Burckhard BARDILI

Burckhard BARDILI

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Burckhard BARDILI
Beruf Professor der Rechte an der Universität Tübingen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 11. Oktober 1629 Tübingen nach diesem Ort suchen
Tod 10. April 1692 Tübingen nach diesem Ort suchen
Heirat 15. August 1653 Tübingen nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
15. August 1653
Tübingen
Justina ECKHER

Notizen zu dieser Person

Biographisch-genealogische Blaetter Aus Und Über Schwaben:

Buckhard Bardili, J. Consultus, aus einer der ehemaligen Graf-
schaft Burgand angehörenden Familie stammend, wurde den 11. October
1629 zu Tübingen geboren. Sein Vater war Dr. Carl Bardili, Kaiserl.
und Herzogl. Württembergischer Rath und Leibmedicus, auch Professor
der Medicin daselbst; derselbe hinterliess 7 verheirathete Kinder,
nämlich 5 Söhne, (deren 4 Doctores, fürstliche Käthe und Professores
wurden, und einer .die Würde eines Prälaten errang) und 2 Töchter.
Dem Dr. Carl Bardili ist von dem Kaiserl. Pfalzgrafen und Ober-
vogte von Tübingen, v. GrüntJial, im Jahr 1637 der Wappenbrief
erneut worden. Die Mutter Regina, eine Tochter des »aus altadeligem
Burckhardtischzm Gescblechte entsprossenen« Professors der Philo-
sophie Georg Burckkardt; der Grossvater Carl Bardili, Emigrant;
Die Grossmutter Maria, Tochter des Pfarrers zu Eidingen Peter
Rottenburger. Ueber den ebengenannten Carl Bardili und seine
Familie äussert sich eine ältere Urkunde folgen der maassen : „Dise
famili ist eine urallte guthe famili aus der Franche Comte,
oder Gravschafft Burgund, und in specie auss der Stadt Dole
gebürttig und herkommend, allwo Sie vor mehr als 200 Jahren
hausshäblicb gewohnet; wie dann daselbst noch ein und andere
vestigia und monumenta davon zu finden. Nachdem aber vihle
familien von daraus wegen der Religion vertriben worden, hatt sich
der Stamm- Vatter der jetzt florirenden Bardilinischm famili, Carl
Bardili, anfangs in der Gravschafft Mömpelgardt und dasiger Fürst-
licher Residenz-Stadt, hernach in dem Herzogthumb Wirtenberg, und
zwar gleichfalls in der Fürstlichen Residenz-Stadt Stuttgardt, ohnge-
fähr umb das Jahr Christi 1580 häusslich niedergelassen." Er war es,der im Jahr 1592 Herzog Friedrich von Mömpelgard die Nachricht vom Tode Herzogs Ludwig brachte. Der Herzog schätzte Bardüi
besonders hoch. Burckhard Bardüi widmete sich auf der Universität zu
Tübingen Anfangs dem Studium der Philologie und Philosophie,
trat jedoch bald darauf zum Studium der Rechtswissenschaft über
und doctorirte 1653.

Nachdem er noch in demselben Jahre zum ausserordentlichen
Professor, 1655 aber zum ordentlichen Professor der Rechte an be-
sagter Universität ernannt worden war, bereiste er in der Folge in
Begleitung mehrerer Freunde, n. a. des Dr. Lauterbach, die Säch-
sischen und Lüneburgischen Höfe, trat mit den dort befindlichen
berühmtesten Männern in enge Beziehungen und nahm dann über
Lübeck, Hamburg, Holstein, Schweden, Bremen, Westphalen und
Hessen den Bückweg ins Vaterland. Im Jahr 1660 wurde er von
Herzog Wilhelm Ludwig zum Rath und Assessor des 'Herzoglichen
Hofgerichts ernannt und zugleich als Assessor des fürstlichen Collegii
angestellt.

Das Bectorat der Universität bekleidete er sechs Mai, das
Decanat der juridischen Facultät gleichfalls mehreremale. 1689 wurde
er auf Kaiserlichen Befehl in der Compromiss- Angelegenheit der
Grafen v. Hohenlohe nach Nürnberg gesandt, wo er über 8 /4 Jahre
verweilte. Hauptsächlich berühmt wurde er durch die unter Lauter-
hactis — dessen Schüler er gewesen — und unter seinem Namen
erschienenen »Conclusiones theoretico-practicae ad Pandectas« (1692)
und durch Hinterlassung vieler sonstiger gelehrter Schriften. Er starb, durch Belesenheit und practische Erfahrung ausgezeichnet, tief betrauert von Jedermann den 10. April 1692.

Seine Gattin war Justina, eine Tochter des Herzoglich Würt-
tembergischen Raths, auch vieljährigen hochverdienten Hofgerichts-
Assessors und der freien Reichs-Ritterschaft in Schwaben, Orts am
Neckar, Schwarzwald und der Ortenau Syndicus und Consulenten
Johann Philipp Ecker, und der Sabina, geb. Schlossberger.

Datenbank

Titel Günter Henzler Familienstammbaum
Beschreibung Die Datei enthält meine direkten Vorfahren und zahlreiche Seitenlinien. Fast alle meine Vorfahren stammen aus Alt-Württemberg. Der Stammvater Henzler kommt aus Raidwangen, die Familie meiner Mutter Ruth Schmalzriedt aus Münchingen. Die Vorfahren meiner Frau stammen überwiegend aus dem württembergischen Unterland.
Seitenlinien führen zu schwäbischen Geistesgrößen, zu "Promis" aus Wirtschaft, Politik und in viele Adelshäuser.
Hochgeladen 2024-01-14 17:02:05.0
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