Matthias GUBO

Matthias GUBO

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Matthias GUBO
Beruf Bauer auf dem Hof Fol. 54 1624 Paulus, Böhmen nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Tod etwa 1650 Paulus, Böhmen nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Maria

Notizen zu dieser Person

Nach GB Nr. 69 des Gerichts Tisch, Aufn. 185 ff., muß 1624 der Hofwirt Matthias (Moczl) für seinen Hof Fol. 54 in Paulus noch 130 Schock 55 Groschen zahlen. Er hat diese Summe an die Waisen eines verstorbenen Lorenz und an die Waisen und die Gläubiger eines verstorbenen Jakob zu zahlen. Letztmals ist 1642 eine Ratenzahlung des Matthias vermerkt. Am 9.11.1650 ist eingetragen, daß er gestorben ist und noch 39 Schock 55 Groschen abzuzahlen hatte (dies bedeutet nicht, daß er wirklich erst 1650 gestorben ist; zwischen 1642 und 1650 ruhten meist die GB-Eintragungen und wurden erst 1649/50 wieder aufgenommen). Da sich kein Hausrat beim Hof befand, wird er auf 185 Schock geschätzt. Abzüglich der Schulden für ausstehenden Lidlohn und obigem alten Grundgeld standen den Erben 115 Schock 5 Groschen zu. Diese waren seine Witwe Maria und die Waisen Christina, in 14 Jahren, die lt. Nachtrag 1660 heiratete, Martha, in 12, bei der nachträglich das Symbol für Fornikantin angebracht ist, Margaretha, in 10, die 1663 geheiratet hat und bei der ein Kreuz angebracht ist als Zeichen dafür, daß sie vor Auszahlung ihres Erbes gestorben ist (1671 wird sie als Verheiratete zu Richterhof bezeichnet, die das ihr gezahlte Geld zur Erziehung ihrer kleinen Kinder verwenden soll), Anna, in 9 Jahren, bei der ebenfalls später das Symbol für Fornikantin angebracht ist, Thomas, in 7 Jahren, der sich später auch eine Verfehlung zu Schulden kommen ließ, da ein NB vor seinem Namen steht (am 21.3.1667 erlegt der Hofbesitzer Sebastian dem Waisen Thomas nach dem "Maczl", der zu "Haffnerszell" gestorben ist, 6 Schock Begräbnisunkosten; den Rest des Erbes zahlt er danach als Strafe für den übel verhaltenen Thomas an die Herrschaft), und Magdalena, in 5 Jahren, die 1673 den geheiratet hat, mit dem sie Unrecht begangen hat (auch bei ihr nachträglich das Symbol für Fornikantin). Sebastian, hinterlassener Sohn nach Tods des "Matteßen" von dannen heiratet die Witwe Maria und nimmt den Hof an.

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Titel Plechinger und Eibl, Fortsetzung
Beschreibung Fortsetzung der Dateien Plechinger, Eibl, Sippl
Hochgeladen 2024-05-12 21:05:37.0
Einsender user's avatar Heike Neumair
E-Mail wolf-heike@gmx.net
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