Philipp SCHERB

Philipp SCHERB

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Philipp SCHERB

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 10. Juli 1553 Bischofszell nach diesem Ort suchen
Tod 11. Juni 1605 Altdorf bei Nürnberg nach diesem Ort suchen

Notizen zu dieser Person

Die Abstammung von Philipp Scherb, dessen Geburtsjahr gelegentlich auch mit 1555 angegeben wird, als Sohn von Melchior Scherb (1515-1581)geht aus der Widmung Philipp Scherbs vom 25. August 1580 in seiner Dissertation an seinen Vater Melchior Scherb, Grammateus in Bischofszell, hervor. Vgl. Frank Hieronymus: Theophrast und Galen - Celsus und Paracelsus. Medizin, Naturphilosophie und Kirchenreform im Basler Buchdruck bis zum Dreissigjahrigen Krieg, 2005, S. 1871: "In der Zwischenzeit hatte am 25. August 1580 der aus Bischofszell stammende „Helveter“ Philipp Scherb (1555-1605) mit Widmung an seinen Vater, den Schullehrer (Grammateus) Bischofszells Melchior Scherb seine Doktordisputation – Theses de Pestilentia , pro quibus , summi gradus Medici caussa, disputabit Ph. Scherbius Helvetius – gehalten." Philipp Scherb immatrikulierte sich 1567/68 an der Universität Basel, wo er 1572 in die medizinische Fakultät wechselte, schrieb sich am10. August 1577 in Heidelberg ein, am 15. Dezember 1578 in Padua, besuchte 1579 die Universität Bologna und immatrikulierte sich am 29. September 1579 an der Universität Rom. Am 6. September 1580 schließlich wurde er in Basel zum Doktor der Medizin promoviert. Dort lehrte er in den Jahren von 1581 bis 1586 Logik, 1584 auch ein Jahr Ethik und Medizin als Nachfolger Thomas Erastus’. 1586 folgte er einem Ruf an die Universität Altdorf, wo er – als Kollege Nikolaus Taurellus’ –auf einem neugeschaffenen zweiten Lehrstuhl für Medizin vor allem jene nach den Texten von Galenos, Hippokrates von Kos und Aristoteles las, aber auch Logik und Physik. Zu seinen Schülern zählen Caspar Hofmann und Ernst Soner, der nach Scherbs Tod 1605 dessen Professur für praktische Medizin in Altdorf übernahm. Philipp Scherbe vertrat einen ausgeprägten Aristotelismus undübernahm den Antiparacelsismus seines Heidelberger Lehrers Thomas Erastus.

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Titel Unsere Vorfahren
Beschreibung
Hochgeladen 2023-04-26 02:48:13.0
Einsender user's avatar Andreas Metzing
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