Notizen zu dieser Person
Kirchenbücher von Hallerstein aus dieser Zeit leider verbrannt; alle Angaben zu ihm nach dem Heiratseintrag seines Sohnes Johann Lorenz 1735 in Untersteinach. Demnach war er zweimal verheiratet. Ein weiterer Sohn war sicherlich Johann Conrad Puchta, 1733 als Wirt in Hallerstein in den Amtsrechnungen genannt (nach Wilhelm Fickert, Ahnentafel Fickert, Neustadt a. d. Aisch 1971, S. 68), der 1725 Johann Puchtas Haus (= Hausnr. 14, ehemalige Gegenschreiberwohnung, seit 1712 Wirtshaus) in Besitz hatte (nach dem unten angeführten Aufsatz im Archiv für Geschichte von Oberfranken). Unter der Sign. "Hofkammer Nr. 3971" befinden sich im StA Bamberg Unterlagen btr. den Verkauf eines Grundstückes, die Hammerreuth gen., an Johann Sayler und Johann Puchta, Hallerstein, 1716. Außerdem existieren dort unter "Hofkammer Nr. 3988" Akten: "Hallerstein - der von den Puchta'schen Erben von ihrem Vater doppelt bezahlten Kaufpreis bei der anderweitigen Verpachtung", 1734. 1712 kaufte Johann Puchta die Schenkstatt in Hallerstein (spätere Hsnr. 21) und verlegte sie in die (spätere) Hsnr. 14 (= Gegenschreiberwohnung), deren Besitzer er schon 1692 war. Nach Dietel, Karl, Hallerstein, Kreis Münchberg. Schloß, Herrschaft, Kirche und Dorf, in: Archiv für Geschichte von Oberfranken (50) 1970, hier S. 90 f. Ein Musterregister des Amtes Stockenroth und Hallerstein um 1600 (StA Bamberg, Bayreuther Standbuch Nr. 6245) nennt für Hallerstein einen Albrecht Puchka, bewaffnet mit einer Hakenbüchse und Sturmhaube, sowie einen Heinz Puchka, bewaffnet mit einer Rüstung und einer Hellebarde. Heinz Puchka siehe unter Heinrich Puchta (Puchka) in dieser Datei. Name Puchta entwickelt aus: Puchtigan (14. Jh.) - Puchka - Puchta.