♂ Johann FESSLER
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Johann FESSLER |
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Beruf
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Hzgl. Württemb. Kanzler u. Geh. Rat |
zu einem Zeitpunkt zwischen 1543 und 1573 |
Stuttgart, Baden-Württemberg, Germany nach diesem Ort suchen |
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title
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Dr. jur. |
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Notizen zu dieser Person
BIOGRAPHIE: 1514 immat. Tübingen, 1517 Magister, 1518 Studium in Heidelberg, 1523 JUD, 1424 Advokat und Rat unter der österreichischen Zwischenregierung, 1527 vergebliche Bewerbung auf eine Professur in Tübingen, nach 1534 in württembergischen Diensten unter Herzog Ulrich, er ging jedoch 1539 zu seinen Eltern nach Rottweil, weil er die Rache des Herzogs wegen seines Dienstes bei der österr. Zwischenregierung zu fürchten hatte. 1539/40 im Dienst bei Graf Georg von Württemberg, 1541 bei Graf Wilhelm von Fürstenberg, danach b. Markgraf Ernst von Baden. 1543 Berufung als Württ.Kanzler. Am 23.7.1543 nahm er am Empfang des Kaisers in Stuttgart teil. Im Februar 1548 vertrat er Württemberg auf dem geharnischten Reichstag in Augsburg. Ende 1548 vertrat er in Augsburg die württembergischen Interessen bei Hofe. Der Kampf um die Anerkennung Württembergs durch Ferdinand, vor allem nach Ulrichs Tod, erforderte mühsame Verhandlungen auch mit den Vermittlern, dem Herzog Albrecht von Bayern und dem Ansbacher Kanzler Straß. 1558 erhielt er einen Hof bei Münchingen als württ. Lehen. Für Haus- und Hofangelegenheiten sowie die Außenpolitik blieb Feßler bis zu seinem Tode als Kanzler tätig, wenn auch auswärtige Gesandtschaften fortan mehr dem Vizekanzler und anderen Räten zufielen. Von 16 Kindern leben 1554 11 Kinder. Neun sind bekannt. Laut Grabinschrift erlebte er 41 Enkel und 1 Urenkel.
Quellenangaben
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AL-2003-01 Kapff, Christoph Matth. Sperl, Datei und Schriftwechsel
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