David STAACKMANN

David STAACKMANN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name David STAACKMANN
Beruf Bürger und Schuhmachermeister in Cloetze (Klötze)
Religionszugehörigkeit evangelisch

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 26. Juni 1753 Klötze? nach diesem Ort suchen
Bestattung 4. März 1791 Rockenthin nach diesem Ort suchen
Tod 26. Februar 1791 Hestedt nach diesem Ort suchen

Notizen zu dieser Person

Am 26. Februar starb David Staackmann, Bürger und Schuhmachermeister ausd Cloetze, von 37 Jahren weniger 4 Monaten unglücklicherweise und ward den 4 Maerz öfentlich beerdigt.
Dieser Mann, ein Schustersohn aus Cloetze, hatte die Schuhmacher-Profession erlernt, hat anfänglich sein Handwerk ordentlich getrieben, so daß er 4 Gesellen in der Arbeit gehabt. Sein unordentliches Leben verleidete ihm die Arbeit. Er ward zuletzt ein Lumpensammler, ging den 26. Februar von Bombeck nach Rothenwohl, Trippleben und Rockenthin, wo er allen Orten Branntwein getrunken. Vom letzteren Orte wollte er über Hestedt vorbei nach Bergen gehen, wo er viele zusammengebrachte Lumpen hatte und wollte solche abholen, als wozu er sich einen Wagen bestellt hatte. Weil er nun wohl nicht mehr recht nüchtern gewesen und er voran auf der Bergenschen Feldmark in den daselbst befindlichen Erlenbruche nicht fortkommen können und ohne Zweifel nach Hestedt zurückgehen wollen, aber nicht auf den eigentlichen Gange oder Fußsteige durch den Landgraben gekommen, so ist er in dem Landgraben in tiefen Morast gekommen. Er hat sich zwar durch gearbeitet und ist auf die Hestedtschen Märsche gekommen, weil er aber muß ermüdet gewesen sein, hat er sich etwas ausruhen wollen, worüber er in Schlaf gerathen und darinnen geblieben. Weil es nun in derselben Nacht, da er des Abends um 5 oder 6 Uhr im Moraste gearbeitet gehabt, sehr regnete und schneite, auch ein häufiger Schnee den folgenden Tag kontinuierlich, so ist er erst am dritten Tage, dem 28. Februar gefunden worden. Die Hestedtsche Gemeinde hat ihn gleich aufgenommen, ihm ein(en) ordentlichen Sarg durch einen Tischler machen lassen. Den 1. Mart ward er von Gerichts wegen besichtigt; den 2. Mart kam sein Stiefvater und sein Bruder und beantragten die ferne? Beerdigung, so den 4. Mart öffentlich mit der gewöhnlichen Leichenpredigt geschehen. Er hat eine Frau mit 3 Kindern hinterlassen ( zwei Kinder und zwar Töchter sind schon vor ihm verstorben gewesen), nämlich noch am Leben 2 Söhne und 1 Tochter, so erst den 7. Februasr geboren worden.

Quellenangaben

1 Kirchenbuch Bombeck 1791 Sterberegister Nr.7

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Titel Ahnenforschung nordwestliche Altmark
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