BIOGRAPHIE: Übernahm 1120 das Herzogtum Bayern von seinem nachfolgerlosem Bruder Welf V. Eine besondere Rolle spielte Heinrich der Schwarze bei der Königswahl von 1125. Zunächst förderte er die Kandidatur seines Schwiegersohnes Friedrich II. von Schwaben. Kurz vor dem entscheidenden Wahlgang änderte er jedoch seine Meinung und stimmte für den anderen Kandidaten Herzog Lothar von Sachsen, der dadurch als Lothar III. zum deutschen König gewählt wurde. Diese Meinungsänderung wurde offensichtlich ausgelöst durch das Heiratsversprechen von Lothars Tochter Gertrud mit Heinrichs Sohn Heinrich (der Stolze), das 1127 eingelöst wurde. Die verprellten Staufer riefen danach Friedrichs jüngeren Bruder Konrad zum Gegenkönig aus. Der welfisch-staufische Konflikt nahm seinen Lauf. Um jedoch nicht gegen seinen Schwiegersohn zu Felde ziehen zu müssen, trat Heinrich als Laienmönch ins Kloster ein, wo er 1126 starb.(Wikipedia)