] Vicar Fleischmann that die Predigt und H[err] Pf[arrer] von Pilgramsreuth trauete." Zu Margarethas Vater Johann Euander findet sich in Wunderlichs Aufzeichnungen (S. 81 der Ausgabe von Arzberger und Hager) die Nachricht, daß er am 19.2.1588 zum Nachfolger des verstorbenen Rehauer Pfarrers Dobenecker in Rehau als Pfarrer verpflichtet, am 28.2. abgeholt und am 20.3.1588 durch den Superintendenten Aurelius Streitberger, den Kastenverweser zu Hof Michael Hornung und den dasigen Ratsherren Lorenz Stöhr investiert wurde. Er sei ein Sohn des Superintendenten über die 6 Ämter und Pfarrers von Kirchenlamitz gewesen, sei daselbst anfangs Schuldiener gewesen, dann von 1578 an Kaplan zu Münchberg, hernach fast 5 Jahre zu Hof im Kirchendienst. - Aus der Literatur hierzu noch nach Layritz: sein Vater war Mag. Christoph Euander, erstgeborener Sohn des Wunsiedler Bürgers Hans Obenander und seiner Frau Margaretha, geb. um 1526 in Wunsiedel, Besuch der Wunsiedler lateinischen Stadtschule unter Rektor Mathesius, dann Famulus von Dr. [Nikolaus] Medler in Naumburg, ab 1545 Student in Wittenberg (Stipendium dafür von der Stadt Wunsiedel auf Bitten Philipp Melanchthons erhalten), wo er auch Vorlesungen Luthers hörte. Nach dessen Tod wegen der unsicheren Verhältnisse Zuflucht bei Dr. Medler in Braunschweig, bei dem er seine theologischen Studien fortsetzte. Rückkehr an die Universität Wittenberg, wo ihm die Magisterwürde am 7.2.1548 von Melanchthon als Dekan der philosophischen Fakultät erteilt wurde. 1548 Gehilfe des Predigers Leonhard Eberhard in Hof. 1550 Berufung als Prediger nach Wunsiedel. 1558 Pfarrer in Kirchenlamitz. Da damals eine Kirchenvisitation im ganzen Land gehalten werden sollte und der Superintendent in Bayreuth damit alleine nicht fertig werden konnte, wurde er zugleich zum Superintendenten der 6 Ämter am 12.9.1558 ernannt. Gestorben an Steinschmerzen am 29.4.1568 im 42sten Lebensjahr, begraben in der Kirche von Kirchenlamitz vor dem Altar. Verheiratet mit Dr. Medlers Tochter Judith und danach mit Maria, Tochter des Kaplans Lorenz Winter von Wunsiedel (nach: "Den am 3. August erschienenen höchsterfreulichen Geburtstag des ... Königs und Herrn Herrn Friedrich Wilhelms des Dritten Königs von Preußen ... wird das illustre Collegium Christian-Ernestinum am 27. September 1798 durch eine öffentliche lateinische Rede feyern zu deren Anhörung ... einladet und das zweite Stück der umständlichen Nachricht von der allgemeinen Kirchenvisitation in dem Fürstenthum Bayreuth in den Jahren 1561 - 1564 mittheilet M. Johann Kapp, Königl. Preuß. Consistorial-Rath, Schloßprediger und Professor", S. 31, Anmerk. 2, online bei Google-Books). - Nach weiterer Literatur war Johann Euander ein Sohn Mag. Christoph Euanders mit Judith, Tochter von Nikolaus Medler. Hierzu s. die Gedbas-Daten von "Ahnendaten": Nikolaus Medler ist demnach am 15.10.1502 in Hof geboren und am 24. 8.1551 in Bernburg/Saale gestorben. Mutter der um 1528 geb. Judith war Veronika Veit, die er 1524 in Eger heiratete. Sie starb im September 1543 in Naumburg. Dezember 1543 heiratete er in Naumburg seine zweite Frau Dorothea Brückner. S. zu Nikolaus Medler auch Wikipedia, demnach war er ein Höfer Tuchmacherssohn und nach einem Mathematikstudium in Wittenberg ursprünglich Mathematiklehrer in Arnstadt, Hof und Eger. - Die Hochzeit Judiths mit Euander fand 1549 statt. - Eltern von Andreas Zapf waren der Büttnermeister Paul Zapf und seine Frau Barbara Katharina, die 1564 heirateten. - Zu Anna Katharina Streitberger, geb. 21.9.1638 in Rehau: ihre Eltern waren nach Frau Bauer Michael Streitberger, geb. 21.1.1610 in Hof, gest. 2.12.1676 in Rehau, 8 Jahre Ratsherr in Rehau, dann 21 Jahre Bürgermeister, und Anna Zapf, geb. 29.5.1614 in Rehau; beider Hochzeit fand 1634 statt. Anna war eine Tochter des Bräumeisters Johannes Zapf, geb. 6.5.1579 in Rehau, gest. 1631 ebd., und der Katharina (Hochzeit 1602). Bräumeister Johannes Zapf war seinerseits der Sohn von Lorenz Zapf dem Älteren und seiner Frau Cordula; Lorenz wurde 1544 in Rehau geboren, starb dort am 13.5.1614 und heiratete Cordula 1568. Er war ab 1596 Rehauer Bürgermeister. - Michael Streitberger war der Sohn von Zacharias Rudolf Streitberger (geb. 14.6.1587 in Hof, gest. 4.10.1641 in Rehau, verheiratet in zweiter Ehe 16.11.1631 Konradsreuth mit Ursula Magdalena Rebhuhn) und Margaretha (geb. 1576 in Hof, gest. 29. Juni 1631 in Konradsreuth), beide verheiratet seit 1608, Hochzeit in Rehau. - Zacharias Rudolfs Eltern waren der Höfer Schulmeister Rudolf Streitberger (geb. 27.4.1546 in Hof, gest. 19.2.1633 ebd.) und Barbara Pöhlmann (geb. 20.9.1561 in Hof, gest. 6.10.1626 ebd., Tochter von Sebastian Pöhlmann und Anna Groe). Beider Hochzeit fand am 11.5.1585 in Hof statt. - Sebastian Pöhlmann war Ratsherr und Bürgermeister in Hof. Er ist am 27.1.1505 in Hof geb. und am 27.8.1567 dort gestorben. Sein Vater war Hans Pöhlmann, seine Mutter hieß mit Nachnamen Hermann. Sebastian heiratete am 15.7.1556 in Hof Anna Groe, geb. 1510 in Kulmbach als Tochter des Erhard Groe, gestorben 7.3.1579 in Hof. Ihr Vater Erhard Groe starb am 10.8.1536 als Bürger in Hof. - Rudolf Streitbergers Eltern waren der Höfer Superintendent Johann Streitberger (geb. 5.11.1517 in Hof, gest. 20.4.1602 in Kulmbach) und Rebekka Elbel (geb. 1520 in Joachimsthal, gest. 24.1.1595 in Kulmbach, Tochter des Joachimsthaler Bürgers Erhard Elbel, geb. 1490 Joachimsthal, gest. 6.2.1538 Hof, und der Dorothea Brückner, geb. 1500 in Hof, gest. 14.4.1558 ebd., Tochter des Nikolaus Brückner, Bierbrauers und Bürgers in Hof (geb. (um?) 1455 als Sohn des Hans Brückner und der Margaretha) und einer geb. Blümler aus Hof; Hochzeit beider 1520 in Hof). Johanns und Rebekkas Hochzeit fand 1543 in Naumburg/Saale statt. - S. zu Johann Streitberger auch den ausführlichen Wikipedia-Artikel (mit Bild). - Zu Hans Brückner und seiner Frau Margaretha: er ist lt. Frau Bauers Datei 1432 in Hof geb. und 1518 dort gestorben, sie ist 1435 in Hof geb. und am 8.7.1512 ebd. gestorben; Hochzeit beider 1455 in Hof. Er war Bürger in Hof, hintere Gasse, sein Vater hieß ebenfalls Hans Brückner und war Soldat, geb. 1380 in Kronach, gest. 1456 in Hof (Quellen ???). Johann Streitbergers Eltern waren Paulus Streitberger, Bürger in Hof und Kulmbach, geb. 1480, gest. in Hof, und Margaretha, geb. 1500 in Hof, gest. 4.9.1600 ebd. (hier scheint mir einiges nicht zu stimmen. 100 Jahre alt? Und der Sohn Bartholomäus 1514 geboren, also mit 14 Jahren bekommen?). - Paulus Streitberger war ein (unehlicher?) Sohn des Wolfgang Streitberger, geb. 1450, gest. in Kulmbach, Kleriker aus Passau.

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Titel Strunz
Beschreibung Anschluß an die Dateien "Wolf mit Kastellitz" und "Hager und Sörgel".
Hochgeladen 2023-04-09 23:45:12.0
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