Johannes MATHESIUS

Johannes MATHESIUS

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johannes MATHESIUS
Beruf Stadtphysicus und Professor in Danzig

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 25. August 1544 St. Joachimsthal nach diesem Ort suchen
Bestattung 14. Januar 1607 Danzig nach diesem Ort suchen
Tod Januar 1607 Danzig nach diesem Ort suchen
Heirat 16. Februar 1580

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
16. Februar 1580
Barbara NAEVE

Notizen zu dieser Person

24.02.1564 Magister in Wittenberg,
Doctor der Medizin in Bologna
03.08.1575 Professor der Medizin in Wittenberg

Geboren als Sohn des Johannes Mathesius und dessen Frau Sybille, erfuhr er in seiner Heimatstadt an der dortigen Schule eine gediegene Bildung. Sein Vater riet ihm, ein Schulamt anzustreben, so dass er sich am 26. März 1551 an der Universität Wittenberg immatrikulierte. Nach einem Fieberanfall besucht er in Nürnberg seinen Oheim Johannes Praetorius, wo er auf Wunsch seinesVaters einige Zeit zubringen sollte, um die Sitten der Menschen in der berühmten Stadt kennenzulernen.

Über Torgau kehrte er nach Wittenberg zurück, wo er am 24. Februar 1564 den akademischen Grad eines Magisters erwarb. Nach dem Tod seines Vaters begab er sich im Wintersemester 1567 an die Universität Leipzig, gab dort „das prächtige Leben Jesu“seines Vaters heraus und unternahm eine Reise nach Italien, um sich medizinischen Studien zu widmen. In Italien promovierte er ander Universität Bologna zum Doktor der Medizin, reiste 1574 nach Frankreich und wurde am 3. August 1575 vom sächsischen Kurfürsten August von Sachsen als Professor der Medizin an die Universität Wittenberg berufen.

Nachdem er aus Bologna kommend in Wittenberg eingetroffen war, fand er am 2. April 1576 Aufnahme an der medizinischen Fakultät als dritter Professor. Der junge Professor wurde als gelehrtangesehen und galt als guter Anatom. Daraufhin übertrug man ihm im Wintersemester 1578 das Rektorat der Universität. Nachdem er am 16. Februar 1580 Barbara, die Tochter des verstorbenen Medizinprofessors Caspar Naeve (Nefe, Naevius) (1514–1579) aus Leipzig geheiratet hatte, wirkten sich die theologischen Auseinandersetzungen der damaligen Zeit auf sein Lehramt aus. Da er sich weigerte, die Konkordienformel zu unterschreiben, wurde er entlassen und musste Kursachsen verlassen. Er ging als Leibarzt von Herzog Barnim X. von Pommern nach Rügenwalde, wurde 1584 in Danzig Stadtphysikus und Professor der Medizin am dortigen Gymnasium, welche Stelle er bis zu seinem Lebensende bekleidete und an welchen Ort er am 14. Januar 1607 beigesetzt wurde.

Quellenangaben

1 A.D. Richter, Das alte und berühmte Geschlecht der Herren Mathesien, St. Annaberg, 1755 http://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Mathesius http://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Mathesius_der_J%C3%BCngere URL: http://www.deutsche-biographie.de/pnd118731696.html

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Titel Culemann-Leonhardt-Wagner
Beschreibung
Hochgeladen 2022-07-20 13:13:26.0
Einsender user's avatar Hans Jakob Hellmuth Wagner
E-Mail genealogie@wagner-in-wittlich.de
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