Ekbert

Ekbert

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Ekbert [1]

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 756
Tod nach 834
Heirat 786

Eltern

Bernarius

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
786
Ida VON RIPUARIEN

Notizen zu dieser Person

BIOGRAPHIE: Er unterwarf sich 783 Karl dem Großen, daraufhin Graf im Dreini-und Ittergau, Herzog der Sachsen. Ekberts Machtbereich umfaßte den ganzen sächsischen Raum. Seine Stellung ging in Ostsachsen auf die Liudolfinger über, in Westfalen auf die Cobbonen und von diesen vermutlich durch die Eheschließung von Hermann I. auf die Grafen von Werl, in deren ungeteiltem Besitz diese 'Großgrafschaft Westfalen'bis Bernhard I.blieb. Ekbert war nicht, wie teilweise angenommen, Gründer der Stadt Itzehoe, wie Ausgrabungen Ende der 50er Jahre eindeutig beweisen. Im Jahr 809 wurde ihm die Anlage der fränkischen Burg Esesfeld an der Stör übertragen. Die Burg lag nicht auf Itzehoer Stadtgebiet, sondern in der Oldenburgkuhle, in der Nähe von Heiligenstädten. Er war durch seine Frau eng mit Franken verbunden und muß in Sachsen eine überragende Stellung eingenommen haben, denn er wird gelegentlich als 'dux' (Anführer, Feldherr, Herrscher,Fürst,Kaiser,Graf,Herzog, Großer des Reichs) bezeichnet. Er war auf jeden Fall im sächsischen Dreinigau begütert,wo seine Frau ein Kloster gründete. In der Geschichte der Nordgrenze hat er und sein Geschlecht auch später eine gewisse Rolle gespielt. Im Jahr 811 war er Mitglied der fränkischen Gesandtschaft zum Abschluß des Friedens mit den Dänen. Er war offenbar der militärische Befehlshaber der Franken nördlich der Elbe und ist dort als einziger Graf bezeugt. Seinen Sitz hatte er wohl zeitweise wenigstens in der fränkischen Burg Esesfeld. Aus der Wahl des Platzes und aus dem Zeitpunkt, an dem diese Befestigung angelegt wurde, ergibt sich, daß die Aufgaben des Grafen nicht nur in der Übernahme der militärischen Gewalt nördlich der Elbe gelegen haben, sondern darüber hinaus eng mit den Spannungsverhltnissen zwischen dem Frankenreich und Dänemark zusammenhingen. In der Zeit Ludwig des Frommen haben sich die Verhältnisse anscheinend geändert. Zum Jahre 817 nämlich berichten die Fränkischen Reichsannalen von mehreren Grafen, die an der Elbe ihren Sitz hatten und zu deren Aufgaben offenbar auch der Schutz der Slawengrenze gehörte. Im Stadtteil Sude-West von Itzehoe ist eine Straße nach ihm benannt, der 'Graf-Egbert-Ring'. Name auch Egbert der Getreue. TOD: Sein Tod wird auch auf die Zeit zwischen 811 und 820 datiert. Fraglich. Beigesetzt in dem von seiner Frau errichteten Bethaus zu Herfeld, das bis zur Errichtung von Gandersheim auch Erbbegräbnis der Liudolfinger war. Als Vater von Mathilde von Merseburg altersmäßig unwahrschienlich, daher abgetrennt

Quellenangaben

1 AL-2013-01 Ernst, Hans Ernst, Datei und Schriftwechsel

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